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7.10.2021
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Sonnenblatter SCHATTENPFLANZEN Schattenblätter Schattenpflanzen zeichnen sich morphologisch durch große, dünne Blätteraus, sodass ein günstiges Oberflächen-Volumen-Verhältnis geschaffen wird und die Fotosyntheserate gesteigert werden kann. Ihr Palisadengewebe ist meist einschichtig und schwach ausdifferen- ziert wobei die Chloroplasten in Schattenpflanzen über besonders ausgeprägte Granastapel mit hoher Pigmentdichte verfügen. Schattenpflan- zen erscheinen aufgrund der starken Pigmentierung daher oft dunkler als Pflanzen, die direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. SONNENPFLANZEN Für Pflanzen an sonnigen Standorten stellt das Licht keinen limitierenden Faktor dar. Einige Pflanzen wie die Sonnenblume maximieren ihre Lichtaus- beute zusätzlich durch diaheliotrope Blattbewegungen, indem sie der Sonne mit ihren Blattspreiten folgen. Die Fotosyntheserate bei Sonnenpflanzen ist daher bedeutend höher als in Schattenpflanzen. Die optimale Nutzung des Lichts ist jedoch mit anderen limitierenden. Faktoren wie der Wassermenge und der CO2-Konzentration verbunden. So besitzen Sonnenpflanzen häufig eine hohe Dichte an Spaltöffnungen, um eine bessere CO2- Versorgung zu gewährleisten. Dies geht jedoch immer mit einem erhöhten Wasserverlust einher, weshalb viele Pflanzen Anpassungen gegen drohende Vertrocknung zeigen. Der Wasserverlust stellt bei Schattenpflanzen eine geringere Gefahr dar als bei Sonnenpflanzen, weshalb eingesenkte Spaltöffnungen oder andere Anpassungen gegen den Wasserverlust in der Regel nicht zu finden sind. dunkelgrün dick,klein Umweltfaktor Licht hellgrin dünn.groß3 Buche https://www.sofatutor.com/biologie/videos/licht-als-abiotischer-faktor-anpassung-der-pflanzen-vertiefungswissen Auch die Anordnung der Blätter kann die Lichtausbeute positiv beinflussen, so sind die Blätter von Schattenpflanzen häufig gegenständig ausgerichtet, um eine Selbstbeschattung zu reduzieren. Möglichst waagerecht ausgerichtete Blätter fangen das Sonnenlicht zudem effektiver ein als senkrecht stehende Blätter. Durch ihre Anpassungen an geringeren...
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Lichteinfall erreichen Schat- tenpflanzen den Lichtkompensationspunkt deutlich früher als Sonnenpflanzen und produzieren Glucose, die für Wachstum und Erhaltungsprozesse genutzt werden kann. Insgesamt liegt ihre Produktivität jedoch stets unter der von Sonnenpflanzen, da der Sättigungsbereich bereits bei geringerer Beleuchtungs- stärke erreicht wird. Pflanzen, die an trockene oder sehr sonnig Standorte angepasst sind besitzen häufig kleinere, dafür jedoch recht dicke Blätter. Der Blattquerschnitt zeigt, dass diese Blätter häufig eine dickere Cuticula und mehrschichtiges Epidermisgewe- be besitzen, um den Wasserverlust zu verringern. Das Palisadengewebe ist meist ebenfalls mehrschichtig, da die starke Sonneneinstrahlung auch die tief- erliegenden Zellen erreichen kann. Die Spaltöffnungen einiger Pflanzen sind zum Schutz vor austrocknenden Win- den in Vertiefungen eingesenkt. Teilweise finden sich in diesen Vertiefungen zusätzlich Trichome (Haare), die dafür sorgen, dass die Luftströme in den Ver- tiefungen verwirbeln und die Luftfeuchtigkeit in den Höhlen höher ist als in der Umgebungsluft. Es gibt Lichtpflanzen, als auch Schattenpflanzen. Das I Wissen darüber ist beispielsweise nützlich, wenn man einen Garten bepflanzen möchte. So sollten Stiefmütterchen und I I Buntnesseln nicht direkt in die Sonne gepflanzt werden. I I I Thymian und Heidekraut beispielsweise mögen es sonnig. I Aber auch innerhalb einer einzelnen Pflanze können sowohl I i Schatten-, als auch Sonnenblätter auftreten. Im oberen und seitlichen Bereich der Buche findet man entsprechend der höheren Sonneneinstrahlung Sonnenblätter. Im Inneren I I vermehrt Schattenblätter. I I 1 Arbeitsauftrag arbeitsteilig (Partner A = Lichtblatt, Partner B = Schattenblatt) 10 min: 1. Fülle mit Hilfe des Textes die entsprechende Tabellenspalte aus. 2. Beschrifte die entsprechende Abbildung mit folgenden Begriffen: Cuticula, Epidermis, Palisadengewebe, Schwammgewebe, Interzellulare, Spaltöffnungen Blattmorphologie (Aufbau, Größe, Dicke, Härte) Epidermis Palisadengewebe Chloroplasten Schwammgewebe Spaltöffnungen Limitierender Faktor Fotosynthese Culticula Epidermis Palisadengewebe- Interzellular Schwammgewebe. Spaltöffnung Lichtblatt (Sonnenblatt) • kleine, dicke Blätter • Lederartig, behaart • mehrschichtige Epidermis (verringerung Wasserverlust) • dicke cultícula • mehrschichtig • viele • ausgeprägt, dick • enge Interzellularräume • hohe Dichte, um bessere CO2 Konzentration zu gewährleisten > erhöhter Wasserverlust • in vertiefung eingesenkt (Schutz vor Winden) • hohe FS Rate • Limitierte Faktoren: Wasser & CO2 Schattenblatt • grobe, dünne Blätter > günstiges Oberflächenvolumen > FS gesteigert • einschichtig • einschichtig, schwach ausdifferenziert wenig • dünn • grobe interzellularräume • eingesenkte Spaltöffnung • wenig • Limitierte Faktoren: Licht Culticula Epidermis alisadengewebe •Interzellular Schwammgewebe -Spaltöffnung