Symbiose und Stoffkreisläufe in der Ökologie
Die verschiedenen Formen der Symbiose spielen eine zentrale Rolle in der Ökologie. Der Ektoparasitismus beschreibt eine Form des Zusammenlebens, bei der Organismen auf der Körperoberfläche ihres Wirtes leben. Diese Parasiten, wie Zecken oder Läuse, ernähren sich von Blut, Hautsubstanzen oder Gewebsflüssigkeit ihres Wirtes.
Definition: Die Ektosymbiose ist eine Form des Zusammenlebens, bei der beide Partner außerhalb voneinander leben und gegenseitig profitieren. Ein klassisches Beispiel ist die Beziehung zwischen Einsiedlerkrebs und Schmarotzerrose.
Bei der Endosymbiose lebt ein Symbiont innerhalb der Wirtszelle, wodurch beide Partner räumlich vereint sind. Der Mutualismus stellt eine dauerhafte Beziehung dar, bei der beide Partner von den Verhaltensweisen, Strukturen und Produkten des jeweils anderen profitieren. Ein bekanntes Beispiel ist die Beziehung zwischen Clownfisch und Seeanemone.
Die biotischen und abiotischen Faktoren beeinflussen diese Beziehungen maßgeblich. In Stoffkreisläufen durchlaufen Elemente verschiedene chemische Reaktionen und kehren zum Ausgangsstoff zurück. Dabei unterscheidet man zwischen organischen Substanzen belebteNatur und anorganischen Substanzen unbelebteNatur.
Beispiel: In der Räuber-Beute-Beziehung zeigt sich die Komplexität ökologischer Systeme besonders deutlich. Die Lotka-Volterra-Regeln beschreiben die mathematischen Grundlagen dieser Beziehungen.