Atombau und Bohrsches Atommodell
Das Bohrsche Atommodell, 1913 von Niels Bohr entwickelt, bildet die Grundlage für unser Verständnis des Atomaufbaus. Es baut auf dem Rutherfordschen Atommodell auf und stellt Atome als Systeme dar, in denen Elektronen den Atomkern auf festen Kreisbahnen umkreisen.
Definition: Das Bohrsche Atommodell beschreibt Atome als Systeme mit einem schweren, positiv geladenen Atomkern und leichten, negativ geladenen Elektronen, die den Kern auf geschlossenen Bahnen umkreisen.
Die Struktur eines Atoms lässt sich anhand des Schalenmodells erklären:
- K-Schale: maximal 2 Elektronen
- L-Schale: maximal 8 Elektronen
- M-Schale: maximal 8 Elektronen invereinfachtenModellen,tatsa¨chlichbiszu18
Highlight: Die Anzahl der Elektronen in der äußersten Schale entspricht bei Hauptgruppenelementen der Hauptgruppennummer im Periodensystem.
Für die Beschreibung von Atomen sind folgende Begriffe wichtig:
- Ordnungszahl: Gibt die Anzahl der Protonen im Atomkern bzw. die Anzahl der Elektronen in der Atomhülle an.
- Atommasse: Summe aus der Anzahl der Protonen und Neutronen im Kern.
- Massenzahl: Gesamtzahl der Nukleonen Protonen+Neutronen im Atomkern.
Vocabulary: Nukleonen sind die Kernbausteine Protonen und Neutronen. Der Atomkern wird auch als Nuklid bezeichnet.
Die Berechnung der Neutronenzahl erfolgt durch Subtraktion der Ordnungszahl von der Atommasse in u atomareMasseneinheit.