Die Ökologie ist die Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt.
Die Ökologie für Kinder erklärt befasst sich mit dem komplexen Zusammenspiel zwischen Organismen und ihrer Umgebung. Dabei spielen sowohl biotische Faktoren (lebende Bestandteile wie Pflanzen und Tiere) als auch abiotische Faktoren (nicht-lebende Komponenten wie Temperatur, Licht und Wasser) eine wichtige Rolle. Die Wechselwirkung zwischen Lebewesen zeigt sich beispielsweise in Nahrungsketten, wo Pflanzen von Pflanzenfressern gefressen werden, die wiederum Beute für Raubtiere sind. In der Populationsökologie wird untersucht, wie sich Gruppen von Lebewesen derselben Art entwickeln und welche Faktoren ihr Wachstum beeinflussen.
Ein faszinierendes Phänomen in der Ökologie ist die Adaptive Radiation, die besonders gut an den Darwinfinken zu beobachten ist. Diese Vögel haben sich aus einer gemeinsamen Ursprungsart durch Anpassung an verschiedene ökologische Nischen entwickelt. Jede Finkenart hat einen speziell geformten Schnabel, der optimal an ihre Nahrung angepasst ist. Ähnliche Beispiele für Adaptive Radiation finden sich bei den Lemuren Madagaskars, die sich in verschiedene Arten mit unterschiedlichen Lebensweisen aufgespalten haben. Die Synökologie untersucht dabei die Beziehungen zwischen verschiedenen Arten in einem Ökosystem, wie etwa im Wald, wo biotische Faktoren wie Konkurrenz um Ressourcen und Symbiose das Zusammenleben prägen. Die Umweltfaktoren in einem Ökosystem können in einer biotische und abiotische Faktoren Tabelle systematisch erfasst werden, um ihre Wechselwirkungen besser zu verstehen.