Diffusion und Osmose: Grundlegende Prozesse erklärt
Diffusion und Osmose sind zwei eng verwandte Prozesse, die in der Natur und im menschlichen Körper eine wichtige Rolle spielen. Diese Seite erklärt die Grundlagen dieser Phänomene und ihre Bedeutung.
Definition: Diffusion ist die spontane Ausbreitung eines Stoffes bis zum Erreichen einer gleichmäßigen Verteilung im Medium, wie beispielsweise in Gasen oder Flüssigkeiten.
Die Diffusion basiert auf der Brownschen Molekularbewegung, bei der sich Moleküle ziellos bewegen. Bei einer Vielzahl von Teilchen wandert der Stoff jedoch zu den Orten im Medium, an denen seine Konzentration geringer ist. Dieser Prozess setzt sich fort, bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist.
Highlight: Ein Stoff diffundiert so lange vom Ort seiner höheren Konzentration zum Ort seiner niedrigeren Konzentration, bis der Konzentrationsunterschied ausgeglichen ist.
Osmose ist ein spezieller Fall der Diffusion, bei dem Wasser durch eine semipermeable Membran wandert. Im Gegensatz zur allgemeinen Diffusion wird bei der Osmose der Konzentrationsausgleich nicht durch die Bewegung der Moleküle des gelösten Stoffes, sondern durch die Bewegung von Wassermolekülen erreicht.
Example: In einer wässrigen Lösung sammeln sich Wassermoleküle um den gelösten Stoff. Je mehr eines Stoffes gelöst ist, desto weniger freie Wassermoleküle sind vorhanden.
Ein anschauliches Experiment zur Veranschaulichung der Diffusion ist die Verteilung von Tee aus einem Teebeutel im Wasser. Hierbei lässt sich beobachten, wie sich der Tee zunächst in der Nähe des Teebeutels konzentriert und sich dann allmählich im gesamten Wasser verteilt.
Vocabulary: Semipermeable Membran - Eine Membran, die bestimmte Stoffe durchlässt, andere jedoch zurückhält.