Erregungsleitung in Nervenzellen
Die Reizleitung Nervenzelle einfach erklärt umfasst mehrere Phasen. Nach der Depolarisation folgt die Repolarisation, bei der sich spannungsabhängige Na+-Kanäle schließen und K+-Kanäle öffnen. Dies führt zum Ausstrom von K+-Ionen und einer Wiederherstellung des negativen Membranpotentials.
Example: Bei der Repolarisation fließen K+-Ionen aus der Zelle, wodurch das Zellinnere wieder negativ wird.
Es gibt zwei Hauptarten der Erregungsleitung: Die kontinuierliche Erregungsleitung und die saltatorische Erregungsleitung.
Die kontinuierliche Erregungsleitung findet bei Insekten, Wirbellosen und Weichtieren statt. Hier sind die Axone nicht von Myelinscheiden umgeben, was zu einer langsameren Weiterleitung führt. Je dicker das Axon, desto schneller die Erregungsweiterleitung, aber auch desto höher der Energieverbrauch.
Highlight: Die kontinuierliche Erregungsleitung benötigt mehr Energie, ist aber bei einigen Tiergruppen wie Insekten die vorherrschende Form.
Die saltatorische Erregungsleitung ist charakteristisch für Wirbeltiere. Hier "springt" die Erregung von Schnürring zu Schnürring, was eine sehr schnelle und energieeffiziente Weiterleitung ermöglicht. Die Myelinscheiden wirken dabei als Isolatoren.
Vocabulary: Saltatorische Erregungsleitung - Eine Form der Erregungsleitung, bei der das Aktionspotential von Schnürring zu Schnürring "springt".