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Q4 Verhaltensbiologie Lernzettel

2.3.2023

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Themen:
● Proximate und ultimate Ursachen von Verhalten
Methoden der Verhaltensbiologie
● Reflexe
Biologie-Lernzettel Q4: Reflexe und Verhal
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Biologie-Lernzettel Q4: Reflexe und Verhal

Themen: ● Proximate und ultimate Ursachen von Verhalten Methoden der Verhaltensbiologie ● Reflexe Biologie-Lernzettel Q4: Reflexe und Verhalten Instinkthandlungen / komplexe Erbkoordinationen 1) Ursa hen von Verhalten a) Proximate Ursachen: aktuelle / unmittelbare Ursache für Verhalten physiologisch, psychisch, chemisch oder genetisch bedingt man unterscheidet außerdem zwischen: exogene Ursachen: äußere Ursachen (Reize aus der Umwelt) ► endogene Ursachen: ,,innere Ursachen" (physiologische Prozesse, z.B. Hormonausschüttung) b) Ultimate Ursachen: - Anpassungswert eines Verhaltens Beitrag des Verhaltens zur biologischen Fitness Erhöhung der Fortpflanzungschancen und somit Überleben der Population → evolutionsbiologische Betrachtung von Verhalten 2) Methoden der Verhaltensbiologie Attrappenversuche: mithilfe von Attrappen (=Objekte, die bestimmte Eigenschaften eines Tieres imitieren) wird untersucht, welche Eigenschaft ein Schlüsselreiz hat Zootier- und Labortierexperimente: im Labor: Versuchsbedingungen kontrollierbar; Parameter geändert / optimiert werden → Skinner-Box: Laborversuche auf engstem Raum (Experimentierkäfig) → Tiere können konditioniert werden (z. B. Zerren an Schnur) Beobachten von Tieren im Zoo mit möglichst naturnaher und artgerechter Umgebung mit zahmen Tieren Gefahr, dass sich Verhalten des Tieres durch Gefangenschaft verändert Freilandbeobachtungen: aufwendig, aber ergiebig Beobachtung von Wildtieren auf dem Freiland 3) Typischer Aufbau eines verhaltensbiologischen Versuches 1. Beobachten 2. Beschreiben 3. Hypothesen bilden 4. Messen 5. Auswerten 6. Analysieren 4) Reflexe einfache Bewegungen laufen schnell und ohne Nachdenken ab - Funktion: Schutz des Körpers sensorische Faser ZNS Reflexbogen motorische Faser Effektor Rezeptor Eigenreflex: Rezeptor (sensorische Nervenfaser) und Effektor (motorische Nervenfaser) befinden sich im selben Organ / Ort immer monosynaptisch → laufen über nur eine Synapse ab Bsp.: Patellarsehnenreflex, Bi- und Trizepssehnenreflex Fremdreflex: Rezeptor und Effektor in unterschiedlichen Organen ➜ Reiz und Antwort finden an verschiedenen...

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Orten statt können sowohl monosynaptisch als auch polysynaptisch sein bei polysynaptischen Reflexen ist ein Interneuron dazwischengeschaltet Bsp.: Lidschlussreflex, Hustenreflex 5) Instinkthandlungen / komplexe Erbkoordinationen Ablauf von Instinkthandlungen: 1. Handlungsbereitschaft (z. B. Hunger) → beeinflussbar durch innere und äußere Reize 2. Appetenz (z. B. Umherlaufen; Suche nach Futter) → Suche nach dem auslösenden Reiz (Schlüsselreiz); Orientierungsbewegung 3. AAM (angeborener, auslösender Mechanismus, z. B. Erkennen der Beute) 4. Taxis (z. B. Einnehmen einer geeigneten Position → Orientierung auf das Objekt 5. Erbkoordinierte Endhandlung (z. B. Sprung, Fassen, Fressen) → typische Bewegungsabfolge als Reaktion auf Schlüsselreiz; triebbefriedigter Akt 6. entsprechend Erfolg oder Misserfolg 6) Formen der Konditionierung a) Klassische Konditionierung (Reflexe): wiederholte Kopplung eines neutralen Reizes mit einem unbedingten Reiz (löst unbedingten Reflex aus) ursprünglich neutraler Reiz wird zu bedingtem Reiz ➜ löst bedingten Reflex aus nach einer bestimmten Zeit erfolgt die Extinktion der bedingte Reiz wird wieder neutral und löst keinen Reflex mehr aus b) Operante Konditionierung (Verhaltensweisen): positive oder negative Verstärkung von Verhalten über Versuch und Irrtum wird gelernt Belohnung / Bestrafung muss zeitlich kurz nach Verhalten geschehen Versionen der Verstärkung: I. Positive Belohnung: Belohnen mit einer angenehmen Konsequenz → Verhalten wird wiederholt Negative Belohnung: Belohnen durch Entfernung einer unangenehmen Konsequenz → Verhalten wird wiederholt II. III. IV. Positive Bestrafung: Bestrafen mit einer unangenehmen Konsequenz → Verhalten bleibt aus Negative Bestrafung: Bestrafen durch Entfernung einer angenehmen Konsequenz → Verhalten bleibt aus Kontinuierliche Verstärkung: gewünschtes Verhalten wird jedes Mal verstärkt Intermittierende Verstärkung: gewünschtes Verhalten wird nur gelegentlich verstärkt → erst nach bestimmten Anzahl an gezeigtem Verhalten oder nach bestimmten Zeit Bei der intermittierenden Verstärkung dauert das Lernen zwar länger, jedoch ist das Verhalten dabei wesentlich löschungsresistenter. 7) Prägung irreversible Form des Lernens nicht mehr nachholbar geschieht in der sensiblen Phase ➜nach sensiblen Phase ist Prägung abgeschlossen Reize aus der Umwelt werden in der Prägungsphase verinnerlicht Arten von Prägung: a) Nachfolgeprägung → Prägung auf ein bewegendes Objekt nach Geburt (Mutter) ➜z. B. Küken nähern sich Mutter an und folgen ihr später bedingungslos b) Sexuelle Prägung → Erlernen von Merkmalen des jeweils anderen Geschlechts → Zweck: Erkennen von Geschlechtspartnern bei Geschlechtsreife geschieht vor Sexualität c) Prägung auf den eigenen Nachwuchs → Erlernen von Merkmalen des eigenen Nachwuchses (Kontakt zwischen Mutter und Kind) → Wiedererkennung von Nachwuchs auf Dauer → z. B. Ziegen riechen an Nachwuchs kurz nach Geburt & dulden später das Junge beim Milchsaugen d) Ortsprägung → Erlernen von Eigenschaften eines Ortes (bei wandernden Tieren) ➜ z. B. Lachse prägen sich auf Geburtsort (Süßwasser) durch Geruchsprägung, wandern Richtung Meer und kehren zum Geburtsort zum Laichen nach 2/3 Jahren zurück e) Nahrungsprägung ➜Fixierung auf bestimmte Lebensmittel ➜ bei Wirbeltieren wie Schlangen, Schildkröten, Haushühnern, Iltissen...