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Nachts sind alle Katzen grau: Ursprung, Erklärung & Biologie

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Nachts sind alle Katzen grau: Ursprung, Erklärung & Biologie
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Johanna Binzel

@jojjo.jb

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Das Sprichwort "Nachts sind alle Katzen grau" wird durch ein Experiment zur Farbwahrnehmung untersucht und biologisch erklärt. Die Untersuchung beleuchtet die Funktionsweise des menschlichen Auges bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen und erklärt die biologische Erklärung für die veränderte Farbwahrnehmung in der Dunkelheit.

  • Das Experiment zeigt, dass bei Dunkelheit Farben nicht unterschieden werden können.
  • Die Erklärung liegt in der Funktionsweise der Photorezeptoren im menschlichen Auge.
  • Zapfen ermöglichen Farbsehen bei Tageslicht, Stäbchen sind für das Sehen bei Dunkelheit verantwortlich.
  • Das Phänomen wird durch das Univarianzprinzip erklärt.

28.3.2021

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Geräte und Chemikalien:
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Fortsetzung: Biologische Grundlagen des Farbsehens

Die Erklärung für das Phänomen "Nachts sind alle Katzen grau" geht tiefer in die biologische Erklärung des menschlichen Sehvermögens ein. Unser Auge verfügt über zwei Arten von Photorezeptoren: Zapfen und Stäbchen, die unterschiedliche Funktionen bei der Lichtwahrnehmung erfüllen.

Die Zapfen sind für das Farbsehen verantwortlich und können die verschiedenen Wellenlängen der drei Farbtypen (rot, grün, blau) erkennen. Sie benötigen jedoch starken Lichteinfall, um zu funktionieren, und sind daher hauptsächlich für das Tagessehen (photopisches Sehen) zuständig.

Example: Bei hellem Tageslicht können wir die bunten Farben einer Blumenwiese deutlich wahrnehmen, da unsere Zapfen aktiv sind und die verschiedenen Farbwellenlängen verarbeiten können.

Die Stäbchen hingegen sind sehr lichtempfindlich und ermöglichen das Sehen bei schwachem Licht, also in der Dämmerung oder bei Nacht (skotopisches Sehen). Sie können jedoch keine Farben unterscheiden, was erklärt, warum wir in der Dunkelheit alles in Graustufen wahrnehmen.

Vocabulary: Skotopisches Sehen bezeichnet das Sehen bei schwachem Licht oder in der Dunkelheit, bei dem hauptsächlich die Stäbchen in der Netzhaut aktiv sind und keine Farbwahrnehmung möglich ist.

Es gibt drei Arten von Zapfen, die jeweils für rotes, grünes oder blaues Licht empfindlich sind. Durch das Zusammenspiel dieser Zapfen entsteht in unserem Gehirn eine farbige Wahrnehmung der Umwelt. Wenn jedoch nur ein Photorezeptor-Typ aktiv ist, wie es bei den Stäbchen in der Nacht der Fall ist, kann dieses Zusammenspiel nicht funktionieren.

Definition: Das Univarianzprinzip erklärt, warum bei Aktivität nur eines Photorezeptor-Typs keine Farbunterscheidung möglich ist. Dies tritt ein, wenn nur die Stäbchen bei Nacht aktiv sind und keine Wellenlängen der drei Farbtypen erkannt werden können.

Diese biologischen Grundlagen erklären, warum das Sprichwort "Nachts sind alle Katzen grau" tatsächlich auf einer wissenschaftlichen Basis beruht. Unsere Farbwahrnehmung ist in der Dunkelheit stark eingeschränkt, was dazu führt, dass wir Farben nicht unterscheiden können und alles in Grautönen wahrnehmen.

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Versuchsprotokoll: "Nachts sind alle Katzen grau"

Dieses Versuchsprotokoll untersucht die Wahrheit hinter dem Sprichwort "Nachts sind alle Katzen grau" durch ein einfaches, aber aufschlussreiches Experiment zur Farbwahrnehmung. Der Versuch demonstriert anschaulich, wie sich unsere Farbwahrnehmung unter verschiedenen Lichtbedingungen verändert.

Highlight: Das Experiment zielt darauf ab, die Veränderung der Farbwahrnehmung bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen zu demonstrieren.

Für den Versuchsaufbau werden verschiedenfarbige Katzenvorlagen aus Papier oder Pappe ausgeschnitten und in einem abgedunkelten Raum platziert. Eine kleine Lichtquelle wird in der gegenüberliegenden Ecke des Raumes positioniert. Die Durchführung besteht darin, den Raum abzudunkeln, die Lichtquelle einzuschalten und zu beobachten, ob die Katzen noch farbig erscheinen oder grau wirken.

Beobachtung: Bei starker Abdunkelung sind die Katzen kaum noch zu erkennen und erscheinen grau oder schwarz. Wird die Lichtquelle näher an die Katzen herangeführt, werden die Farben wieder sichtbar.

Die biologische Erklärung für dieses Phänomen liegt in der Funktionsweise unserer Augen. Die Zapfen in unserer Netzhaut sind für das Farbsehen verantwortlich, benötigen aber starkes Licht, um zu funktionieren. Sie ermöglichen das sogenannte photopische Sehen am Tag.

Vocabulary: Photopisches Sehen bezeichnet das Sehen bei Tageslicht oder heller Beleuchtung, bei dem die Zapfen in der Netzhaut aktiv sind und Farben wahrgenommen werden können.

Die Stäbchen hingegen sind sehr lichtempfindlich und übernehmen das Sehen bei Nacht oder in der Dämmerung, was als skotopisches Sehen bezeichnet wird. Allerdings können Stäbchen keine Farben unterscheiden, was erklärt, warum wir in der Dunkelheit keine Farben wahrnehmen können.

Definition: Das Univarianzprinzip besagt, dass bei Aktivität nur eines Photorezeptor-Typs (z.B. nur Stäbchen bei Nacht) keine Farbunterscheidung möglich ist, da die Wellenlängen der drei Farbtypen nicht erkannt werden können.

Diese Erkenntnisse erklären wissenschaftlich, warum das Sprichwort "Nachts sind alle Katzen grau" tatsächlich eine biologische Grundlage hat und unsere Farbwahrnehmung in der Dunkelheit stark eingeschränkt ist.

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Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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  • Das Experiment zeigt, dass bei Dunkelheit Farben nicht unterschieden werden können.
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Die Zapfen sind für das Farbsehen verantwortlich und können die verschiedenen Wellenlängen der drei Farbtypen (rot, grün, blau) erkennen. Sie benötigen jedoch starken Lichteinfall, um zu funktionieren, und sind daher hauptsächlich für das Tagessehen (photopisches Sehen) zuständig.

Example: Bei hellem Tageslicht können wir die bunten Farben einer Blumenwiese deutlich wahrnehmen, da unsere Zapfen aktiv sind und die verschiedenen Farbwellenlängen verarbeiten können.

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