Van-der-Waals-Kräfte und Nomenklatur der Alkane
Dieser Abschnitt erläutert die Van-der-Waals-Kräfte und ihre Auswirkungen auf die physikalischen Eigenschaften der Alkane. Diese schwachen zwischenmolekularen Wechselwirkungen entstehen durch kurzzeitige Umverteilungen der Elektronen, die temporäre Dipole bilden. Je größer die Moleküloberfläche, desto mehr Van-der-Waals-Kräfte können sich ausbilden, was zu höheren Siede- und Schmelztemperaturen führt. Verzweigte Moleküle haben aufgrund geringerer Van-der-Waals-Kräfte niedrigere Siedetemperaturen.
Die Nomenklatur der Alkane wird anhand von Beispielen erklärt. Es werden Regeln für die Benennung verzweigter Alkane vorgestellt, wie die Beachtung der alphabetischen Reihenfolge bei Substituenten und die korrekte Nummerierung der Kohlenstoffkette.
Abschließend wird das Konzept der Isomerie eingeführt. Isomere sind Verbindungen mit gleicher Molekülformel, aber unterschiedlicher Struktur.
Beispiel: Bei der Nomenklatur der Alkane wird 3-Ethyl-2-methylhexan als Beispiel für ein verzweigtes Alkan genannt, wobei die alphabetische Reihenfolge der Substituenten EthylvorMethyl beachtet werden muss.
Highlight: Die Van-der-Waals-Kräfte spielen eine entscheidende Rolle für die physikalischen Eigenschaften der Alkane und erklären die Unterschiede in Siede- und Schmelztemperaturen innerhalb der homologen Reihe.