Die Entwicklung der Mikroskopie
Die Geschichte der Mikroskopie ist geprägt von bahnbrechenden Entdeckungen und technologischen Innovationen. Im Jahr 1675 erkannte Antoni van Leeuwenhoek erstmals winzige Lebewesen im Teichwasser, was den Grundstein für die moderne Mikrobiologie legte.
Highlight: Das erste Lichtmikroskop ermöglichte eine bis zu 1500-fache Vergrößerung.
Die Entwicklung schritt stetig voran: 1828 beobachtete von Mohl die Zellteilung bei Pflanzen, 1877 erkannten Eduard Strasburger und Oskar Hertwig die Verschmelzung von Geschlechtszellen bei der Befruchtung. Ein Quantensprung gelang 1931 mit der Erfindung des Elektronenmikroskops durch Ernst Ruska.
Vocabulary: Elektronenmikroskop - Ein hochauflösendes Mikroskop, das Elektronen statt Licht zur Bilderzeugung nutzt.
Die Abbildung zeigt den Aufbau von prokaryotischen und eukaryotischen Zellen, wobei deutliche Unterschiede erkennbar sind. Prokaryoten, zu denen Bakterien und Archaeen gehören, haben keinen Zellkern und sind einfacher strukturiert.
Definition: Prokaryoten sind Lebewesen mit Zellen, aber ohne umhüllten Zellkern.
Eukaryoten hingegen, zu denen Tiere, Pflanzen und Pilze zählen, besitzen einen von einer Membran umschlossenen Zellkern und verschiedene Zellorganellen.
Example: Beispiele für Eukaryoten sind Tiere, Pflanzen und Pilze.