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Eukaryoten vs Prokaryoten: Vergleich, Unterschiede und DNA-Erklärung

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Eukaryoten vs Prokaryoten: Vergleich, Unterschiede und DNA-Erklärung
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Lilly van den Bruck

@lillyvandenbruck_zvoo

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Die DNA-Replikation ist ein fundamentaler Prozess in der Molekularbiologie, bei dem die genetische Information verdoppelt wird. Das Watson-Crick-Modell beschreibt die Struktur der DNA als Doppelhelix, während die Chargaff-Regeln die Basenpaarung erklären. Die semikonservative Replikation wurde durch das Meselson-Stahl-Experiment bestätigt und ist der Mechanismus, durch den sich die DNA vermehrt.

• Die DNA besteht aus Nukleotiden mit Phosphat, Desoxyribose und vier Basen.
• RNA unterscheidet sich durch Ribose und Uracil statt Thymin.
• Der Replikationsprozess umfasst Initiation, Elongation und Termination.
Prokaryoten und Eukaryoten unterscheiden sich in der Organisation ihrer DNA.
• Die Proteinbiosynthese beginnt mit der Transkription der DNA in mRNA.

5.4.2023

4127

Abitur
Biologie
0² Von der DNA zum Protein
Aufbau der DNA
Desoxyribonukleinsäure (DNS)
Träger der Erbinformation
enthält Informationen einer

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Aufbau der DNA

Die Desoxyribonukleinsäure (DNA) ist der Träger der Erbinformation in allen Lebewesen. Sie enthält die genetischen Anweisungen für die Herstellung von Proteinen, die in Form von Genen codiert sind.

Highlight: Bei Eukaryoten befindet sich die fadenförmige DNA im Zellkern, während sie bei Prokaryoten als ringförmige Struktur im Cytoplasma vorliegt.

Die chemischen Bestandteile der DNA umfassen:

  1. Phosphatgruppe: Bindet an C5 und C3 Atome des Zuckers und bildet das Phosphat-Desoxyribose-Rückgrat.
  2. Desoxyribose: Ein C5-Zucker, dessen C-Atome 1, 3 und 5 mit anderen Molekülen binden können.
  3. Vier organische Basen:
    • Purinbasen: Adenin (A) und Guanin (G)
    • Pyrimidinbasen: Thymin (T) und Cytosin (C)

Vocabulary: Nukleotide sind die Grundbausteine der DNA und bestehen aus einem Molekül Desoxyribose, einer Phosphatgruppe und einer Base.

Die DNA-Struktur zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Millionen von Nukleotiden bilden lange Ketten
  • Zucker sind über C3 und C5 durch Phosphate verbunden
  • Zwei antiparallele Einzelstränge mit definierten Enden:
    • 3'-Ende: freie Hydroxylgruppe
    • 5'-Ende: freie Phosphatgruppe

Definition: Der DNA-Doppelstrang besteht aus zwei komplementären Einzelsträngen, die in entgegengesetzte Richtungen verlaufen.

Abitur
Biologie
0² Von der DNA zum Protein
Aufbau der DNA
Desoxyribonukleinsäure (DNS)
Träger der Erbinformation
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Aufbau der RNA

Die Ribonukleinsäure (RNA) unterscheidet sich in einigen wesentlichen Punkten von der DNA:

  1. Struktur: RNA liegt als Einzelstrang vor.
  2. Zucker: RNA enthält Ribose statt Desoxyribose.
  3. Basen: Uracil (U) ersetzt Thymin (T) in der RNA.

Example: Die vier Stickstoffbasen der RNA sind Adenin (A), Guanin (G), Cytosin (C) und Uracil (U).

Die RNA spielt eine entscheidende Rolle bei der Übertragung genetischer Information und der Proteinsynthese. Ihre Einzelstrangstruktur ermöglicht es ihr, verschiedene dreidimensionale Formen anzunehmen, was für ihre vielfältigen Funktionen in der Zelle wichtig ist.

Highlight: Der Hauptunterschied zwischen DNA und RNA liegt in der Zuckerkomponente (Desoxyribose vs. Ribose) und dem Austausch von Thymin durch Uracil in der RNA.

Abitur
Biologie
0² Von der DNA zum Protein
Aufbau der DNA
Desoxyribonukleinsäure (DNS)
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Chargaff-Regeln und Watson-Crick-Modell

Die Chargaff-Regeln und das Watson-Crick-Modell sind grundlegende Konzepte zum Verständnis der DNA-Struktur und -Komposition.

