Die Toleranzkurve Ökologie beschreibt die Beziehung zwischen Umweltfaktoren und der Leistungsfähigkeit von Organismen im Ökosystem.
Die ökologische Potenz eines Organismus zeigt seine Anpassungsfähigkeit an Umweltbedingungen. Im Zentrum steht der optimale Toleranzbereich, in dem Lebewesen am besten gedeihen. Die physiologische Potenz beschreibt dabei die messbaren Grenzen, innerhalb derer ein Organismus überleben kann. Organismen werden als stenök (eng angepasst) oder euryök (breit angepasst) klassifiziert. Ein Euryök Beispiel wäre die Wanderratte, die sich verschiedensten Lebensräumen anpassen kann.
Die RGT-Regel Biologie (Reaktionsgeschwindigkeit-Temperatur-Regel) ist ein fundamentales Konzept, das den Einfluss der Temperatur auf Stoffwechselprozesse beschreibt. Die RGT-Regel Formel besagt, dass eine Temperaturerhöhung um 10°C die Stoffwechselgeschwindigkeit etwa verdoppelt bis vervierfacht. Dies ist besonders relevant für wechselwarme Tiere, deren Körpertemperatur von der Umgebung abhängt. Die Autökologie untersucht dabei die Beziehungen einzelner Arten zu ihrer Umwelt, während die Synökologie die Wechselbeziehungen zwischen verschiedenen Arten in einer Biozönose erforscht. Ein praktisches Toleranzkurve Beispiel Tier ist der Lachs, der nur in einem bestimmten Temperaturbereich optimal leben kann. Die Populationsökologie betrachtet diese Zusammenhänge auf der Ebene ganzer Populationen und deren Dynamik im Ökosystem.