Die Entwicklung der Atommodelle durch Rutherford und Bohr revolutionierte unser Verständnis vom Aufbau der Materie.
Das Rutherford Atommodell basiert auf dem berühmten Rutherford Streuversuch, bei dem Alpha-Teilchen auf eine dünne Goldfolie geschossen wurden. Die überraschende Beobachtung, dass einige Teilchen stark abgelenkt wurden, führte zur Erkenntnis eines positiv geladenen Atomkerns. Die wichtigsten Rutherford Atommodell Kernaussagen sind: Der Atomkern enthält die gesamte positive Ladung und fast die gesamte Masse des Atoms, während die Elektronen auf Bahnen um den Kern kreisen, ähnlich wie Planeten um die Sonne. Trotz seiner revolutionären Erkenntnisse hatte das Modell auch Rutherford Atommodell Grenzen - es konnte nicht erklären, warum Elektronen nicht in den Kern stürzen.
Das Bohrsche Atommodell entwickelte diese Vorstellung weiter und führte wichtige neue Konzepte ein. Niels Bohr postulierte, dass Elektronen nur auf bestimmten, stabilen Bahnen um den Kern kreisen können. Die Bohr Atommodell kernaussagen beinhalten die Quantelung der Elektronenbahnen und die Emission oder Absorption von Energie nur in bestimmten Portionen (Quanten). Das Bohrsches Atommodell Wasserstoff konnte erstmals die Spektrallinien des Wasserstoffatoms korrekt erklären. Dennoch zeigten sich auch hier Bohrsches Atommodell Grenzen: Das Modell funktionierte nur für Wasserstoff und wasserstoffähnliche Atome präzise. Der Bohrsches Atommodell Aufbau mit seinen Elektronenschalen und das 2. Bohrsche Postulat über Energieübergänge legten jedoch wichtige Grundlagen für unser heutiges Verständnis der Atomstruktur.