Energiefluss und Stoffkreisläufe in Ökosystemen
Der Energiefluss und die Stoffkreisläufe sind fundamentale Konzepte in der Ökologie und wichtige Themen im Biologie Abitur NRW. Sie beschreiben, wie Energie und Materie durch ein Ökosystem fließen und zwischen den verschiedenen Trophieebenen weitergegeben werden.
Die Energieflusspyramide zeigt, wie die verfügbare Energie von einer Trophieebene zur nächsten abnimmt. Nur etwa 10% der Energie wird von einer Stufe zur nächsten weitergegeben, der Rest geht als Wärme verloren.
Definition: Die Energieflusspyramide stellt die Abnahme der verfügbaren Energie von einer Trophieebene zur nächsten dar.
Die Biomassepyramide zeigt die Verteilung der Biomasse auf die verschiedenen Trophieebenen. In den meisten terrestrischen Ökosystemen nimmt die Biomasse von den Produzenten zu den Konsumenten höherer Ordnung ab.
Die Kontrolle von Ökosystemen kann von unten nach oben (Bottom-Up-Kontrolle) oder von oben nach unten (Top-Down-Kontrolle) erfolgen.
Vocabulary:
- Bottom-Up-Kontrolle: Regulation des Ökosystems durch die Verfügbarkeit von Ressourcen
- Top-Down-Kontrolle: Regulation des Ökosystems durch Räuber oder andere Konsumenten höherer Ordnung
Stoffkreisläufe beschreiben den zyklischen Fluss von Elementen durch ein Ökosystem. Der Kohlenstoffkreislauf und der Stickstoffkreislauf sind besonders wichtige Beispiele.
Highlight: Für das Biologie Abitur 2024 NRW ist es wichtig, die verschiedenen Stoffkreisläufe und ihre Bedeutung für das Funktionieren von Ökosystemen zu verstehen und erklären zu können.
Der Kohlenstoffkreislauf umfasst den Austausch von Kohlenstoff zwischen Atmosphäre, Biosphäre, Hydrosphäre und Lithosphäre. Er spielt eine zentrale Rolle im globalen Klimasystem.
Example: Die Fotosynthese und die Zellatmung sind wichtige Prozesse im Kohlenstoffkreislauf.
Der Stickstoffkreislauf beschreibt den Weg des Stickstoffs durch verschiedene chemische Formen und Organismen. Er ist essentiell für die Produktion von Aminosäuren und Nukleinsäuren.