Die Gelelektrophorese ist eine fundamentale Methode in der modernen Molekularbiologie zur Analyse von DNA-Fragmenten und Proteinen.
Der Gelelektrophorese Ablauf beginnt mit der Vorbereitung eines Agarosegels, in das die zu untersuchenden DNA-Proben eingebracht werden. Durch Anlegen einer elektrischen Spannung wandern die negativ geladenen DNA-Fragmente zur positiven Elektrode, wobei sich kleinere Fragmente schneller durch das Gel bewegen als größere. Nach der Trennung wird das Gel mit einem fluoreszierenden Farbstoff behandelt, der die DNA-Banden sichtbar macht. Die Gelelektrophorese Auswertung erfolgt unter UV-Licht, wobei das charakteristische Bandenmuster analysiert wird.
Eine wichtige Gelelektrophorese Anwendung ist die Erstellung eines genetischen Fingerabdrucks, der in der Kriminalistik und Verwandtschaftsanalyse eingesetzt wird. Bei dieser Methode werden bestimmte DNA-Abschnitte, sogenannte STR-Marker (Short Tandem Repeats), analysiert. Der Genetische Fingerabdruck Ablauf umfasst die DNA-Extraktion aus biologischem Material, die PCR-Amplifikation spezifischer DNA-Regionen und deren Auftrennung mittels Gelelektrophorese. Die Genetische Fingerabdruck Anwendung ist besonders in der forensischen Wissenschaft von Bedeutung, wo sie zur Täteridentifizierung und Verwandtschaftsanalyse eingesetzt wird. Der Gelelektrophorese Aufbau besteht aus einer Gelkammer mit zwei Elektroden, einem Netzgerät zur Spannungsversorgung und dem Agarosegel als Trennmedium. Die Gelelektrophorese Funktion basiert auf dem Prinzip, dass DNA-Moleküle im elektrischen Feld aufgrund ihrer negativen Ladung zur Anode wandern. Ein detailliertes Gelelektrophorese Protokoll ist essentiell für reproduzierbare Ergebnisse und beinhaltet genaue Angaben zu Pufferkonzentrationen, Laufzeiten und Spannungen.