Chargaff-Regeln:

  1. Die Menge an Adenin ist gleich der Menge an Thymin; die Menge an Cytosin ist gleich der Menge an Guanin.
  2. Das Verhältnis von (A+T) zu (C+G) ist artspezifisch.
  3. Die Summe der Purine (A,G) ist gleich der Summe der Pyrimidine (T,C).

Definition: Die Chargaff-Regeln beschreiben die Basenpaarung und -verteilung in der DNA.

Watson-Crick-Modell:

  • Die DNA bildet eine Doppelhelix, die sich alle 3,4 nm umeinander windet.
  • Das Grundgerüst besteht aus abwechselnd verknüpften Phosphat- und Zuckergruppen.
  • Komplementäre Basen sind nach innen gerichtet und können aufgrund der Antiparallelität binden.
  • Ladungsverteilungen sorgen für Anziehung zwischen komplementären Basen.

Highlight: Die DNA-Struktur weist zwei charakteristische Vertiefungen auf: die kleine und die große Furche, an denen Histone binden können.

Vocabulary: Antiparallelität bezeichnet die entgegengesetzte Ausrichtung der beiden DNA-Stränge (5' zu 3' und 3' zu 5').

Das Watson-Crick-Modell erklärt die dreidimensionale Struktur der DNA und bildet die Grundlage für das Verständnis der DNA-Replikation und anderer genetischer Prozesse.

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Aufbau der DNA
Desoxyribonukleinsäure (DNS)
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Mechanismen der DNA-Replikation

Die DNA-Replikation ist ein essentieller Prozess für die Weitergabe genetischer Information. Es gibt drei theoretische Modelle der Replikation:

  1. Semikonservativ
  2. Konservativ
  3. Dispersiv

Highlight: Das Meselson-Stahl-Experiment bestätigte die semikonservative Replikation als den tatsächlichen Mechanismus.

Der molekulare Mechanismus der DNA-Replikation bei Prokaryoten mit ringförmigem Chromosom umfasst folgende Phasen:

Initiationsphase:

  • Beginn am Replikationsursprung (Origin)
  • Topoisomerase entspiralisiert die DNA
  • Helicase spaltet Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Basen
  • Bildung der Replikationsblase mit zwei Replikationsgabeln
  • SSB-Proteine stabilisieren Einzelstränge
  • RNA-Polymerase/Primase synthetisiert RNA-Primer

Elongationsphase:

  • Kontinuierliche Replikation des Leitstrangs (5'-3')
  • Diskontinuierliche Replikation des Folgestrangs mit Okazaki-Fragmenten

Vocabulary: Okazaki-Fragmente sind kurze DNA-Abschnitte, die während der diskontinuierlichen Replikation entstehen.

Terminationsphase:

  • RNase baut Primer ab
  • DNA-Polymerase I ersetzt RNA-Nukleotide durch DNA-Nukleotide
  • Ligase verknüpft Okazaki-Fragmente

Example: Die DNA-Polymerase kann nur in 5'-3'-Richtung synthetisieren, was die Notwendigkeit der diskontinuierlichen Replikation des Folgestrangs erklärt.

Abitur
Biologie
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Aufbau der DNA
Desoxyribonukleinsäure (DNS)
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Detaillierter Ablauf der DNA-Replikation

Der Prozess der DNA-Replikation erfordert ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Enzyme und Proteine:

  1. DNA-Polymerase (Pol α und Pol δ): Hauptenzyme für die Synthese neuer DNA-Stränge
  2. Primase: Synthetisiert RNA-Primer als Startpunkte für die DNA-Synthese
  3. Helicase: Öffnet die DNA-Doppelhelix
  4. Topoisomerase: Entspannt die DNA-Windungen
  5. DNA-Ligase: Verbindet die Okazaki-Fragmente

Highlight: Die Replikation erfolgt bidirektional, wobei sich zwei Replikationsgabeln in entgegengesetzte Richtungen bewegen.

Der Leitstrang wird kontinuierlich synthetisiert, während der Folgestrang in kurzen Abschnitten (Okazaki-Fragmenten) gebildet wird. Diese komplexe Choreographie gewährleistet eine präzise und effiziente Verdopplung des gesamten Genoms.

Definition: Die semikonservative Replikation bedeutet, dass jeder neue DNA-Doppelstrang aus einem alten und einem neu synthetisierten Einzelstrang besteht.

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Aufbau der DNA
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Die Proteinbiosynthese: Transkription

Die Proteinbiosynthese beginnt mit der Transkription, bei der die Information eines DNA-Abschnitts in einen Botenstoff (mRNA) umgeschrieben wird.

