Einführung in das Konzept Stress
Stress ist ein allgegenwärtiges Phänomen in der modernen Gesellschaft, das selbst Kinder betrifft. Ursprünglich aus der Materialprüfung stammend, wurde der Begriff in den letzten 50 Jahren in die Psychologie übertragen. Die wissenschaftliche Definition von Stress lautet:
Definition: "Stress ist eine angeborene oder erworbene Aktivierungsreaktion des Organismus auf Stressoren, also auf innere und äußere Anforderungen. Der Sinn der Stressreaktion ist die Lebenserhaltung durch einen Angriffs- oder Fluchtmechanismus, der reflexartig eintritt, wenn eine Herausforderung oder eine Bedrohung erlebt wird."
Diese Definition berücksichtigt, dass Stress individuell unterschiedlich wahrgenommen und verarbeitet wird. Die Stressreaktion basiert sowohl auf persönlichen Erfahrungen als auch auf evolutionären Mechanismen unserer Vorfahren.
Highlight: Das transaktionale Stressmodell nach Lazarus betont die individuelle Bewertung von Stressoren und erklärt, warum Menschen unterschiedlich auf gleiche Situationen reagieren können.
Der Hauptteil des Textes befasst sich mit den verschiedenen Phasen der Stressreaktion, beginnend mit der Alarmreaktion, die auf dem "Fight-or-Flight"-Prinzip basiert. Diese erste Phase ist durch eine Sympathikusreaktion gekennzeichnet, bei der Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol und Corticosteron freigesetzt werden.
Vocabulary: Der Sympathikus ist Teil des autonomen Nervensystems und aktiviert den Körper in Stresssituationen, während der Parasympathikus für Erholung und Regeneration zuständig ist.