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Parkinson einfach erklärt: Symptome, Therapie und Lebenserwartung

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Parkinson einfach erklärt: Symptome, Therapie und Lebenserwartung
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Sophie :)

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Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die die Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt. Hauptsymptome sind Bewegungsverlangsamung, Muskelsteifheit, Zittern und Gleichgewichtsstörungen. Die Krankheit entsteht durch einen Dopaminmangel im Gehirn und ist bisher nicht heilbar, aber behandelbar.

• Parkinson tritt vor allem im höheren Alter auf und betrifft mehr Männer als Frauen
• Ursache ist das Absterben dopaminproduzierender Nervenzellen in den Basalganglien
• Es gibt verschiedene Formen wie das idiopathische, genetische und atypische Parkinson-Syndrom
• Behandlungsmöglichkeiten umfassen Medikamente, Physiotherapie und tiefe Hirnstimulation
• Die Krankheit schreitet langsam voran und kann zu Bewegungsunfähigkeit und Begleiterkrankungen führen

23.1.2023

2817

Bilogie Q2 LEhM
Parkinson
Präsentation von Sophie Priesel
т ITO
Inhaltsverzeichnis
Behandelte Themen
1. Allgemeine Informationen
2. Entstehu

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Entstehung von Parkinson

Die Entstehung von Parkinson ist ein komplexer Prozess, der im Gehirn stattfindet. Normalerweise treffen Impulse im Gehirn ein und werden über die Basalganglien, eine Ansammlung von Nervenzellen, zu den Muskeln weitergeleitet. Die Basalganglien setzen dabei Botenstoffe, sogenannte Neurotransmitter, frei - in diesem Fall insbesondere Dopamin.

Bei Parkinson-Erkrankten sterben die dopaminproduzierenden Nervenzellen in den Basalganglien ab, was zu einem Dopaminmangel führt. Der Grund dafür liegt in den defekten Kernkörperchen dieser Nervenzellen. Kernkörperchen sind winzige Strukturen im Zellkern, die für die Proteinbiosynthese wichtig sind. Fehlerhafte Kernkörperchen verändern die molekularen Abläufe der Nervenzellen.

Zusätzlich ist bei Parkinson die Aktivität des Enzyms mTOR eingeschränkt, welches für zelluläre Signalwege, Wachstum und Stoffwechsel sowie das "Überleben" der Zelle zuständig ist. Auch die Mitochondrien sind gestört, was zu oxidativem Stress führt - eine Ansammlung von hochreaktiven Sauerstoffverbindungen, die Nervenschäden verursachen können.

Eine weitere Ursache für die Entstehung von Parkinson ist die Bildung von Klumpen des Proteins Synuclein im Gehirn, die sogenannten "Lewy-Körperchen". Diese sammeln sich im Gehirn und zentralen Nervensystem an und beeinträchtigen die Funktionen der Kernkörperchen und des Gehirns.

Vocabulary: Basalganglien sind Ansammlungen von Nervenzellen tief im Gehirn, die Neurotransmitter freisetzen und für die Auslösung und Unterdrückung von Muskelbewegungen verantwortlich sind.

Definition: Dopamin ist ein Hormon und Neurotransmitter, der auf bestimmte Hirnregionen wirkt und Muskelfunktionen und Bewegungen steuert.

Highlight: Die wahre Ursache von Parkinson liegt in einem komplexen Zusammenspiel von Dopaminmangel, defekten Kernkörperchen und der Bildung von Lewy-Körperchen im Gehirn.

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2. Entstehu

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Vergleich: Gesundes Gehirn vs. Parkinson-Gehirn

Um die Auswirkungen von Parkinson besser zu verstehen, ist ein Vergleich zwischen einem gesunden Gehirn und einem von Parkinson betroffenen Gehirn hilfreich.

In einem gesunden Gehirn schütten Nervenzellen den Botenstoff Dopamin aus. Dies geschieht am Nervenzellende, der sogenannten Synapse, wo Dopamin auf Rezeptoren trifft. Dieser Prozess ist entscheidend für die Feinkoordination von Bewegungen und ermöglicht eine normale Koordination.

Bei Morbus Parkinson hingegen ist zu wenig Dopamin im Gehirn vorhanden. Dies führt zu einer gestörten Feinkoordination, was sich in typischen Parkinson-Symptomen wie Zittern und verlangsamten Bewegungen äußert.

Example: Stellen Sie sich vor, Sie möchten eine Tasse Kaffee zum Mund führen. In einem gesunden Gehirn wird diese Bewegung durch ausreichend Dopamin präzise koordiniert. Bei Parkinson kann diese einfache Bewegung aufgrund des Dopaminmangels zu einer Herausforderung werden, da die Feinkoordination gestört ist.

Highlight: Der Dopaminmangel bei Parkinson ist der Hauptgrund für die charakteristischen Bewegungsstörungen und beeinflusst maßgeblich den Parkinson Verlauf.

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Formen von Parkinson

Es gibt verschiedene Formen von Parkinson, die sich in ihrer Ursache und Ausprägung unterscheiden:

  1. Idiopathisches Parkinson-Syndrom: Dies ist die häufigste Form von Parkinson. Sie wird durch Umwelteinflüsse wie beispielsweise Pestizide beeinflusst, die den Körper beeinträchtigen.