Vocabulary: Transkription ist der Prozess der RNA-Synthese anhand einer DNA-Vorlage.

Ort der Transkription:

  • Bei Prokaryoten: im Cytoplasma
  • Bei Eukaryoten: im Zellkern

Initiationsphase:

  1. RNA-Polymerase erkennt und bindet an den Promotor
  2. DNA wird durch Topoisomerase und Helicase geöffnet
  3. Bildung des Transkriptionsauges

Elongationsphase:

  1. Nur der Matrizenstrang (codogener Strang) enthält die relevante genetische Information
  2. RNA-Polymerase synthetisiert mRNA in 5'-3'-Richtung
  3. Nukleosid-Triphosphate liefern die nötige Energie durch Abspaltung von Bisphosphaten

Example: Die RNA-Polymerase liest den DNA-Matrizenstrang und fügt komplementäre RNA-Nukleotide hinzu, wobei Uracil statt Thymin verwendet wird.

Die Transkription ist der erste Schritt der Genexpression und bildet die Grundlage für die anschließende Translation, bei der die mRNA-Sequenz in ein Protein übersetzt wird.

Highlight: Der Unterschied zwischen Prokaryoten und Eukaryoten in Bezug auf den Ort der Transkription spiegelt die unterschiedliche Zellorganisation dieser Organismengruppen wider.

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Die DNA-Replikation ist ein fundamentaler Prozess in der Molekularbiologie, bei dem die genetische Information verdoppelt wird. Das Watson-Crick-Modell beschreibt die Struktur der DNA als Doppelhelix, während die Chargaff-Regeln die Basenpaarung erklären. Die semikonservative Replikation wurde durch das Meselson-Stahl-Experiment bestätigt und ist der Mechanismus, durch den sich die DNA vermehrt.

• Die DNA besteht aus Nukleotiden mit Phosphat, Desoxyribose und vier Basen.
• RNA unterscheidet sich durch Ribose und Uracil statt Thymin.
• Der Replikationsprozess umfasst Initiation, Elongation und Termination.
Prokaryoten und Eukaryoten unterscheiden sich in der Organisation ihrer DNA.
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Die Desoxyribonukleinsäure (DNA) ist der Träger der Erbinformation in allen Lebewesen. Sie enthält die genetischen Anweisungen für die Herstellung von Proteinen, die in Form von Genen codiert sind.

Highlight: Bei Eukaryoten befindet sich die fadenförmige DNA im Zellkern, während sie bei Prokaryoten als ringförmige Struktur im Cytoplasma vorliegt.

Die chemischen Bestandteile der DNA umfassen:

  1. Phosphatgruppe: Bindet an C5 und C3 Atome des Zuckers und bildet das Phosphat-Desoxyribose-Rückgrat.
  2. Desoxyribose: Ein C5-Zucker, dessen C-Atome 1, 3 und 5 mit anderen Molekülen binden können.
  3. Vier organische Basen:
    • Purinbasen: Adenin (A) und Guanin (G)
    • Pyrimidinbasen: Thymin (T) und Cytosin (C)

Vocabulary: Nukleotide sind die Grundbausteine der DNA und bestehen aus einem Molekül Desoxyribose, einer Phosphatgruppe und einer Base.

Die DNA-Struktur zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Millionen von Nukleotiden bilden lange Ketten
  • Zucker sind über C3 und C5 durch Phosphate verbunden
  • Zwei antiparallele Einzelstränge mit definierten Enden:
    • 3'-Ende: freie Hydroxylgruppe
    • 5'-Ende: freie Phosphatgruppe

Definition: Der DNA-Doppelstrang besteht aus zwei komplementären Einzelsträngen, die in entgegengesetzte Richtungen verlaufen.

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Die Ribonukleinsäure (RNA) unterscheidet sich in einigen wesentlichen Punkten von der DNA:

  1. Struktur: RNA liegt als Einzelstrang vor.
  2. Zucker: RNA enthält Ribose statt Desoxyribose.
  3. Basen: Uracil (U) ersetzt Thymin (T) in der RNA.

Example: Die vier Stickstoffbasen der RNA sind Adenin (A), Guanin (G), Cytosin (C) und Uracil (U).

Die RNA spielt eine entscheidende Rolle bei der Übertragung genetischer Information und der Proteinsynthese. Ihre Einzelstrangstruktur ermöglicht es ihr, verschiedene dreidimensionale Formen anzunehmen, was für ihre vielfältigen Funktionen in der Zelle wichtig ist.

