Geschichte und Entstehung
Die Geschichte der Trisomie 21 ist eng mit zwei bedeutenden Wissenschaftlern verbunden. John Langdon-Down, ein Apotheker und Neurologe, entdeckte 1866 die Trisomie 21. Fast ein Jahrhundert später, im Jahr 1959, enthüllte der Genetiker Jérôme Lejeune die genetischen Ursachen dieser Erkrankung.
Die Entstehung der freien Trisomie 21 ist ein komplexer Prozess, der während der Zellteilung stattfindet. Bei der ersten Reifeteilung kommt es zur sogenannten Non-Disjunction, bei der sich das 21. Chromosomenpaar nicht trennt. Dies führt dazu, dass in der reifen Eizelle zwei 1-Chromatid-Chromosomen vom 21. Chromosom vorhanden sind. Bei der Befruchtung wird ein weiteres 1-Chromatid-Chromosom eingebracht, wodurch die Zelle triploid wird.
Vocabulary: Non-Disjunction bezeichnet die fehlende Trennung von Chromosomen während der Zellteilung.
Example: Bei der freien Trisomie 21 enthält die befruchtete Eizelle drei vollständige Kopien des 21. Chromosoms statt der üblichen zwei.