  2. Genetisches Parkinson-Syndrom: Diese Form wird genetisch vererbt. Hierbei sind die Kernkörperchen in den Nervenzellen genetisch verändert, was zur Entwicklung der Krankheit führt.

  3. Atypisches Parkinson-Syndrom: Bei dieser Form kommt es zum Verlust von Nervenzellen, oft im Zusammenhang mit der Lewy-Körperchen-Demenz. Es kann auch durch andere Erkrankungen verursacht werden.

  4. Sekundäres Parkinson-Syndrom: Hier treten Parkinson-ähnliche Symptome aufgrund anderer Ursachen auf. Dies können beispielsweise Dopamin hemmende Medikamente, Infektionen, Vergiftungen oder ein Schädel-Hirn-Trauma sein.

Highlight: Es gibt 3 Formen von Parkinson plus das sekundäre Parkinson-Syndrom, die sich in ihren Ursachen und Ausprägungen unterscheiden.

Definition: Das idiopathische Parkinson-Syndrom ist die häufigste Form und wird durch Umwelteinflüsse beeinflusst, während das genetische Parkinson-Syndrom vererbt wird.

Vocabulary: Lewy-Körperchen-Demenz ist eine Form der Demenz, die mit der Ablagerung von Lewy-Körperchen im Gehirn einhergeht und oft Parkinson-ähnliche Symptome verursacht.

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Symptome von Parkinson

Parkinson-Erkrankte können unter verschiedenen Symptomen leiden, die ihre Bewegungsfähigkeit und Lebensqualität beeinträchtigen. Die Hauptsymptome lassen sich in vier Kategorien einteilen:

  1. Bradykinese: Dies bezeichnet eine Verlangsamung der Bewegungen. Betroffene bewegen sich langsamer und weniger als gesunde Menschen. Sie können sogar unter einer Bewegungsblockade (Akinese) leiden. Alltägliche Aktivitäten wie Aufstehen, Drehen oder Gehen fallen ihnen schwer. Äußerlich wirkt es, als ob die Bewegung mit Schmerzen verbunden wäre.

  2. Rigor: Hierbei handelt es sich um eine Steifung der Muskulatur, die wie ein Widerstand des Körpers wirkt. Oft sind zunächst die Nacken- und Schultermuskeln betroffen. Ein charakteristisches Merkmal ist das sogenannte Zahnradphänomen: Beim Strecken angewinkelter Arme kommt es zu einer ruckartigen Bewegung, die an ein Zahnrad erinnert. Äußerlich zeigt sich dies in steifen Bewegungen.

  3. Ruhetremor: Dies ist das typische Zittern bei Parkinson. Es beginnt oft einseitig und langsam an den Händen, später können auch die Füße betroffen sein. Das Zittern tritt vor allem im Ruhezustand auf und kann teilweise sogar im Schlaf fortbestehen.

  4. Posturale Instabilität: Hierbei handelt es sich um eine Störung der Halte- und Stellreflexe, die für die Balance des Körpers wichtig sind. Wenn diese Reflexe gestört sind, können unerwartete Reize nicht mehr adäquat verarbeitet werden. Äußerlich zeigt sich dies in einem unsicheren Gang und einer erhöhten Sturzneigung.

Highlight: Die Parkinson-Symptome im Frühstadium können subtil sein, entwickeln sich aber im Laufe der Zeit zu den charakteristischen Merkmalen wie Bewegungsverlangsamung, Muskelsteifheit, Zittern und Gleichgewichtsstörungen.

Example: Ein typisches Beispiel für den Ruhetremor bei Parkinson ist das sogenannte "Pillendreher-Phänomen", bei dem die Finger der Hand so zittern, als würde man eine kleine Pille zwischen Daumen und Zeigefinger rollen.

Vocabulary: Bradykinese bedeutet wörtlich übersetzt "langsame Bewegung" und ist eines der Kardinalsymptome von Parkinson.

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Folgen und Folgeerkrankungen von Parkinson

Parkinson hat weitreichende Folgen für die Betroffenen und kann zu verschiedenen Folgeerkrankungen führen. Die Auswirkungen der Krankheit betreffen nicht nur die Bewegungsfähigkeit, sondern auch andere Körperfunktionen und die psychische Gesundheit.

Zu den Hauptfolgen gehören:

  1. Bewegungseinschränkungen: Fast alle Parkinson-Symptome beeinträchtigen die Bewegung. Betroffene können sich nur noch schwer und unsicher bewegen, was im fortgeschrittenen Stadium sogar zur Bewegungsunfähigkeit führen kann.

  2. Permanentes Zittern: Der charakteristische Tremor kann zu einer ständigen Belastung werden.

  3. Schluck- und Verdauungsprobleme: Die Schluckmuskulatur kann nicht mehr richtig kontrahieren, was zu Schwierigkeiten beim Essen und Trinken führt. Auch der Darm kann träge werden, was zu Verstopfung führen kann.