Highlight: Der Hauptunterschied zwischen DNA und RNA liegt in der Zuckerkomponente (Desoxyribose vs. Ribose) und dem Austausch von Thymin durch Uracil in der RNA.

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Chargaff-Regeln und Watson-Crick-Modell

Die Chargaff-Regeln und das Watson-Crick-Modell sind grundlegende Konzepte zum Verständnis der DNA-Struktur und -Komposition.

Chargaff-Regeln:

  1. Die Menge an Adenin ist gleich der Menge an Thymin; die Menge an Cytosin ist gleich der Menge an Guanin.
  2. Das Verhältnis von (A+T) zu (C+G) ist artspezifisch.
  3. Die Summe der Purine (A,G) ist gleich der Summe der Pyrimidine (T,C).

Definition: Die Chargaff-Regeln beschreiben die Basenpaarung und -verteilung in der DNA.

Watson-Crick-Modell:

  • Die DNA bildet eine Doppelhelix, die sich alle 3,4 nm umeinander windet.
  • Das Grundgerüst besteht aus abwechselnd verknüpften Phosphat- und Zuckergruppen.
  • Komplementäre Basen sind nach innen gerichtet und können aufgrund der Antiparallelität binden.
  • Ladungsverteilungen sorgen für Anziehung zwischen komplementären Basen.

Highlight: Die DNA-Struktur weist zwei charakteristische Vertiefungen auf: die kleine und die große Furche, an denen Histone binden können.

Vocabulary: Antiparallelität bezeichnet die entgegengesetzte Ausrichtung der beiden DNA-Stränge (5' zu 3' und 3' zu 5').

Das Watson-Crick-Modell erklärt die dreidimensionale Struktur der DNA und bildet die Grundlage für das Verständnis der DNA-Replikation und anderer genetischer Prozesse.

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Die DNA-Replikation ist ein essentieller Prozess für die Weitergabe genetischer Information. Es gibt drei theoretische Modelle der Replikation:

  1. Semikonservativ
  2. Konservativ
  3. Dispersiv

Highlight: Das Meselson-Stahl-Experiment bestätigte die semikonservative Replikation als den tatsächlichen Mechanismus.

Der molekulare Mechanismus der DNA-Replikation bei Prokaryoten mit ringförmigem Chromosom umfasst folgende Phasen:

Initiationsphase:

  • Beginn am Replikationsursprung (Origin)
  • Topoisomerase entspiralisiert die DNA
  • Helicase spaltet Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Basen
  • Bildung der Replikationsblase mit zwei Replikationsgabeln
  • SSB-Proteine stabilisieren Einzelstränge
  • RNA-Polymerase/Primase synthetisiert RNA-Primer

Elongationsphase:

  • Kontinuierliche Replikation des Leitstrangs (5'-3')
  • Diskontinuierliche Replikation des Folgestrangs mit Okazaki-Fragmenten

Vocabulary: Okazaki-Fragmente sind kurze DNA-Abschnitte, die während der diskontinuierlichen Replikation entstehen.

Terminationsphase:

  • RNase baut Primer ab
  • DNA-Polymerase I ersetzt RNA-Nukleotide durch DNA-Nukleotide
  • Ligase verknüpft Okazaki-Fragmente

Example: Die DNA-Polymerase kann nur in 5'-3'-Richtung synthetisieren, was die Notwendigkeit der diskontinuierlichen Replikation des Folgestrangs erklärt.

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Der Prozess der DNA-Replikation erfordert ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Enzyme und Proteine:

  1. DNA-Polymerase (Pol α und Pol δ): Hauptenzyme für die Synthese neuer DNA-Stränge
  2. Primase: Synthetisiert RNA-Primer als Startpunkte für die DNA-Synthese
  3. Helicase: Öffnet die DNA-Doppelhelix
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Der Leitstrang wird kontinuierlich synthetisiert, während der Folgestrang in kurzen Abschnitten (Okazaki-Fragmenten) gebildet wird. Diese komplexe Choreographie gewährleistet eine präzise und effiziente Verdopplung des gesamten Genoms.

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Die Proteinbiosynthese beginnt mit der Transkription, bei der die Information eines DNA-Abschnitts in einen Botenstoff (mRNA) umgeschrieben wird.

Vocabulary: Transkription ist der Prozess der RNA-Synthese anhand einer DNA-Vorlage.

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  • Bei Prokaryoten: im Cytoplasma
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