Reflexe und bewusste Handlungen: Grundlagen und Beispiele
Das Dokument erläutert die Unterschiede zwischen Reflexen und bewussten Handlungen im menschlichen Körper. Es beschreibt, wie der Körper Reize aus der Umwelt über Sinnesorgane wahrnimmt und darauf reagiert.
Reflexe werden als unbewusste Handlungen charakterisiert. Sie werden durch einen Reiz ausgelöst und laufen automatisch ab. Bei einem Reflex gelangt der Reiz über Empfindungsnerven zum Rückenmark, nicht zum Gehirn. Das Gehirn fungiert in diesem Fall nicht als Entscheidungszentrale, sondern die Reaktion wird direkt und ohne Nachdenken ausgeführt.
Beispiel: Einige Reflexe Beispiele sind das Schlucken (Reiz: Nahrung/Wasser im Mund), Niesen (Reiz: Kitzeln in der Nase), der Kniereflex (Reiz: Schlag unter die Kniescheibe) und der Pupillenreflex (Reiz: Lichteinfall ins Auge).
Highlight: Bei Säuglingen gibt es zusätzliche Reflexe, wie den Handgreifreflex oder den Saugreflex.
Im Gegensatz dazu stehen bewusste Handlungen. Diese sind Reaktionen auf bewusst erlebte Vorgänge oder Reize. Vor einer bewussten Handlung steht immer eine willkürliche Entscheidung; sie läuft nicht automatisch ab, sondern der Wille entscheidet.
Beispiel: Ein Beispiel für eine bewusste Handlung wäre, wenn ein CD-Player zu laut ist (Reiz) und man ihn daraufhin leiser dreht (Reaktion).
Definition: Der Unterschied zwischen Reflex und Reaktion liegt in der Beteiligung des Bewusstseins. Reflexe sind automatisch und unbewusst, während Reaktionen bei bewussten Handlungen willentlich gesteuert werden.
Diese Informationen bieten einen Einblick in das Reiz-Reaktions-Schema und zeigen, welche Reflexe es bei einem Menschen gibt. Sie verdeutlichen auch den Prozess vom Reiz zur Reaktion und helfen, die Definition von Reflexen zu verstehen.