Durchführung und Beobachtungen beim Verbrennen von Eisenwolle
Die Verbrennung von Eisenwolle ist ein anschauliches Experiment, das die Oxidation von Eisen demonstriert. Zunächst wird die Masse der Eisenwolle vor dem Experiment bestimmt. Anschließend wird die Eisenwolle mit einer Zange über die Flamme des Bunsenbrenners gehalten.
Example: In diesem spezifischen Experiment betrug die Anfangsmasse der Eisenwolle 1,30g.
Während der Verbrennung können folgende Beobachtungen gemacht werden:
- Die Eisenwolle fängt nicht Feuer im herkömmlichen Sinne.
- Die Farbe der Eisenwolle wird dunkler.
- Die Eisenwolle beginnt zu glühen, sobald sie über die Flamme gehalten wird.
- Das Glühen stoppt, wenn die Eisenwolle aus der Flamme entfernt wird.
Nach der Verbrennung wird die Eisenwolle erneut gewogen. In diesem Fall betrug die Masse nach dem Experiment 1,48g, was einer Zunahme von 0,18g entspricht.
Highlight: Die Massenzunahme der Eisenwolle während der Verbrennung ist ein zentraler Aspekt dieses Experiments und demonstriert anschaulich die Aufnahme von Sauerstoff während der Oxidationsreaktion.
Die Reaktionsgleichung für die Verbrennung von Eisenwolle lautet:
2Fe + O2 -> 2(FeO)
Diese Gleichung verdeutlicht, dass Eisen (Fe) mit Sauerstoff (O2) reagiert, um Eisenoxid (FeO) zu bilden. Die Massenzunahme erklärt sich dadurch, dass jedes Eisenatom ein Sauerstoffatom aufnimmt, wodurch die Gesamtmasse des Produkts größer ist als die des ursprünglichen Eisens.
Quote: "Wenn man das 2Fe verbrennt dann wird es schwerer(1,48g), weil das Eisen mit Sauerstoff reagiert."
Diese Beobachtung unterstreicht die fundamentale Natur chemischer Reaktionen, bei denen die Masse erhalten bleibt, aber durch die Aufnahme von Reaktionspartnern aus der Umgebung (in diesem Fall Sauerstoff aus der Luft) zunehmen kann.