Der intrazelluläre Signalweg
Der intrazelluläre Signalweg beginnt, wenn ein extrazelluläres Signal (wie ein Hormon) auf einen Rezeptor in der Zellmembran trifft. Bei der direkten und indirekten Signaltransduktion kann dieser Vorgang unterschiedlich ablaufen.
Nach der Signalbindung wandelt der Rezeptor das Signal um und löst eine Kettenreaktion aus. Eine Reihe von intrazellulären Signalmolekülen wird aktiviert, die wie in einer Staffel das Signal weitergeben. Besonders wichtig sind dabei G-Protein-gekoppelte Rezeptoren, die in der Neurobiologie und bei vielen Hormonen eine zentrale Rolle spielen.
Am Ende dieser Signalkaskade steht die Zellreaktion: Enzyme werden aktiviert, Gene an- oder abgeschaltet, oder der Stoffwechsel verändert. So kann zum Beispiel bei der Signaltransduktion Hormone die Ausschüttung von Insulin nach einem Mahlzeit erfolgen.
🔬 Anwendungsbeispiel: Die Signaltransduktion Riechzelle ermöglicht es dir, tausende verschiedene Gerüche zu unterscheiden – jedes Duftsignal wird in elektrische Impulse umgewandelt, die dein Gehirn interpretieren kann!