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12.3.2021
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Klausurvorbereitung 21-03-01 Themen: 1.Ökologische Nische 2.Ökologische Faktoren Definitionen: Ökologie Ökosystem Biotop Habitat Konkurrenzausschlussprinzip Konkurrenzvermeidung Ökologie Abiotische Faktoren ● Biotische Faktoren 3.Toleranz / Toleranzkurven 4.Inter- u. Intraspezifische Beziehungen Biosphäre Spitzenprädator Endemit Population Wissenschaft von Wechselbeziehungen von Arten zu ihrer Umwelt Beziehungsgefüge aller Lebewesen eines bestimmten Gebiets untereinander und mit ihrem Lebensraum Lebensraum der Organismen eines Ökosystems Von einer Art bevorzugter Lebensraum Zwei Arten können nicht gleichzeitig die identische ökologische Nische besetzten, ohne in Konkurrenz zutreten -> konkurrenzstärkere behauptet sich und drängt die andere Art zurück Konkurrenzschwächere Art weicht in andere ökologische Nischen aus und entwickelt andere Ansprüche an die Umwelt. Eine Koexistenz ist möglich. Konkurrenzvermeidungsmöglichkeiten: •Nutzung unterschiedlicher Nahrung •Nutzung unterschiedlicher Nahrungsgrößen (z. B. kleine& große Vögel) Unterschiedliche Orte bei der Nahrungssuche •Unterschiedliche Aktivitätszeiten (Nacht-& Tagaktiv) ->bsp. Sommergoldhähnchen u. Wintergoldhähnchen Gesamtheit der mit Lebewesen besiedelten Schichten der Erde Lebewesen, welches sich an der Spitze der Nahrungspyramide befindet Endemisch-Arten die nur in bestimmten Lebensräumen vorkommen Gruppe artgleicher Individuen, die in einem Gebiet leben und eine Forpflanzungsgemeinschaft Ökologische Nische (= Die Gesamtheit der Ansprüche einer Art bezüglich abiotischer und biotischer Umweltfaktoren) ->Kein Habitat, sondern Beziehungsgefüge ->hat sich im Laufe der Evolution verändert -> = Nischendifferenzierung Fundamentalnische: Ökologische Nische eines Lebewesens unter Laborbedingungen ohne biotische und abiotische Faktoren = ohne Konkurrenz Realnische: Berücksichtigung aller abiotischen- u. biotischen Faktoren in einem Ökosystem = mit Konkurrenz Ökologische Faktoren → alle natürlichen Aspekte, die an Wechselbeziehungen zwischen lebenden und nicht-lebenden der Umwelt beteiligt sind. Entweder hinderlich oder hilfreich. Abiotische Faktoren (=physikalische und chemische Faktoren der unbelebten Umwelt) Temperatur ● Lichtverfügbarkeit ● ● Gase ● Wasserverfügbarkeit ● Verfügbarkeit von Mineralien Salzgehalt ● pH-Wert Bodenbeschaffenheit Biotische Faktoren (=Faktor, dem ein Lebewesen...
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in seiner Umwelt durch den Kontakt mit anderen Lebewesen ausgesetzt ist) ● Fressfeinde ● Beutetiere ● Symbiosepartner ● Konkurrenten Sexualpartner ● Menschen ● Krankheiten etc. Toleranz / Toleranzkurven Fachvokabular Toleranzbereich. Toleranzkurve Ökologische Potenz Minimum, Maximum Pessimum Erklärung Als Toleranzbereich eines Lebewesens versteht man jenen Bereich, in dem die bloße Existenz des Lebewesens möglich ist. Sie ist durch das Minimum und das Maximum begrenzt. Die Toleranzkurve ist die konkrete Intensität der Lebensvorgänge/Aktivität des Lebewesens im Toleranzbereich als Reaktion auf Veränderungen des Umweltfaktors. Optimum / Präferendum Beschreibt den für die Organismenart günstigsten Wert, den Vorzugsbereich. Hier erreichen die Lebensvorgänge ihren höchsten Wert. Die ökologische Potenz beschreibt den Bereich, in dem Fortpflanzung, Bewegungsaktivitäten und Entwicklung stattfinden kann. Sie legt somit fest, was einem Organismus theoretisch möglich ist. Jedoch verhindert meist Konkurrenz ein volles Ausschöpfen der ökologischen Potenz. Das Minimum und das Maximum bilden die äußersten Grenzen für die Lebensfähigkeit des Organismus'. Werden diese Punkte überschritten, tritt der Tod ein. Sie begrenzen das Vorkommen einer Art in der Biosphäre. Konkurrenz zwischen Individuen verschiedener Arten Nähert sich die Toleranzkurve dem Maximum