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am Beispiel des Clownfischs und der Seeanemone
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Die Symbiose ist eine enge Form von Vergesells

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Symbiose am Beispiel des Clownfisches und der Seeanemone

 

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Symbiose am Beispiel des Clownfischs und der Seeanemone Allgemeine Informationen Definition: Die Symbiose ist eine enge Form von Vergesellschaftung zwischen zwei Organismenarten, die für beide Partner von Nutzen ist und in der Regel zu einer dauerhaften Lebensgemeinschaft führt. Nach Intensität: Jede Symbiose kann nach Intensität/Ausmaß/Abhängigkeit in eine der Gruppen eingeordnet werden: (Quelle: spectrum.de) 1. Allianz: beide Arten haben einen Vorteil von gelegentlichen Kooperationen, sind allerdings nicht darauf angewiesen und könnten auch ohne die Symbiose alleine überleben. → z. B. Symbiose zwischen Madenhacker und größeren Wildtieren; Vögel, die Parasiten von großen Tieren picken 2. Mutualismus: regelmäßige Symbiose, ohne für die Arten überlebensnotwendig zu sein. → z.B. Symbiose zwischen Ameise und Blattlaus; Pilze, die sich an der Wurzel einer Pflanze ansetzen 3. Eusymbiose: Die einzelnen Symbionten sind ohne ihren Symbiosepartner alleine nicht mehr lebensfähig. Eine wechselseitige Beziehung ist zwingend notwendig, um überleben zu können. → z.B. Zusammenschluss von Algen und Pilzen zu Flechten 4. Protokooperation: schwächste Form der Symbiose; Partner leben unabhängig voneinander, profitieren aber zum Beispiel über die Nutzung der Stoffwechselprodukte des anderen (Syntrophie) ➜ z.B. Hummeln und Rotklee (Hummeln tragen zur Befruchtung der Früchte bei; gleichzeitig dient der Pollen ihre Ernährung) Nach räumlicher Beziehung: 1. Ektosymbiose: Der Symbiont lebt außerhalb des Wirts. → z.B. Misteln, Pflanzenläuse, Einsiedlerkrebs mit Schmarotzerrose 2. Endosymbiose: Der Symbiont lebt innerhalb des Wirts. ➜ z.B. Korallen, Muscheln, Blattläuse mit Algen oder Bakterien Symbiose Clownfisch und Seeanemone Die...

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Symbiose zwischen einem Clownfisch und einer Seeanemone ist perfekt, da die Seeanemone dem Clownfisch mit ihren Nesselzellen Schutz vor Fressfeinden bietet, der Clownfisch selbst ist vor ihren Tentakelangriffen durch eine Schleimhaut wirkungsvoll geschützt. Umgekehrt verteidigt der Fisch die Anemone, hält ihre Tentakel sauber, versorgt sie mit Futterstückchen und fächelt ihr Wasser zu, sodass ihre Sauerstoffversorgung verbessert wird. Wie gewöhnen sich die Clownfische an die Nesseln der Seeanemone? Seeanemonen haben für außenstehende der Symbiose eine unangenehme Eigenschaft. Sie besitzen nesselnde Tentakel, die bei Berührung regelrecht explodieren können und dabei ein Kontaktgift freisetzen, das die jeweiligen Opfer lähmt oder tötet. Die Clownfische sind immun gegen das Gift, weil sie während ihres Aufenthalts (meist schon ab frühesten Lebenstagen) in der Seeanemone deren Hemmstoff in einen speziellen Schleimüberzug aufnehmen und dem Nesseltier damit ihre Zugehörigkeit signalisieren. Damit verhindern sie folglich das Auslösen der Giftkatapulte. Ursprünglich wurde diese chemische Botschaft entwickelt, um Selbstverstümmelung zu verhindern, denn im gezeiten- und strömungsbewegten Meer schwanken ihre Tentakel hin und her und berühren sich dabei permanent, was ständige Giftattacken untereinander verursachen würde. Einordnung in Gruppen: 1. Mutualismus: Der Clownfisch und die Seeanemone wären ohne einander zwar lebensfähig, doch der Clownfisch wird durch die Anemone stark vor Fressfeinden geschützt. Der Clownfisch hingegen verbessert die Sauerstoffversorgung der Anemone, wodurch deren Lebenserwartung erhöht wird. 2. Endosymbiose: Der Clownfisch (Symbiont) wohnt innerhalb der Seeanemone (Wirt). 91 Quellen: https://www.planet-schule.de/wissenspool/bedrohte-meereswelt/inhalt/hintergrund/symbiosen.html, https://flexikon.doccheck.com/de/Symbiose, http://www.biologie-schule.de/symbiose.php, https://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/symbiose/11517, https://www.wissenschaft.de/umwelt- natur/naechtliches-licht-gefaehrdet-nemo/

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