Die Vorgänge im Synaptischen Spalt: Neurotransmitter und Enzyme
Der synaptische Spalt ist ein entscheidender Bestandteil der Reizweiterleitung Nervenzelle. In diesem mikroskopisch kleinen Raum zwischen zwei Nervenzellen spielen sich komplexe biochemische Prozesse ab, die für die Signalübertragung im Nervensystem essentiell sind. Die Funktion Axon Nervenzelle wird hier besonders deutlich, da am Ende des Axons die Freisetzung von Neurotransmittern stattfindet.
Im synaptischen Spalt befinden sich permanent spezielle Enzyme, die Acetylcholinesterasen. Diese Enzyme sind für den Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin verantwortlich, was ein wichtiger Mechanismus für die Neuron Funktion ist. Wenn Transmitter und Enzyme aufeinandertreffen, wird das Acetylcholin in seine Bestandteile - Acetat-Ionen und Cholinmoleküle - zerlegt. Dieser Abbauvorgang ist entscheidend für die präzise zeitliche Steuerung der Signalübertragung.
Definition: Acetylcholinesterasen sind Enzyme, die den Neurotransmitter Acetylcholin in seine Bestandteile zerlegen und damit die Signalübertragung beenden.
Nach dem Abbau des Neurotransmitters schließen sich die Natriumkanäle in der postsynaptischen Membran, da keine Transmittermoleküle mehr zur Verfügung stehen, die an die ligandengesteuerten Rezeptoren binden können. Die Spaltprodukte werden anschließend durch spezielle Transportproteine (Carrier) in die präsynaptische Zelle zurücktransportiert. Dort werden sie von den synaptischen Vesikeln aufgenommen und zu neuem Acetylcholin recycelt. Dieser Recycling-Prozess ist ein wichtiger Mechanismus zur Ressourceneffizienz der Nervenzelle Aufbau und Funktion.