Die Stammbaumanalyse Laktose-Intoleranz Vererbung ist ein wichtiges Beispiel für einen autosomal-rezessiven Erbgang. Bei diesem Vererbungsmuster wird die Fähigkeit, Laktose zu verdauen, durch ein Gen gesteuert, das auf einem nicht-geschlechtsspezifischen Chromosom liegt.
Die Chromosomentheorie Vererbungsregeln zeigt, dass beide Elternteile Träger des defekten Gens sein müssen, damit ein Kind Laktose-Intolerant wird. Wenn beide Eltern heterozygot sind (also je eine gesunde und eine defekte Genkopie tragen), besteht bei jedem Kind eine 25-prozentige Wahrscheinlichkeit, Laktose-intolerant zu werden. Dies lässt sich durch ein Kreuzungsschema nach Mendel darstellen, wobei "L" das dominante Allel für normale Laktoseverdauung und "l" das rezessive Allel für Laktose-Intoleranz symbolisiert.
Bei der autosomal-rezessiven Erbgang Erklärung ist besonders wichtig zu verstehen, dass die Krankheit nur dann auftritt, wenn beide Allele defekt sind (ll). Menschen mit der Genkombination LL oder Ll können Laktose normal verdauen. In einem typischen Stammbaum erkennt man dieses Vererbungsmuster daran, dass betroffene Kinder oft gesunde Eltern haben, die aber beide Träger sein müssen. Außerdem tritt die Krankheit häufiger bei Kindern von blutsverwandten Eltern auf, da diese mit höherer Wahrscheinlichkeit das gleiche defekte Gen tragen. Diese Vererbungsregeln helfen Ärzten und Genetikern, das Auftreten von Laktose-Intoleranz in Familien vorherzusagen und betroffene Personen entsprechend zu beraten.