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Nervenzelle: Aufbau, Funktion und Aktionspotential einfach erklärt

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Die Nervenzelle ist die grundlegende Funktionseinheit des Nervensystems und ermöglicht die Informationsübertragung im Körper.

Die Nervenzelle besteht aus mehreren wichtigen Strukturen: Der Zellkern enthält das genetische Material und steuert die Zellfunktionen. Das Axon ist der lange Fortsatz, der elektrische Signale weiterleitet. An seinem Ende befinden sich die Endknöpfchen, die für die Übertragung von Signalen an andere Zellen verantwortlich sind. Man unterscheidet zwischen sensorischen Nervenzellen, die Reize aus der Umwelt aufnehmen, und motorischen Nervenzellen, die Muskeln zur Kontraktion anregen.

Das Aktionspotential ist der zentrale Mechanismus der Signalübertragung in Nervenzellen. Es durchläuft verschiedene Aktionspotential Phasen: Die Depolarisation führt zu einer schnellen Änderung der Membranspannung, gefolgt von einer Repolarisation und Hyperpolarisation. Die Aktionspotential Dauer beträgt etwa 1-2 Millisekunden. Besonders wichtig sind dabei die Aktionspotential Ionenströme, die durch spezielle Kanäle in der Zellmembran fließen. Diese Mechanismen sind nicht nur in Nervenzellen relevant, sondern auch im Aktionspotential Muskelzelle und Aktionspotential Herz.

Die Weiterleitung der Erregung erfolgt auf zwei Arten: Bei der kontinuierlichen Erregungsleitung breitet sich das Signal gleichmäßig entlang der Nervenfaser aus. Die saltatorische Erregungsleitung ist effizienter, da das Signal "springend" von einem Ranvier-Schnürring zum nächsten übertragen wird. Die Vorteile der saltatorischen Erregungsleitung sind eine höhere Geschwindigkeit und geringerer Energieverbrauch. Diese Unterschiede zwischen kontinuierlicher und saltatorischer Erregungsleitung sind entscheidend für die effiziente Funktionsweise des Nervensystems.

20.3.2021

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Bau der Nervenzelle
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(1) kurter fortsatt loendrit
(2) zell membran
(3) tellplasma
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Zellkern
5 endoplasmatisches
Ritikulum (rake

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Erregungsleitung in Nervenzellen

Die Weiterleitung von Aktionspotentialen entlang des Axons wird als Erregungsleitung bezeichnet. Es gibt zwei Arten der Erregungsleitung: die kontinuierliche und die saltatorische Erregungsleitung.

Bei der kontinuierlichen Erregungsleitung, die in marklosen Nervenzellen stattfindet, breitet sich das Aktionspotential kontinuierlich über das gesamte Axon aus. Diese Art der Leitung ist relativ langsam (1-25 m/s) und energieaufwendig.

Example: Die kontinuierliche Erregungsleitung findet man beispielsweise bei wirbellosen Tieren.

Die saltatorische Erregungsleitung hingegen findet in markhaltigen Nervenzellen statt. Hier "springt" das Aktionspotential von einem Ranvier'schen Schnürring zum nächsten.

Highlight: Die saltatorische Erregungsleitung ist deutlich schneller (bis über 100 m/s) und energieeffizienter als die kontinuierliche Erregungsleitung.

Die Geschwindigkeit und Effizienz der saltatorischen Erregungsleitung ermöglichen schnelle Reaktionen und sind besonders wichtig für komplexe Nervensysteme wie das des Menschen.

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Erregungsübertragung an Synapsen

Die Signalübertragung zwischen Nervenzellen findet an speziellen Kontaktstellen, den Synapsen, statt. Eine Synapse besteht aus dem präsynaptischen Endknöpfchen, dem synaptischen Spalt und der postsynaptischen Membran.

Vocabulary: Das Endknöpfchen ist die Verdickung am Ende eines Axons, in der sich die Neurotransmitter befinden.

Der Prozess der synaptischen Übertragung läuft in mehreren Schritten ab:

  1. Ein Aktionspotential erreicht das Endknöpfchen.
  2. Calcium-Kanäle öffnen sich, Calcium strömt ein.
  3. Synaptische Vesikel verschmelzen mit der Membran und setzen Neurotransmitter frei.
  4. Die Neurotransmitter diffundieren durch den synaptischen Spalt.
  5. Sie binden an Rezeptoren der postsynaptischen Membran.
  6. Dies führt zur Öffnung von Ionenkanälen und löst ein postsynaptisches Potential aus.

