Überblick über die Polymerase-Kettenreaktion (PCR)
Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist eine grundlegende Methode in der Molekularbiologie zur gezielten Vervielfältigung von DNA-Abschnitten. Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über den PCR-Ablauf und seine Komponenten.
Der PCR-Prozess besteht aus drei Hauptphasen:
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Denaturierung: Bei etwa 90°C trennt sich die doppelsträngige DNA in zwei Einzelstränge.
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Primer-Annealing: Bei Abkühlung auf ca. 60°C binden spezifische Primer an die DNA-Einzelstränge.
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Elongation: Bei etwa 70°C synthetisiert die DNA-Polymerase neue DNA-Stränge.
Vocabulary: Primer sind kurze DNA-Sequenzen von 15-30 Basenpaaren, die als Startpunkt für die DNA-Synthese dienen.
Highlight: Die Taq-Polymerase, gewonnen aus thermophilen Bakterien oder Archaeen, ist hitzebeständig und ermöglicht die wiederholte DNA-Synthese bei hohen Temperaturen.
Die PCR nutzt die Grundbausteine der DNA:
- Adenin
- Thymin
- Guanin
- Cytosin
Definition: Nukleotide sind die Bausteine der DNA, bestehend aus einer Zuckerkomponente, einer Phosphatgruppe und einer der vier Basen.
Ein wichtiges Gerät für die PCR ist der Thermocycler, der die präzise Temperaturregulierung für die verschiedenen PCR-Phasen ermöglicht.
Example: Das Griffith-und-Avery-Experiment demonstrierte, dass die Erbinformation in der DNA enthalten ist. Dabei wurden Mäuse mit verschiedenen Bakterienstämmen infiziert, wobei nur bestimmte Stämme zum Tod der Mäuse führten.
Die PCR-Methode findet vielfältige Anwendungen in der Forschung, Medizin und Forensik, da sie die schnelle und präzise Vervielfältigung spezifischer DNA-Abschnitte ermöglicht.