  4. Blasen- und Verdauungsstörungen: Diese können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

  5. Kreislaufprobleme: Parkinson kann das autonome Nervensystem beeinflussen und zu Blutdruckschwankungen führen.

  6. Erhöhte Talgproduktion der Haut: Dies kann zu einer öligen Haut führen, insbesondere im Gesicht.

  7. Kognitive Veränderungen: Konzentrationsstörungen sind häufig und können den Alltag erschweren.

  8. Psychische Folgen: Depressionen sind eine häufige Begleiterscheinung von Parkinson.

  9. Demenz: Im fortgeschrittenen Stadium kann Parkinson zu einer Demenz führen.

Highlight: Die Parkinson Lebenserwartung kann durch die Folgeerkrankungen und Komplikationen beeinflusst werden, wobei moderne Therapien die Lebensqualität deutlich verbessern können.

Example: Ein Beispiel für die Auswirkungen auf den Alltag: Ein Parkinson-Patient könnte Schwierigkeiten haben, einen Knopf zu schließen oder eine Tasse zum Mund zu führen, was früher selbstverständliche Tätigkeiten waren.

Definition: Unter Persönlichkeitsveränderung bei Parkinson versteht man die psychischen und kognitiven Veränderungen, die mit der Krankheit einhergehen können, wie z.B. Depressionen oder Konzentrationsstörungen.

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Behandlungen von Parkinson

Obwohl Parkinson bisher nicht heilbar ist, gibt es eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten zur Symptomlinderung und Verbesserung der Lebensqualität. Die Behandlung von Parkinson ist in der Regel multidisziplinär und umfasst verschiedene Ansätze:

  1. Medikamentöse Therapie: Ein wichtiges Medikament in der Parkinson-Therapie ist Levodopa (L-Dopa). Es handelt sich dabei um eine Vorstufe des Dopamins, die dazu beiträgt, die Botenstoffe im Gehirn wieder ins Gleichgewicht zu bringen. L-Dopa hat einen positiven Effekt auf die Beweglichkeit, kann aber auch Nebenwirkungen wie Hyperkinesien (unkontrollierte Bewegungen) und Wirkungsfluktuationen (On-Off-Phänomen) verursachen. Neben L-Dopa kommen auch andere Parkinson-Medikamente wie Dopamin-Agonisten und Neuroleptika zum Einsatz.

  2. Physiotherapie: Die sogenannte "Bewegungstherapie" ist ein wichtiger Bestandteil der Parkinson Therapie Physiotherapie. Sie hilft, die Beweglichkeit zu erhalten und zu verbessern sowie Fehlhaltungen zu korrigieren.

  3. Logopädie: Diese "Sprachtherapie" unterstützt Patienten bei Sprech- und Schluckstörungen, die häufig mit Parkinson einhergehen.

  4. Psychotherapie: Bei Anzeichen von Depressionen oder anderen psychischen Belastungen kann eine psychotherapeutische Begleitung hilfreich sein.

  5. Tiefe Hirnstimulation: Bei dieser Methode werden Elektroden in tiefere Hirnregionen implantiert. Sie sorgen dafür, dass in der entsprechenden Gehirnregion eine steuerbare elektrische Stimulation erfolgt, die die gestörte Aktivität von Nervenzellen verändert. Diese Behandlung kann insbesondere bei fortgeschrittener Erkrankung und wenn Medikamente nicht mehr ausreichend wirken, eine Option sein.

Highlight: Die beste Medikamente gegen Parkinson sind individuell verschieden und müssen oft im Krankheitsverlauf angepasst werden. Eine Kombination aus medikamentöser Therapie und nicht-medikamentösen Ansätzen zeigt oft die besten Ergebnisse.

Vocabulary: Hyperkinesien sind überschießende, unwillkürliche Bewegungen, die als Nebenwirkung von Parkinson-Medikamenten auftreten können.

Example: Ein Beispiel für Parkinson-Therapie Übungen in der Physiotherapie könnte das Training von Alltagsbewegungen wie Aufstehen, Gehen oder Treppensteigen sein, um diese Bewegungsabläufe zu erleichtern und zu verbessern.

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Leben und Alltag von Erkrankten

Das Leben mit Parkinson stellt Betroffene vor große Herausforderungen im Alltag. Die Erkrankung beeinflusst nahezu alle Lebensbereiche und erfordert oft eine Anpassung der gewohnten Routinen. Hier einige Aspekte, die das Leben mit Parkinson prägen:

  1. Bewegungseinschränkungen: Alltägliche Aktivitäten wie Ankleiden, Essen oder Schreiben können zur Herausforderung werden. Betroffene müssen oft neue Strategien entwickeln, um diese Tätigkeiten zu bewältigen.

  2. Soziale Auswirkungen: Die sichtbaren Symptome wie Zittern oder verlangsamte Bewegungen können zu Unsicherheiten in sozialen Situationen führen. Manche Betroffene ziehen sich zurück, um unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen.

  3. Berufliche Veränderungen: Je nach Schweregrad der Erkrankung und Art der Tätigkeit kann es notwendig sein, den Beruf anzupassen oder aufzugeben.

  4. Emotionale Belastung: Die Diagnose und der Umgang mit der fortschreitenden Erkrankung können zu Ängsten und Depressionen führen. Psychologische Unterstützung kann hier hilfreich sein.