Definition: Das postsynaptische Potential (PSP) ist die Veränderung des Membranpotentials in der postsynaptischen Zelle als Reaktion auf die Bindung von Neurotransmittern.

Es gibt erregende (EPSP) und hemmende (IPSP) postsynaptische Potentiale. EPSPs erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass in der postsynaptischen Zelle ein Aktionspotential ausgelöst wird, während IPSPs diese verringern.

Highlight: Eine einzelne Nervenzelle kann bis zu 10.000 synaptische Verbindungen haben, was die enorme Komplexität des Nervensystems verdeutlicht.

Die Fähigkeit von Synapsen, sich zu lösen und neu zu bilden, ist die Grundlage für Lernprozesse und die Plastizität des Nervensystems.

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Synaptische Übertragung

Die Erregungsübertragung an Synapsen erfolgt durch komplexe biochemische Prozesse. Synapsen können bis zu 10.000 Verbindungen pro Nervenzelle ausbilden.

Vocabulary: Synapsenendknöpfchen sind spezialisierte Strukturen am Ende des Axons.

Definition: Transmittermoleküle sind chemische Botenstoffe, die die Signalübertragung zwischen Nervenzellen ermöglichen.

Highlight: Synapsen können sowohl erregend als auch hemmend wirken, abhängig von der Art des freigesetzten Transmitters.

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Hormonelles System und Nervensystem: Zusammenspiel der Signalübertragung

Das komplexe Zusammenspiel zwischen dem Nervenzelle Funktion und dem Hormonsystem ist fundamental für die Regulation aller Körperfunktionen. Die Hormone, als chemische Signalstoffe, werden von speziellen Hormondrüsen produziert und über das Blut- oder Lymphsystem im gesamten Körper verteilt.

Definition: Hormone sind biochemische Botenstoffe, die bereits in geringsten Konzentrationen physiologische Wirkungen entfalten können. Sie binden an spezifische Rezeptoren auf oder in den Zielzellen.

Die wichtigsten Hormondrüsen und ihre Funktionen umfassen die Schilddrüse (T3, Thyroxin), die den Grundumsatz und das Wachstum steuert, die Bauchspeicheldrüse (Insulin, Glucagon), die den Blutzuckerspiegel reguliert, und das Nebennierenmark (Adrenalin), das Stressreaktionen koordiniert. Die motorische Nervenzelle und sensorische Nervenzelle arbeiten eng mit dem Hormonsystem zusammen, um präzise Reaktionen zu ermöglichen.

Das vegetative Nervensystem, bestehend aus Sympathikus und Parasympathikus, nutzt Neurotransmitter wie Adrenalin und Acetylcholin zur Signalübertragung. Diese Botenstoffe ermöglichen die saltatorische Erregungsleitung und beeinflussen lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung. Die kontinuierliche Erregungsleitung Mensch erfolgt parallel dazu über hormonelle Signalwege.

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Geschlechtshormone und Immunregulation

Die Geschlechtsorgane produzieren wichtige Hormone wie Testosteron und Östrogene, die nicht nur für die Entwicklung der Geschlechtsmerkmale verantwortlich sind, sondern auch Einfluss auf das Aktionspotential Nervenzelle und die Aktionspotential Phasen haben.

Highlight: Die Epiphyse produziert Melatonin, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert und damit die Aktionspotential Dauer in Nervenzellen beeinflusst.

Das Immunsystem wird durch Thymosin gesteuert, welches die Entwicklung und Reifung der T-Zellen beeinflusst. Diese Immunregulation steht in enger Verbindung mit dem Aktionspotential Ionenströme und der Aktionspotential Depolarisation in Immunzellen. Die Aktionspotential Hyperpolarisation spielt dabei eine wichtige Rolle bei der Signalweiterleitung.

Die kontinuierliche und saltatorische Erregungsleitung Unterschiede zeigen sich besonders deutlich in der Geschwindigkeit und Effizienz der Signalübertragung. Die saltatorische Erregungsleitung Vorteile umfassen dabei eine schnellere und energieeffizientere Übertragung von Nervenimpulsen, was besonders bei der hormonellen Regulation von Bedeutung ist.

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Bau der Nervenzelle

Der Aufbau einer Nervenzelle ist komplex und besteht aus verschiedenen Strukturen, die jeweils spezifische Funktionen erfüllen. Der Zellkörper enthält den Zellkern und andere wichtige Organellen. Vom Zellkörper gehen Fortsätze aus: die Dendriten und das Axon.

