Stoffabbau und Zellatmung
Die Zellatmung ist ein fundamentaler Prozess in der Biologie, bei dem energiereiche körpereigene Verbindungen in energieärmere Stoffe umgewandelt werden. Dieser Vorgang wird als Dissimilation bezeichnet und setzt Energie frei, die in Form von ATP nutzbar gemacht wird. Die Zellatmung benötigt Sauerstoff und oxidiert Glucose vollständig zu Kohlenstoffdioxid und Wasser.
Definition: Die Zellatmung ist ein aerober Prozess, bei dem eine vollständige Oxidation stattfindet und ein hoher Energiegewinn erzielt wird.
Im Gegensatz dazu steht die Gärung, ein anaerober Prozess mit unvollständiger Oxidation und geringerem Energiegewinn.
ATP (Adenosintriphosphat) spielt als universelle Energiewährung eine zentrale Rolle. Seine Struktur als Nucleotid mit dicht gedrängten Phosphatgruppen ermöglicht die Freisetzung von Energie durch Hydrolyse.
Highlight: ATP ermöglicht verschiedene Arten von Zellarbeit, wie die Aktivierung chemischer Reaktionen, aktiven Transport durch Membranen, Muskelkontraktion und Biosynthese.
Redoxreaktionen sind fundamental für die Zellatmung. Bei der Oxidation werden Elektronen abgegeben, während bei der Reduktion Elektronen aufgenommen werden. Diese Reaktionen sind stets gekoppelt.
Vocabulary: Reduktionsäquivalente wie NAD+ und FAD fungieren als Coenzyme und übertragen energiereiche Elektronen auf andere Stoffe.
Die Bereitstellung von Energie in der Zelle erfolgt durch die Zellatmung, die in mehreren Stufen abläuft: Glykolyse, Citratzyklus und Atmungskette. Die Mitochondrien, oft als "Kraftwerke der Zelle" bezeichnet, spielen dabei eine zentrale Rolle.