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Gewinnung von Metallen
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Hier lernst du die Gewinnung von Metallen.
Gewinnung von Metallen CHEMIE ● ● EINFÜHRUNG Fast alle Metalle sind so unedel, dass sie in der Natur nicht elementar, sondern in Form ihrer Erze, z. B. als Oxide oder Sulfide vorliegen. Durch Anwendung bestimmter Verfahren können die Metalle aus ihren Erzen gewonnen werden. So wird beispielsweise Blei in einem Röstreduktionsverfahren aus dem sulfidischen Erz Bleiglanz gewonnen. Sulfidische Erze sind außerdem als Rohstoff für die Schwefelsäuresynthese von Bedeutung. Aus ihnen werden - ebenfalls durch Röstprozesse - Schwefelverbindungen wie Metallsulfate oder Schwefeldioxid gewonnen, die sehr gut weiterverarbeitet werden können. Nur sehr edle Metalle wie Gold oder Silber kommen in der Natur in metallischer Form vor. Die meisten Metalle sind vielfach als Oxide, Carbonate oder Sulfide in den Erzen enthalten. Besonders die Schwermetalle sind häufig als sulfidische Erze zu finden. BEDEUTUNG • In der Metallurgie röstet man die sulfidischen Erze, um aus ihnen Schwefeldioxid und das Metall, meist als Metalloxid, zu erhalten. Schwefeldioxid wird zur Schwefelsäuresynthese verwendet, die entstehenden Metalloxide werden dann zu den entsprechenden Metallen reduziert. Das Rösten ist ein notwendiger Schritt bei der Metallgewinnung, da sich die Metalle nicht direkt aus den Sulfiden gewinnen lassen, wohl aber aus ihren Oxiden. ● RÖSTPROZESSE Das Rösten ist ein Aufbereitungsprozess von Erzen, wobei diese in Röstöfen unter Luftzutritt erhitzt werden. Dabei werden die Metallsulfide unedlerer Metalle in ihre Oxide überführt. Da viele Sulfiderze auch Spuren anderer...
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Elemente, z. B. von Arseniden und Antimoniden, Seleniden und Telluriden enthalten, entstehen außer Schwefeldioxid auch flüchtige Sauerstoffverbindungen von Arsen (As), Antimon (Sb), Selen (Se) und Tellur (Te). Diese werden ebenfalls genutzt, um aus ihnen die entsprechenden Elemente herzustellen. Werden Edelmetallerze wie z. B. Silbersulfid geröstet, kann man direkt das reine Metall (in diesem Fall elementares Silber) gewinnen. Unedle Metalle lassen sich nur in ihre Metalloxide überführen. Durch die Temperatur und Sauerstoffkonzentration kann man regeln, ob das Metallsulfid in Schwefeldioxid und Metalloxid oder in das Metallsulfat überführt wird. Werden im Röstofen die Metallsulfate gewonnen, nennt man dies in der Metallurgie sulfatisierendes Rösten. Metallsulfate haben den Vorteil, dass sie fast alle gut in Wasser löslich sind.
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Metalle und Metallgewinnung
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Gewinnung von Metall
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Doppelkontaktverfahren zur Schwefelsäureherstellung
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ppt Eisen
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Gewinnung von Metallen CHEMIE ● ● EINFÜHRUNG Fast alle Metalle sind so unedel, dass sie in der Natur nicht elementar, sondern in Form ihrer Erze, z. B. als Oxide oder Sulfide vorliegen. Durch Anwendung bestimmter Verfahren können die Metalle aus ihren Erzen gewonnen werden. So wird beispielsweise Blei in einem Röstreduktionsverfahren aus dem sulfidischen Erz Bleiglanz gewonnen. Sulfidische Erze sind außerdem als Rohstoff für die Schwefelsäuresynthese von Bedeutung. Aus ihnen werden - ebenfalls durch Röstprozesse - Schwefelverbindungen wie Metallsulfate oder Schwefeldioxid gewonnen, die sehr gut weiterverarbeitet werden können. Nur sehr edle Metalle wie Gold oder Silber kommen in der Natur in metallischer Form vor. Die meisten Metalle sind vielfach als Oxide, Carbonate oder Sulfide in den Erzen enthalten. Besonders die Schwermetalle sind häufig als sulfidische Erze zu finden. BEDEUTUNG • In der Metallurgie röstet man die sulfidischen Erze, um aus ihnen Schwefeldioxid und das Metall, meist als Metalloxid, zu erhalten. Schwefeldioxid wird zur Schwefelsäuresynthese verwendet, die entstehenden Metalloxide werden dann zu den entsprechenden Metallen reduziert. Das Rösten ist ein notwendiger Schritt bei der Metallgewinnung, da sich die Metalle nicht direkt aus den Sulfiden gewinnen lassen, wohl aber aus ihren Oxiden. ● RÖSTPROZESSE Das Rösten ist ein Aufbereitungsprozess von Erzen, wobei diese in Röstöfen unter Luftzutritt erhitzt werden. Dabei werden die Metallsulfide unedlerer Metalle in ihre Oxide überführt. Da viele Sulfiderze auch Spuren anderer...
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Elemente, z. B. von Arseniden und Antimoniden, Seleniden und Telluriden enthalten, entstehen außer Schwefeldioxid auch flüchtige Sauerstoffverbindungen von Arsen (As), Antimon (Sb), Selen (Se) und Tellur (Te). Diese werden ebenfalls genutzt, um aus ihnen die entsprechenden Elemente herzustellen. Werden Edelmetallerze wie z. B. Silbersulfid geröstet, kann man direkt das reine Metall (in diesem Fall elementares Silber) gewinnen. Unedle Metalle lassen sich nur in ihre Metalloxide überführen. Durch die Temperatur und Sauerstoffkonzentration kann man regeln, ob das Metallsulfid in Schwefeldioxid und Metalloxid oder in das Metallsulfat überführt wird. Werden im Röstofen die Metallsulfate gewonnen, nennt man dies in der Metallurgie sulfatisierendes Rösten. Metallsulfate haben den Vorteil, dass sie fast alle gut in Wasser löslich sind.