  5. Anpassung des Wohnumfelds: Um Stürze zu vermeiden und die Selbstständigkeit zu erhalten, sind oft Anpassungen in der Wohnung nötig, wie das Entfernen von Stolperfallen oder die Installation von Haltegriffen.

  6. Medikamentenmanagement: Die regelmäßige und pünktliche Einnahme der Medikamente ist entscheidend für die Symptomkontrolle und erfordert gute Organisation.

  7. Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, kann aber durch Schluckbeschwerden erschwert werden. Manchmal ist eine Anpassung der Nahrungskonsistenz nötig.

  8. Schlafstörungen: Viele Parkinson-Patienten leiden unter Schlafproblemen, die den Alltag zusätzlich erschweren können.

Highlight: Trotz der Herausforderungen können viele Parkinson-Patienten mit der richtigen Unterstützung und Therapie lange ein selbstbestimmtes Leben führen. Die Parkinson Lebenserwartung hat sich dank moderner Behandlungsmethoden deutlich verbessert.

Example: Ein Beispiel für eine Alltagsanpassung könnte die Verwendung von Besteck mit verdickten Griffen sein, um das Essen trotz Zitterns zu erleichtern.

Quote: "Mit Parkinson zu leben bedeutet, jeden Tag neue Wege zu finden, um alltägliche Herausforderungen zu meistern. Es ist ein ständiger Lernprozess, aber mit der richtigen Einstellung und Unterstützung kann man ein erfülltes Leben führen." - Aussage eines Parkinson-Patienten

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Potentielle Heilung

Obwohl Parkinson derzeit als unheilbar gilt, forschen Wissenschaftler weltweit intensiv an neuen Behandlungsansätzen und potentiellen Heilungsmöglichkeiten. Hier einige vielversprechende Forschungsrichtungen:

  1. Gentherapie: Forscher arbeiten daran, defekte Gene zu reparieren oder neue Gene einzuführen, die die Produktion von Dopamin oder neuroprotektiven Faktoren fördern könnten.

  2. Stammzelltherapie: Die Transplantation von Stammzellen, die sich zu dopaminproduzierenden Neuronen entwickeln können, wird als möglicher Weg zur Wiederherstellung der Gehirnfunktion erforscht.

  3. Immuntherapie: Ansätze, die darauf abzielen, das Immunsystem zu nutzen, um die Ansammlung von schädlichen Proteinen wie Alpha-Synuclein zu verhindern oder zu reduzieren.

  4. Neuroprotektive Therapien: Forschungen zu Substanzen, die das Absterben von Nervenzellen verlangsamen oder stoppen könnten.

  5. Präzisionsmedizin: Individualisierte Behandlungsansätze, die auf die spezifischen genetischen und molekularen Merkmale eines Patienten zugeschnitten sind.

  6. Neue Medikamente: Entwicklung von Medikamenten, die nicht nur Symptome lindern, sondern den Krankheitsverlauf verlangsamen oder stoppen könnten.

  7. Fortschritte in der tiefen Hirnstimulation: Verbesserung der Technologie und Anwendung, um präzisere und effektivere Behandlungen zu ermöglichen.

  8. Kombinationstherapien: Erforschung von Therapieansätzen, die verschiedene Behandlungsmethoden kombinieren, um synergistische Effekte zu erzielen.

Highlight: Obwohl es derzeit keine geheilten Parkinson-Patienten gibt, machen die Fortschritte in der Forschung Hoffnung auf bessere Behandlungsmöglichkeiten und potenzielle Heilungsansätze in der Zukunft.

Example: Ein Beispiel für einen vielversprechenden Forschungsansatz ist die Verwendung von induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSCs), die aus den eigenen Zellen des Patienten gewonnen und zu dopaminproduzierenden Neuronen umprogrammiert werden können.

Vocabulary: Neuroprotektiv bedeutet "nervenschützend" und bezieht sich auf Substanzen oder Therapien, die darauf abzielen, Nervenzellen vor Schäden oder Degeneration zu schützen.

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Allgemeine Informationen zu Parkinson

Parkinson, auch als Morbus Parkinson oder "Schüttellähmung" bekannt, ist eine Erkrankung des Gehirns, die vor allem im höheren Alter auftritt. Sie schränkt die Bewegungsfähigkeit ein und äußert sich durch Parkinson-Symptome wie Bewegungsverlangsamung, steife Muskulatur, instabile Körperhaltung und Zittern.

Obwohl Parkinson derzeit nicht heilbar ist, gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Symptomlinderung. Die Krankheit verläuft in der Regel langsam, sodass Betroffene zunächst noch ein selbstständiges Leben führen können. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung verändert sich dies jedoch.

Statistisch gesehen sind 1 bis 2 von 1000 Menschen unter 50 Jahren und 20 von 1000 Menschen ab 70 Jahren von Parkinson betroffen. Interessanterweise erkranken durchschnittlich mehr Männer als Frauen an dieser neurologischen Störung.

Highlight: Parkinson ist zwar nicht heilbar, aber durch verschiedene Parkinson-Therapie Übungen und Medikamente gut behandelbar.