bzw. dem Minimum an, so spricht man vom Pessimum. Hier ist zwar kurzzeitig Existenz, aber keine Fortpflanzung, Entwicklung und ähnliches möglich. Stenopotente Arten/ stenök (=verfügen über einen engen Toleranzbereich) -> Tiere mit einem stenöken Toleranzbereich sind kaum in der Lage Schwankungen des Umweltfaktors zu ertragen. Eurypotente Arten/ euryök (=verfügen über einen weiten Toleranzbereich) -> Tiere mit einem euryöken Toleranzbereich haben die Fähigkeit große Schwankungen des Umweltfaktors zu ertragen. Inter- u. Intraspezifische Beziehungen Intraspezifische Beziehungen Optimum Toleranzkurve 66 Pessimum, Pessimum Minimum - Ökologische Potenz Toleranzbereich Intensität des Umweltfaktors Intensität des Umweltfaktors Konkurrenz zwischen Individuen einer Art Intensität des Umweltfaktors 1.Sexualpartner: • Signale dienen zum Auffinden eines Sexualpartners -> Optische, chemische & akustische Signale 2.Konkurrenten Konkurrenz um Geschlechtspartner, Raum, Nahrung ->kann zur Aufteilung des Lebensraumes führen Nahrungsangebot beeinflusst Populationen (weniger Nahrung = weniger Fortpflanzung) Interspezifische Beziehungen 1.Individuen einer Biozönose stehen in Konkurrenz ->Raum, Nahrung etc. 2.Konkurrenzkampf größer, je ähnlicher die Ökologische Nische ist / Ansprüche 3.Langfristig kann nur eine Art sich durchsetzen, die andere stirbt Beziehungsbeispiele: Parabiose (->Beziehung einseitig vorteilhaft) 1.Parökie (Aufenthalt in Nähe anderer Arten ohne näheren Körperkontakt) 2.Synökie (Aufenthalt in Nestern oder Bauten etc. anderer Arten) 3.Entökie (Aufenthalt in Körperhöhlen anderer Arten) 4.Epökie (dauernder Aufenthalt auf einem anderen) 5.Phoresie (Nutzung der Fortbewegung von anderen zum Transport) 6.Kommensalismus (Miterssertum -> Teilhabe am Essen) Räuber-Beute-Beziehung: Symbiose (->Beziehung wechselseitig vorteilhaft) 1.Allianz (lockere, zufällige Gemeinschaft mit wechselnutzen) 2.Mutualismus (regelmäßige, aber kurze Gemeinschaft mit engen Wechselbeziehungen) 3.Eusymbiose (langwährende Gemeinschaft Lotka-Volterra-Regeln -> gilt unter Labor Bedingungen 1. Die Populationsgrößen von Räuber und Beute schwanken periodisch. Schwankungen der Räuberpopulation phasenverzögert denen der Beutepopulation (Periodische Populationsschwankung) Antibiose (-> für einen vorteilhaft, für den anderen schädigend) 1.Parasitismus (schädigende und einseitige Ausnutzung des Wirtens-> Parasit ist kleiner als Wirt) 2.Episitismus (unmittelbares Töten von Lebewesen zur Nahrung-> Räuber ist größer als Beute) Populationsgröße u Beute Räuber Zeit 2. Die langfristigen Mittelwerte sind konstant (Konstanz der Mittelwerte) 3. Räuber- und Beutepopulation gleichermaßen proportional zu ihrer Größe Themen: dezimiert, so erholt sich die Beutepopulation schneller als die Räuberpopulation (Störung der Mittelwerte) Nebenwissen für Klausur 1. Die 3 Ebenen der Biodiversität 2. Bergmannsche Regel 3. Allen Regel 4.Trophiestrufen Die 3 Ebenen der Biodiversität 1. Vielfalt der Gene (genetechnische Variationen) 2. Vielfalt der Lebensräume 3. Vielfalt der Arten Bergmannsche Regel Bei gleichwarmen Tieren sind Arten der polaren Zone meist voluminöser, daher größer und schwerer als Verwandte der wärmeren Klimaregionen Allen Regel ➤ Körperanhänge sollten bei gleichwarmen Tieren kalter Klimazonen eher kompakt und gedrungen ausgebildet sein Vokabular: gleichwarm (homoiotherm) Wechselwarm (poikilotherm) Körperkerntemperaturen Trophiestufen ➤ Ernährungsebenen mit verschiedenen Eigenschaften 1.Stufe: autotrophe (selbsternährende) Pflanzen -> Primärproduzenten 2.Stufe: Primärkonsumenten (Pflanzenfresser) 3.Stufe: Sekundärkonsument (Fleischfresser, kann Primärkonsumenten oder kleinere Sekundärkonsumenten fressen) 4.Stufe: Tertiärkonsument (Fleischfresser) Destruenten-> Sulfate, Nitrate, Phosphate > Salze -gewinnen Ausgangsstoffe zurück, um sie dann erneut den Primärproduzenten zurück zu führen => Primärproduzenten