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18.3.2021
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Gegenzug wird Wasserstoff gegen das Konzentrationsgefälle aus der Zelle hinaustransportiert. Wenn man nun das Beispiel von der Cola-Salzstangen-Therapie betrachtet, welche bei einem Magen-Darm-Infekt angewendet werden soll, wird schnell klar, dass die Aufnahme dieser Lebensmittel bei einem angemessenen Gebrauch durchaus helfen können, wenn man auf die Menge achtet. In den Darmlumen zwischen den Zellen befindet sich zu viel Wasser, weswegen es zu Durchfall kommt. Das Wasser muss somit entzogen werden, in dem Bausteine von Zucker und Salz in den Darm gelangen. Aufgrund eines nun entstehenden osmotischen Drucks wird überschüssiges Wasser durch einfache Diffusionen und über Aquaporine aus den Darmlumen gezogen. Nun gelangen auch weitere Natriumionen mittels des Na+-Cl-Symports in die Darmwandzellen. Auch die Fructose von der Cola diffundiert bis zu einem Konzentrationsausgleich in die Zelle mit Hilfe von Carrier- Transportproteinen. Doch wenn es zu einer zu hohen Aufnahme von Glucose und Fructose in den Darmlumen kommt, verlässt das Wasser die Zelle, da sich der osmotische Druck verschiebt. Damit werden die Symptome nur verschlimmert und auch der Durchfall lässt nicht nach. Somit kann man als Fazit sagen, dass kleine Mengen von Cola und Salzstangen zu einem positiven Ergebnis führen, größere Mengen den Prozess allerdings verschlimmern. Transportmechanismus Magen-Darm-Therapie Transportprozesse durch die Biomembran erfolgen durch passive und aktive Systeme. Dabei teilt sich das passive System in drei verschiedene Diffusionen. Diese lauten: Die einfache Diffusion, die erleichterte...
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Diffusion durch Kanäle und die erleichterte Diffusion über Carrier. Alle drei Diffusionen brauchen keine Energie, treibende Kraft ist nämlich das Konzentrationsgefälle. Es bestimmt sowohl die Richtung als auch die Geschwindigkeit der Diffusion. Die einfache Diffusion ist ein relativ langsames und unspezifisches Transportsystem durch die hydrophoben Moleküle wie Kohlenstoffdioxid, Sauerstoff und bedingt auch Wasser hindurch diffundieren können. Unter der erleichterten Diffusion durch Kanäle versteht man den Trans über röhrenförmige Transmembranproteinen, welche lonen und kleine polare Moleküle durchtreten lassen. Einige der Kanalproteine können über Signale geöffnet oder geschlossen werden. Des Weiteren sind sie, wie z.B. die Aquaporine, substratspezifisch. Auch die erleichterte Diffusion über Carrier ermöglicht den beschleunigten Transport von polaren Molekülen und lonen durch Biomembranen. Dabei binden Carrier-Transportproteine spezifische Substrate wie Fructose, Proteine und Nukleotide auf einer Seite der Membran und geben sie auf der anderen Seite wieder frei. Neben dem passiven System gibt es auch das aktive System. Es teilt sich in das primäre und das sekundäre System und pumpt Substrate unter Energieverbrauch von einem Bereich niedriger zentration zu einem Bereich höherer Konzentration und somit gegen das Konzentrationsgefälle. Diese lonen-Pumpen werden als ,,ATPasen" bezeichnet. Beispiele für den primär-aktiven Stofftransport sind die Ca+ ATPase, die K+ ATPase, die H+ ATPase und die NA+-K+ ATPase, welche unter Energieverbrauch gegen ihren Konzentrationsgradienten in Zellen hinein und hinaus transportiert werden. In sekundär-aktiven Transportprozessen werden lonen zunächst gegen ihren Konzentrationsgradienten gepumpt. Anschließend diffundieren diese durch separate Transportproteine entlang ihres Konzentrationsgradienten zurück zu dem Bereich niedriger Konzentration. Diese ,,bergab" verlaufende Diffusion wird mit dem ,,bergauf" Transport einer anderen Substanz gekoppelt. Dieser Vorgang wird als Cotransport bezeichnet. Während beim Symport beide Substanzen in dieselbe Richtung transportiert werden, verläuft der Transport beim Antiport in entgegengesetzte Richtungen. Somit diffundiert Natrium zurück in die Zelle und im