Vocabulary: Das Axon ist der lange Fortsatz der Nervenzelle, der Signale weiterleitet.

Die Zellmembran spielt eine entscheidende Rolle bei der Signalübertragung. Sie ist selektiv durchlässig für bestimmte Ionen. Im Ruhezustand besteht ein Konzentrationsgefälle zwischen dem Zellinneren und dem Außenraum. Dies führt zum sogenannten Ruhepotential von etwa -60 bis -80 mV.

Definition: Das Ruhepotential ist die elektrische Spannung, die im Ruhezustand über der Zellmembran einer Nervenzelle anliegt.

Das Aktionspotential ist die Grundlage der Signalübertragung in Nervenzellen. Es entsteht durch eine kurzzeitige Änderung der Membrandurchlässigkeit für bestimmte Ionen, insbesondere Natrium und Kalium.

Highlight: Das Aktionspotential folgt dem "Alles-oder-Nichts-Prinzip" - es wird entweder vollständig ausgelöst oder gar nicht.

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Die Nervenzelle ist die grundlegende Funktionseinheit des Nervensystems und ermöglicht die Informationsübertragung im Körper.

Die Nervenzelle besteht aus mehreren wichtigen Strukturen: Der Zellkern enthält das genetische Material und steuert die Zellfunktionen. Das Axon ist der lange Fortsatz, der elektrische Signale weiterleitet. An seinem Ende befinden sich die Endknöpfchen, die für die Übertragung von Signalen an andere Zellen verantwortlich sind. Man unterscheidet zwischen sensorischen Nervenzellen, die Reize aus der Umwelt aufnehmen, und motorischen Nervenzellen, die Muskeln zur Kontraktion anregen.

Das Aktionspotential ist der zentrale Mechanismus der Signalübertragung in Nervenzellen. Es durchläuft verschiedene Aktionspotential Phasen: Die Depolarisation führt zu einer schnellen Änderung der Membranspannung, gefolgt von einer Repolarisation und Hyperpolarisation. Die Aktionspotential Dauer beträgt etwa 1-2 Millisekunden. Besonders wichtig sind dabei die Aktionspotential Ionenströme, die durch spezielle Kanäle in der Zellmembran fließen. Diese Mechanismen sind nicht nur in Nervenzellen relevant, sondern auch im Aktionspotential Muskelzelle und Aktionspotential Herz.

Die Weiterleitung der Erregung erfolgt auf zwei Arten: Bei der kontinuierlichen Erregungsleitung breitet sich das Signal gleichmäßig entlang der Nervenfaser aus. Die saltatorische Erregungsleitung ist effizienter, da das Signal "springend" von einem Ranvier-Schnürring zum nächsten übertragen wird. Die Vorteile der saltatorischen Erregungsleitung sind eine höhere Geschwindigkeit und geringerer Energieverbrauch. Diese Unterschiede zwischen kontinuierlicher und saltatorischer Erregungsleitung sind entscheidend für die effiziente Funktionsweise des Nervensystems.

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Erregungsleitung in Nervenzellen

Die Weiterleitung von Aktionspotentialen entlang des Axons wird als Erregungsleitung bezeichnet. Es gibt zwei Arten der Erregungsleitung: die kontinuierliche und die saltatorische Erregungsleitung.

Bei der kontinuierlichen Erregungsleitung, die in marklosen Nervenzellen stattfindet, breitet sich das Aktionspotential kontinuierlich über das gesamte Axon aus. Diese Art der Leitung ist relativ langsam (1-25 m/s) und energieaufwendig.

Example: Die kontinuierliche Erregungsleitung findet man beispielsweise bei wirbellosen Tieren.

Die saltatorische Erregungsleitung hingegen findet in markhaltigen Nervenzellen statt. Hier "springt" das Aktionspotential von einem Ranvier'schen Schnürring zum nächsten.

Highlight: Die saltatorische Erregungsleitung ist deutlich schneller (bis über 100 m/s) und energieeffizienter als die kontinuierliche Erregungsleitung.

Die Geschwindigkeit und Effizienz der saltatorischen Erregungsleitung ermöglichen schnelle Reaktionen und sind besonders wichtig für komplexe Nervensysteme wie das des Menschen.

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Erregungsübertragung an Synapsen

Die Signalübertragung zwischen Nervenzellen findet an speziellen Kontaktstellen, den Synapsen, statt. Eine Synapse besteht aus dem präsynaptischen Endknöpfchen, dem synaptischen Spalt und der postsynaptischen Membran.