Definition: Morbus Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die primär die Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt und durch den Verlust von dopaminproduzierenden Nervenzellen im Gehirn verursacht wird.

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Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die die Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt. Hauptsymptome sind Bewegungsverlangsamung, Muskelsteifheit, Zittern und Gleichgewichtsstörungen. Die Krankheit entsteht durch einen Dopaminmangel im Gehirn und ist bisher nicht heilbar, aber behandelbar.

• Parkinson tritt vor allem im höheren Alter auf und betrifft mehr Männer als Frauen
• Ursache ist das Absterben dopaminproduzierender Nervenzellen in den Basalganglien
• Es gibt verschiedene Formen wie das idiopathische, genetische und atypische Parkinson-Syndrom
• Behandlungsmöglichkeiten umfassen Medikamente, Physiotherapie und tiefe Hirnstimulation
• Die Krankheit schreitet langsam voran und kann zu Bewegungsunfähigkeit und Begleiterkrankungen führen

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Entstehung von Parkinson

Die Entstehung von Parkinson ist ein komplexer Prozess, der im Gehirn stattfindet. Normalerweise treffen Impulse im Gehirn ein und werden über die Basalganglien, eine Ansammlung von Nervenzellen, zu den Muskeln weitergeleitet. Die Basalganglien setzen dabei Botenstoffe, sogenannte Neurotransmitter, frei - in diesem Fall insbesondere Dopamin.

Bei Parkinson-Erkrankten sterben die dopaminproduzierenden Nervenzellen in den Basalganglien ab, was zu einem Dopaminmangel führt. Der Grund dafür liegt in den defekten Kernkörperchen dieser Nervenzellen. Kernkörperchen sind winzige Strukturen im Zellkern, die für die Proteinbiosynthese wichtig sind. Fehlerhafte Kernkörperchen verändern die molekularen Abläufe der Nervenzellen.

Zusätzlich ist bei Parkinson die Aktivität des Enzyms mTOR eingeschränkt, welches für zelluläre Signalwege, Wachstum und Stoffwechsel sowie das "Überleben" der Zelle zuständig ist. Auch die Mitochondrien sind gestört, was zu oxidativem Stress führt - eine Ansammlung von hochreaktiven Sauerstoffverbindungen, die Nervenschäden verursachen können.

Eine weitere Ursache für die Entstehung von Parkinson ist die Bildung von Klumpen des Proteins Synuclein im Gehirn, die sogenannten "Lewy-Körperchen". Diese sammeln sich im Gehirn und zentralen Nervensystem an und beeinträchtigen die Funktionen der Kernkörperchen und des Gehirns.

Vocabulary: Basalganglien sind Ansammlungen von Nervenzellen tief im Gehirn, die Neurotransmitter freisetzen und für die Auslösung und Unterdrückung von Muskelbewegungen verantwortlich sind.

Definition: Dopamin ist ein Hormon und Neurotransmitter, der auf bestimmte Hirnregionen wirkt und Muskelfunktionen und Bewegungen steuert.

Highlight: Die wahre Ursache von Parkinson liegt in einem komplexen Zusammenspiel von Dopaminmangel, defekten Kernkörperchen und der Bildung von Lewy-Körperchen im Gehirn.

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Vergleich: Gesundes Gehirn vs. Parkinson-Gehirn

Um die Auswirkungen von Parkinson besser zu verstehen, ist ein Vergleich zwischen einem gesunden Gehirn und einem von Parkinson betroffenen Gehirn hilfreich.

In einem gesunden Gehirn schütten Nervenzellen den Botenstoff Dopamin aus. Dies geschieht am Nervenzellende, der sogenannten Synapse, wo Dopamin auf Rezeptoren trifft. Dieser Prozess ist entscheidend für die Feinkoordination von Bewegungen und ermöglicht eine normale Koordination.

Bei Morbus Parkinson hingegen ist zu wenig Dopamin im Gehirn vorhanden. Dies führt zu einer gestörten Feinkoordination, was sich in typischen Parkinson-Symptomen wie Zittern und verlangsamten Bewegungen äußert.

Example: Stellen Sie sich vor, Sie möchten eine Tasse Kaffee zum Mund führen. In einem gesunden Gehirn wird diese Bewegung durch ausreichend Dopamin präzise koordiniert. Bei Parkinson kann diese einfache Bewegung aufgrund des Dopaminmangels zu einer Herausforderung werden, da die Feinkoordination gestört ist.

Highlight: Der Dopaminmangel bei Parkinson ist der Hauptgrund für die charakteristischen Bewegungsstörungen und beeinflusst maßgeblich den Parkinson Verlauf.

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Formen von Parkinson

Es gibt verschiedene Formen von Parkinson, die sich in ihrer Ursache und Ausprägung unterscheiden:

  1. Idiopathisches Parkinson-Syndrom: Dies ist die häufigste Form von Parkinson. Sie wird durch Umwelteinflüsse wie beispielsweise Pestizide beeinflusst, die den Körper beeinträchtigen.

  2. Genetisches Parkinson-Syndrom: Diese Form wird genetisch vererbt. Hierbei sind die Kernkörperchen in den Nervenzellen genetisch verändert, was zur Entwicklung der Krankheit führt.

