Grundlagen der Zellteilung
Die Mitose führt zur Bildung zweier genetisch identischer Tochterzellen aus einer Mutterzelle. Wichtig zu verstehen ist, dass die Mitose nur die Kernteilung beschreibt, während die anschließende Cytokinese die eigentliche Teilung des Zellkörpers darstellt.
Der Zellzyklus beschreibt alle Ereignisse zwischen zwei Zellteilungen und besteht aus mehreren Phasen. In der Interphase (G1-, S- und G2-Phase) bereitet sich die Zelle auf die Teilung vor, während in der M-Phase die eigentliche Mitose stattfindet. In der S-Phase wird die DNA verdoppelt, wodurch der DNA-Gehalt vorübergehend vervierfacht wird.
💡 Besonders wichtig: In Wurzelspitzen findest du besonders viele Zellteilungen, da dort intensives Längenwachstum stattfindet. Dies macht Wurzelspitzen zu idealen Objekten für die Untersuchung der Mitose unter dem Mikroskop.
Die biologische Bedeutung der Mitose unterscheidet sich je nach Organismus: Bei Einzellern dient sie der ungeschlechtlichen Vermehrung, während sie bei vielzelligen Organismen für Wachstum, Regeneration und bestimmte Bewegungsvorgänge (z.B. bei Pflanzen) verantwortlich ist.