Phosphorkreislauf und Eutrophierung
Der Phosphorkreislauf ist eng mit der Problematik der Eutrophierung verbunden. Phosphor kommt in Gestein vor und ist ein lebenswichtiger Bestandteil von DNA und Proteinen. Pflanzen nehmen Phosphat als Mineralsalz auf. Über die Nahrungskette und Zersetzungsprozesse gelangt Phosphor in den Wasserkreislauf.
Die Eutrophierung beschreibt die Überdüngung eines Gewässers, meist durch menschliche Einflüsse wie Landwirtschaft oder Abwässer. Sie führt zu einem Überangebot an Nährstoffen bei gleichzeitigem Sauerstoffmangel.
Definition: Eutrophierung ist die Anreicherung von Nährstoffen in einem Gewässer, die zu übermäßigem Algenwachstum und Sauerstoffmangel führt.
Folgen der Eutrophierung:
- Verstärktes Algenwachstum Algenblu¨te
- Sauerstoffmangel im Tiefenwasser Hypolimnion
- Bildung von Faulschlamm und giftigen Gasen
- Sterben von Wassertieren
Highlight: Die Phosphatfalle bezeichnet die Bindung von Phosphat an Eisen unter aeroben Bedingungen. Bei Sauerstoffmangel löst sich diese Bindung und setzt große Mengen Phosphat frei.
Maßnahmen gegen Eutrophierung:
- Einleiten von Sauerstoff und nährstoffarmem Wasser
- Kontrolle der Wassereinzugsgebiete
- Entfernung von Faulschlamm und toter Biomasse
- Verbesserung der Abwasserbehandlung
Example: Die Eutrophierung tritt besonders nachts im Sommer auf, wenn keine Photosynthese stattfindet und der Sauerstoffverbrauch hoch ist.
Der Kohlenstoffkreislauf für Kinder erklärt zeigt, wie wichtig das Verständnis dieser Prozesse für den Umweltschutz ist. Die Folgen der Eutrophierung verdeutlichen die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit Nährstoffen in der Umwelt.