  3. Atypisches Parkinson-Syndrom: Bei dieser Form kommt es zum Verlust von Nervenzellen, oft im Zusammenhang mit der Lewy-Körperchen-Demenz. Es kann auch durch andere Erkrankungen verursacht werden.

  4. Sekundäres Parkinson-Syndrom: Hier treten Parkinson-ähnliche Symptome aufgrund anderer Ursachen auf. Dies können beispielsweise Dopamin hemmende Medikamente, Infektionen, Vergiftungen oder ein Schädel-Hirn-Trauma sein.

Highlight: Es gibt 3 Formen von Parkinson plus das sekundäre Parkinson-Syndrom, die sich in ihren Ursachen und Ausprägungen unterscheiden.

Definition: Das idiopathische Parkinson-Syndrom ist die häufigste Form und wird durch Umwelteinflüsse beeinflusst, während das genetische Parkinson-Syndrom vererbt wird.

Vocabulary: Lewy-Körperchen-Demenz ist eine Form der Demenz, die mit der Ablagerung von Lewy-Körperchen im Gehirn einhergeht und oft Parkinson-ähnliche Symptome verursacht.

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Symptome von Parkinson

Parkinson-Erkrankte können unter verschiedenen Symptomen leiden, die ihre Bewegungsfähigkeit und Lebensqualität beeinträchtigen. Die Hauptsymptome lassen sich in vier Kategorien einteilen:

  1. Bradykinese: Dies bezeichnet eine Verlangsamung der Bewegungen. Betroffene bewegen sich langsamer und weniger als gesunde Menschen. Sie können sogar unter einer Bewegungsblockade (Akinese) leiden. Alltägliche Aktivitäten wie Aufstehen, Drehen oder Gehen fallen ihnen schwer. Äußerlich wirkt es, als ob die Bewegung mit Schmerzen verbunden wäre.

  2. Rigor: Hierbei handelt es sich um eine Steifung der Muskulatur, die wie ein Widerstand des Körpers wirkt. Oft sind zunächst die Nacken- und Schultermuskeln betroffen. Ein charakteristisches Merkmal ist das sogenannte Zahnradphänomen: Beim Strecken angewinkelter Arme kommt es zu einer ruckartigen Bewegung, die an ein Zahnrad erinnert. Äußerlich zeigt sich dies in steifen Bewegungen.

  3. Ruhetremor: Dies ist das typische Zittern bei Parkinson. Es beginnt oft einseitig und langsam an den Händen, später können auch die Füße betroffen sein. Das Zittern tritt vor allem im Ruhezustand auf und kann teilweise sogar im Schlaf fortbestehen.

  4. Posturale Instabilität: Hierbei handelt es sich um eine Störung der Halte- und Stellreflexe, die für die Balance des Körpers wichtig sind. Wenn diese Reflexe gestört sind, können unerwartete Reize nicht mehr adäquat verarbeitet werden. Äußerlich zeigt sich dies in einem unsicheren Gang und einer erhöhten Sturzneigung.

Highlight: Die Parkinson-Symptome im Frühstadium können subtil sein, entwickeln sich aber im Laufe der Zeit zu den charakteristischen Merkmalen wie Bewegungsverlangsamung, Muskelsteifheit, Zittern und Gleichgewichtsstörungen.

Example: Ein typisches Beispiel für den Ruhetremor bei Parkinson ist das sogenannte "Pillendreher-Phänomen", bei dem die Finger der Hand so zittern, als würde man eine kleine Pille zwischen Daumen und Zeigefinger rollen.

Vocabulary: Bradykinese bedeutet wörtlich übersetzt "langsame Bewegung" und ist eines der Kardinalsymptome von Parkinson.

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Folgen und Folgeerkrankungen von Parkinson

Parkinson hat weitreichende Folgen für die Betroffenen und kann zu verschiedenen Folgeerkrankungen führen. Die Auswirkungen der Krankheit betreffen nicht nur die Bewegungsfähigkeit, sondern auch andere Körperfunktionen und die psychische Gesundheit.

Zu den Hauptfolgen gehören:

  1. Bewegungseinschränkungen: Fast alle Parkinson-Symptome beeinträchtigen die Bewegung. Betroffene können sich nur noch schwer und unsicher bewegen, was im fortgeschrittenen Stadium sogar zur Bewegungsunfähigkeit führen kann.

  2. Permanentes Zittern: Der charakteristische Tremor kann zu einer ständigen Belastung werden.

  3. Schluck- und Verdauungsprobleme: Die Schluckmuskulatur kann nicht mehr richtig kontrahieren, was zu Schwierigkeiten beim Essen und Trinken führt. Auch der Darm kann träge werden, was zu Verstopfung führen kann.

