Was ist ein Virus?
Ein Virus ist ein winziger Krankheitserreger, der aus einer Eiweißhülle und Erbsubstanz besteht. Viren haben an ihrer Oberfläche Ausstülpungen, besitzen aber im Gegensatz zu Zellen keinen Zellkern, keine Zellwand und kein Zellplasma. Sie sind etwa 1000-mal kleiner als Bakterien.
Highlight: Viren gelten nicht als Lebewesen, da sie keinen eigenen Stoffwechsel haben, nicht reizbar sind, nicht wachsen und sich nicht selbstständig vermehren können.
Viren können verschiedene Formen annehmen, von faden- und kugelförmig bis hin zu Strukturen, die an Satelliten oder Raumfähren erinnern. Bekannte Virusarten sind HIV, das das Immunsystem angreift, Hepatitis B, das die Leber befällt, und Ebola.
Vocabulary: HIV steht für Humanes Immundefizienz-Virus und ist der Erreger von AIDS.
Example: Das Hepatitis B-Virus befällt spezifisch die Leberzellen, während das Ebola-Virus übergreifend verschiedene Organe angreifen kann.