Vocabulary: Das Endknöpfchen ist die Verdickung am Ende eines Axons, in der sich die Neurotransmitter befinden.

Der Prozess der synaptischen Übertragung läuft in mehreren Schritten ab:

  1. Ein Aktionspotential erreicht das Endknöpfchen.
  2. Calcium-Kanäle öffnen sich, Calcium strömt ein.
  3. Synaptische Vesikel verschmelzen mit der Membran und setzen Neurotransmitter frei.
  4. Die Neurotransmitter diffundieren durch den synaptischen Spalt.
  5. Sie binden an Rezeptoren der postsynaptischen Membran.
  6. Dies führt zur Öffnung von Ionenkanälen und löst ein postsynaptisches Potential aus.

Definition: Das postsynaptische Potential (PSP) ist die Veränderung des Membranpotentials in der postsynaptischen Zelle als Reaktion auf die Bindung von Neurotransmittern.

Es gibt erregende (EPSP) und hemmende (IPSP) postsynaptische Potentiale. EPSPs erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass in der postsynaptischen Zelle ein Aktionspotential ausgelöst wird, während IPSPs diese verringern.

Highlight: Eine einzelne Nervenzelle kann bis zu 10.000 synaptische Verbindungen haben, was die enorme Komplexität des Nervensystems verdeutlicht.

Die Fähigkeit von Synapsen, sich zu lösen und neu zu bilden, ist die Grundlage für Lernprozesse und die Plastizität des Nervensystems.

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Synaptische Übertragung

Die Erregungsübertragung an Synapsen erfolgt durch komplexe biochemische Prozesse. Synapsen können bis zu 10.000 Verbindungen pro Nervenzelle ausbilden.

Vocabulary: Synapsenendknöpfchen sind spezialisierte Strukturen am Ende des Axons.

Definition: Transmittermoleküle sind chemische Botenstoffe, die die Signalübertragung zwischen Nervenzellen ermöglichen.

Highlight: Synapsen können sowohl erregend als auch hemmend wirken, abhängig von der Art des freigesetzten Transmitters.

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Hormonelles System und Nervensystem: Zusammenspiel der Signalübertragung

Das komplexe Zusammenspiel zwischen dem Nervenzelle Funktion und dem Hormonsystem ist fundamental für die Regulation aller Körperfunktionen. Die Hormone, als chemische Signalstoffe, werden von speziellen Hormondrüsen produziert und über das Blut- oder Lymphsystem im gesamten Körper verteilt.

Definition: Hormone sind biochemische Botenstoffe, die bereits in geringsten Konzentrationen physiologische Wirkungen entfalten können. Sie binden an spezifische Rezeptoren auf oder in den Zielzellen.

Die wichtigsten Hormondrüsen und ihre Funktionen umfassen die Schilddrüse (T3, Thyroxin), die den Grundumsatz und das Wachstum steuert, die Bauchspeicheldrüse (Insulin, Glucagon), die den Blutzuckerspiegel reguliert, und das Nebennierenmark (Adrenalin), das Stressreaktionen koordiniert. Die motorische Nervenzelle und sensorische Nervenzelle arbeiten eng mit dem Hormonsystem zusammen, um präzise Reaktionen zu ermöglichen.

Das vegetative Nervensystem, bestehend aus Sympathikus und Parasympathikus, nutzt Neurotransmitter wie Adrenalin und Acetylcholin zur Signalübertragung. Diese Botenstoffe ermöglichen die saltatorische Erregungsleitung und beeinflussen lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung. Die kontinuierliche Erregungsleitung Mensch erfolgt parallel dazu über hormonelle Signalwege.

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Geschlechtshormone und Immunregulation

Die Geschlechtsorgane produzieren wichtige Hormone wie Testosteron und Östrogene, die nicht nur für die Entwicklung der Geschlechtsmerkmale verantwortlich sind, sondern auch Einfluss auf das Aktionspotential Nervenzelle und die Aktionspotential Phasen haben.

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Die kontinuierliche und saltatorische Erregungsleitung Unterschiede zeigen sich besonders deutlich in der Geschwindigkeit und Effizienz der Signalübertragung. Die saltatorische Erregungsleitung Vorteile umfassen dabei eine schnellere und energieeffizientere Übertragung von Nervenimpulsen, was besonders bei der hormonellen Regulation von Bedeutung ist.

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