Anpassungen von Pflanzen an Lichtverhältnisse: Sonnenblätter und Schattenblätter
Die Assimilation Pflanzen einfach erklärt zeigt sich besonders deutlich im Vergleich von Sonnen- und Schattenblättern. Diese morphologischen und physiologischen Anpassungen ermöglichen es Pflanzen, unter verschiedenen Lichtbedingungen optimal zu wachsen und Fotosynthese zu betreiben.
Definition: Sonnenblätter entwickeln sich bei hoher Lichteinstrahlung und zeigen typische Anpassungsmerkmale wie dickere Blätter, mehrschichtiges Palisadengewebe und eine ausgeprägte Kutikula.
Sonnenblätter weisen charakteristische Merkmale auf, die eine effiziente Assimilation Fotosynthese unter intensiver Sonneneinstrahlung ermöglichen. Mit einer Blattoberfläche von etwa 28,8 cm² sind sie deutlich kleiner als Schattenblätter. Ihre Struktur ist kompakt und dick, oft mit einer ledrigen Beschaffenheit und Behaarung, was dem Schutz vor übermäßiger Verdunstung dient. Das stark ausgeprägte Palisadengewebe enthält eine hohe Anzahl von Chloroplasten, wodurch eine maximale Photosyntheseleistung erreicht wird.
Highlight: Schattenblätter sind mit einer Oberfläche von etwa 48,9 cm² deutlich größer und dünner als Sonnenblätter, um auch bei geringer Lichtverfügbarkeit eine ausreichende Photosyntheseleistung zu gewährleisten.
Die physiologischen Unterschiede zeigen sich besonders im Lichtkompensationspunkt, der bei Sonnenblättern bei 20-30 μmol/m²/s liegt, während er bei Schattenblättern unter 10 μmol/m²/s erreicht wird. Diese Anpassung ermöglicht es Schattenpflanzen, auch bei geringer Lichtintensität einen positiven Photosyntheseertrag zu erzielen. Die Autotrophe Assimilation wird durch ein dünneres Palisadengewebe und eine geringere Anzahl von Spaltöffnungen unterstützt.