  4. Blasen- und Verdauungsstörungen: Diese können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

  5. Kreislaufprobleme: Parkinson kann das autonome Nervensystem beeinflussen und zu Blutdruckschwankungen führen.

  6. Erhöhte Talgproduktion der Haut: Dies kann zu einer öligen Haut führen, insbesondere im Gesicht.

  7. Kognitive Veränderungen: Konzentrationsstörungen sind häufig und können den Alltag erschweren.

  8. Psychische Folgen: Depressionen sind eine häufige Begleiterscheinung von Parkinson.

  9. Demenz: Im fortgeschrittenen Stadium kann Parkinson zu einer Demenz führen.

Highlight: Die Parkinson Lebenserwartung kann durch die Folgeerkrankungen und Komplikationen beeinflusst werden, wobei moderne Therapien die Lebensqualität deutlich verbessern können.

Example: Ein Beispiel für die Auswirkungen auf den Alltag: Ein Parkinson-Patient könnte Schwierigkeiten haben, einen Knopf zu schließen oder eine Tasse zum Mund zu führen, was früher selbstverständliche Tätigkeiten waren.

Definition: Unter Persönlichkeitsveränderung bei Parkinson versteht man die psychischen und kognitiven Veränderungen, die mit der Krankheit einhergehen können, wie z.B. Depressionen oder Konzentrationsstörungen.

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Behandlungen von Parkinson

Obwohl Parkinson bisher nicht heilbar ist, gibt es eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten zur Symptomlinderung und Verbesserung der Lebensqualität. Die Behandlung von Parkinson ist in der Regel multidisziplinär und umfasst verschiedene Ansätze:

  1. Medikamentöse Therapie: Ein wichtiges Medikament in der Parkinson-Therapie ist Levodopa (L-Dopa). Es handelt sich dabei um eine Vorstufe des Dopamins, die dazu beiträgt, die Botenstoffe im Gehirn wieder ins Gleichgewicht zu bringen. L-Dopa hat einen positiven Effekt auf die Beweglichkeit, kann aber auch Nebenwirkungen wie Hyperkinesien (unkontrollierte Bewegungen) und Wirkungsfluktuationen (On-Off-Phänomen) verursachen. Neben L-Dopa kommen auch andere Parkinson-Medikamente wie Dopamin-Agonisten und Neuroleptika zum Einsatz.

  2. Physiotherapie: Die sogenannte "Bewegungstherapie" ist ein wichtiger Bestandteil der Parkinson Therapie Physiotherapie. Sie hilft, die Beweglichkeit zu erhalten und zu verbessern sowie Fehlhaltungen zu korrigieren.

  3. Logopädie: Diese "Sprachtherapie" unterstützt Patienten bei Sprech- und Schluckstörungen, die häufig mit Parkinson einhergehen.

  4. Psychotherapie: Bei Anzeichen von Depressionen oder anderen psychischen Belastungen kann eine psychotherapeutische Begleitung hilfreich sein.

  5. Tiefe Hirnstimulation: Bei dieser Methode werden Elektroden in tiefere Hirnregionen implantiert. Sie sorgen dafür, dass in der entsprechenden Gehirnregion eine steuerbare elektrische Stimulation erfolgt, die die gestörte Aktivität von Nervenzellen verändert. Diese Behandlung kann insbesondere bei fortgeschrittener Erkrankung und wenn Medikamente nicht mehr ausreichend wirken, eine Option sein.

Highlight: Die beste Medikamente gegen Parkinson sind individuell verschieden und müssen oft im Krankheitsverlauf angepasst werden. Eine Kombination aus medikamentöser Therapie und nicht-medikamentösen Ansätzen zeigt oft die besten Ergebnisse.

Vocabulary: Hyperkinesien sind überschießende, unwillkürliche Bewegungen, die als Nebenwirkung von Parkinson-Medikamenten auftreten können.

Example: Ein Beispiel für Parkinson-Therapie Übungen in der Physiotherapie könnte das Training von Alltagsbewegungen wie Aufstehen, Gehen oder Treppensteigen sein, um diese Bewegungsabläufe zu erleichtern und zu verbessern.

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Leben und Alltag von Erkrankten

Das Leben mit Parkinson stellt Betroffene vor große Herausforderungen im Alltag. Die Erkrankung beeinflusst nahezu alle Lebensbereiche und erfordert oft eine Anpassung der gewohnten Routinen. Hier einige Aspekte, die das Leben mit Parkinson prägen:

  1. Bewegungseinschränkungen: Alltägliche Aktivitäten wie Ankleiden, Essen oder Schreiben können zur Herausforderung werden. Betroffene müssen oft neue Strategien entwickeln, um diese Tätigkeiten zu bewältigen.

  2. Soziale Auswirkungen: Die sichtbaren Symptome wie Zittern oder verlangsamte Bewegungen können zu Unsicherheiten in sozialen Situationen führen. Manche Betroffene ziehen sich zurück, um unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen.

  3. Berufliche Veränderungen: Je nach Schweregrad der Erkrankung und Art der Tätigkeit kann es notwendig sein, den Beruf anzupassen oder aufzugeben.

  4. Emotionale Belastung: Die Diagnose und der Umgang mit der fortschreitenden Erkrankung können zu Ängsten und Depressionen führen. Psychologische Unterstützung kann hier hilfreich sein.

  5. Anpassung des Wohnumfelds: Um Stürze zu vermeiden und die Selbstständigkeit zu erhalten, sind oft Anpassungen in der Wohnung nötig, wie das Entfernen von Stolperfallen oder die Installation von Haltegriffen.

