Grundlagen der Ökologie und Ökosysteme
Die Ökologie ist ein Teilgebiet der Biologie, das sich mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt befasst. Ein zentrales Konzept dabei ist die Kompartimentierung, also die Unterteilung in verschiedene Bereiche. In der Ökologie lassen sich mehrere Ebenen unterscheiden:
Definition: Ein Biotop ist ein bestimmter Lebensraum mit spezifischen abiotischen Faktoren wie Klima, Wasser und Bodenbeschaffenheit.
Die Biozönose umfasst alle Organismen in diesem Lebensraum. Zusammen bilden Biotop und Biozönose ein Ökosystem. Die Gesamtheit aller Ökosysteme auf der Erde wird als Ökosphäre oder Biosphäre bezeichnet.
Vocabulary: Abiotische Ökofaktoren sind alle Einflüsse der unbelebten Umwelt, während biotische Ökofaktoren die Wechselbeziehungen der Lebewesen untereinander beschreiben.
Diese Wechselbeziehungen können intraspezifisch innerhalbeinerArt oder interspezifisch zwischenverschiedenenArten sein. Damit verknüpft sind Konzepte wie Konkurrenzausschluss und Konkurrenzvermeidung.
Highlight: Die ökologische Nische beschreibt die Gesamtheit der Wechselbeziehungen zwischen einer Art und ihrer Umwelt.
Ein wichtiger Aspekt ist die ökologische Potenz, also der Toleranzbereich einer Art unter natürlichen Konkurrenzbedingungen. Sie zeigt, wie gut ein Lebewesen Schwankungen der Umweltverhältnisse ertragen und sich dabei fortpflanzen kann.