  6. Medikamentenmanagement: Die regelmäßige und pünktliche Einnahme der Medikamente ist entscheidend für die Symptomkontrolle und erfordert gute Organisation.

  7. Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, kann aber durch Schluckbeschwerden erschwert werden. Manchmal ist eine Anpassung der Nahrungskonsistenz nötig.

  8. Schlafstörungen: Viele Parkinson-Patienten leiden unter Schlafproblemen, die den Alltag zusätzlich erschweren können.

Highlight: Trotz der Herausforderungen können viele Parkinson-Patienten mit der richtigen Unterstützung und Therapie lange ein selbstbestimmtes Leben führen. Die Parkinson Lebenserwartung hat sich dank moderner Behandlungsmethoden deutlich verbessert.

Example: Ein Beispiel für eine Alltagsanpassung könnte die Verwendung von Besteck mit verdickten Griffen sein, um das Essen trotz Zitterns zu erleichtern.

Quote: "Mit Parkinson zu leben bedeutet, jeden Tag neue Wege zu finden, um alltägliche Herausforderungen zu meistern. Es ist ein ständiger Lernprozess, aber mit der richtigen Einstellung und Unterstützung kann man ein erfülltes Leben führen." - Aussage eines Parkinson-Patienten

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Parkinson
Präsentation von Sophie Priesel
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Behandelte Themen
1. Allgemeine Informationen
2. Entstehu

Potentielle Heilung

Obwohl Parkinson derzeit als unheilbar gilt, forschen Wissenschaftler weltweit intensiv an neuen Behandlungsansätzen und potentiellen Heilungsmöglichkeiten. Hier einige vielversprechende Forschungsrichtungen:

  1. Gentherapie: Forscher arbeiten daran, defekte Gene zu reparieren oder neue Gene einzuführen, die die Produktion von Dopamin oder neuroprotektiven Faktoren fördern könnten.

  2. Stammzelltherapie: Die Transplantation von Stammzellen, die sich zu dopaminproduzierenden Neuronen entwickeln können, wird als möglicher Weg zur Wiederherstellung der Gehirnfunktion erforscht.

  3. Immuntherapie: Ansätze, die darauf abzielen, das Immunsystem zu nutzen, um die Ansammlung von schädlichen Proteinen wie Alpha-Synuclein zu verhindern oder zu reduzieren.

  4. Neuroprotektive Therapien: Forschungen zu Substanzen, die das Absterben von Nervenzellen verlangsamen oder stoppen könnten.

  5. Präzisionsmedizin: Individualisierte Behandlungsansätze, die auf die spezifischen genetischen und molekularen Merkmale eines Patienten zugeschnitten sind.

  6. Neue Medikamente: Entwicklung von Medikamenten, die nicht nur Symptome lindern, sondern den Krankheitsverlauf verlangsamen oder stoppen könnten.

  7. Fortschritte in der tiefen Hirnstimulation: Verbesserung der Technologie und Anwendung, um präzisere und effektivere Behandlungen zu ermöglichen.

  8. Kombinationstherapien: Erforschung von Therapieansätzen, die verschiedene Behandlungsmethoden kombinieren, um synergistische Effekte zu erzielen.

Highlight: Obwohl es derzeit keine geheilten Parkinson-Patienten gibt, machen die Fortschritte in der Forschung Hoffnung auf bessere Behandlungsmöglichkeiten und potenzielle Heilungsansätze in der Zukunft.

Example: Ein Beispiel für einen vielversprechenden Forschungsansatz ist die Verwendung von induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSCs), die aus den eigenen Zellen des Patienten gewonnen und zu dopaminproduzierenden Neuronen umprogrammiert werden können.

Vocabulary: Neuroprotektiv bedeutet "nervenschützend" und bezieht sich auf Substanzen oder Therapien, die darauf abzielen, Nervenzellen vor Schäden oder Degeneration zu schützen.

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Allgemeine Informationen zu Parkinson

Parkinson, auch als Morbus Parkinson oder "Schüttellähmung" bekannt, ist eine Erkrankung des Gehirns, die vor allem im höheren Alter auftritt. Sie schränkt die Bewegungsfähigkeit ein und äußert sich durch Parkinson-Symptome wie Bewegungsverlangsamung, steife Muskulatur, instabile Körperhaltung und Zittern.

Obwohl Parkinson derzeit nicht heilbar ist, gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Symptomlinderung. Die Krankheit verläuft in der Regel langsam, sodass Betroffene zunächst noch ein selbstständiges Leben führen können. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung verändert sich dies jedoch.

Statistisch gesehen sind 1 bis 2 von 1000 Menschen unter 50 Jahren und 20 von 1000 Menschen ab 70 Jahren von Parkinson betroffen. Interessanterweise erkranken durchschnittlich mehr Männer als Frauen an dieser neurologischen Störung.

Highlight: Parkinson ist zwar nicht heilbar, aber durch verschiedene Parkinson-Therapie Übungen und Medikamente gut behandelbar.

Definition: Morbus Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die primär die Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt und durch den Verlust von dopaminproduzierenden Nervenzellen im Gehirn verursacht wird.

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