Fächer

Fächer

Mehr

Rutherford und Bohr Atommodelle einfach erklärt

Öffnen

Rutherford und Bohr Atommodelle einfach erklärt
user profile picture

Mike

@mike

·

85 Follower

Follow

Das Rutherford-Bohr-Atommodell revolutionierte unser Verständnis des Atomaufbaus. Es beschreibt den Atomkern umkreisende Elektronen und erklärt Spektrallinien.

  • Ernest Rutherford entdeckte 1911 durch seinen berühmten Streuversuch den Atomkern
  • Niels Bohr entwickelte 1913 ein verbessertes Modell mit diskreten Elektronenbahnen
  • Das Bohrsche Atommodell erklärte erstmals die Entstehung von Spektrallinien
  • Trotz Grenzen legte es wichtige Grundlagen für die moderne Quantenmechanik

3.1.2021

6114

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Öffnen

Die Postulate des Bohrschen Atommodells

Um die Probleme seines Modells zu lösen, stellte Bohr zwei wichtige Postulate auf:

  1. Erstes Bohrsches Postulat: Die Elektronen umkreisen den Atomkern strahlungsfrei, d.h. ohne Abgabe von Energie, in bestimmten Bahnen. Die Energie der Elektronen nimmt nur bestimmte, durch die jeweilige Bahn charakterisierte Werte an.

  2. Zweites Bohrsches Postulat: Der Übergang zwischen einer kernfernen zu einer kernnahen Bahn erfolgt sprunghaft unter Abgabe einer Strahlung (eines Photons) mit der Frequenz f, so dass gilt: dE = h*f

Definition: In der Formel dE = hf ist dE die Energiedifferenz zwischen der äußeren und inneren Elektronenbahn, h die Planck-Konstante (6,625610^(-34) J*s) und f die Frequenz des emittierten Photons.

Diese Postulate ermöglichten es, die Stabilität der Atome und die Entstehung von Spektrallinien zu erklären.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Öffnen

Ernest Rutherford und sein bahnbrechendes Atommodell

Ernest Rutherford, geboren 1871 in Neuseeland, leistete mit seinem Rutherford Atommodell einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis des Atomaufbaus. Nach seinem Studium in Neuseeland und England forschte er ab 1898 an der McGill-Universität in Montreal, wofür er 1908 den Nobelpreis erhielt.

Highlight: Rutherfords wichtigste Entdeckung war der Atomkern, den er 1911 durch seinen berühmten Streuversuch nachwies.

Dieser Rutherford Streuversuch bildete die Grundlage für sein revolutionäres Atommodell. Rutherford lehrte später in Manchester und Cambridge, wo er 1937 verstarb.

Vocabulary: Der Rutherford Streuversuch ist ein Experiment, bei dem Alphateilchen auf eine dünne Goldfolie geschossen werden, um Rückschlüsse auf den Atomaufbau zu ziehen.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Öffnen

Grenzen des Rutherfordschen Atommodells

Trotz seiner bahnbrechenden Erkenntnisse hatte das Rutherford Atommodell auch seine Grenzen. Ein Hauptproblem war, dass es die beobachteten Spektrallinien von Gasen nicht erklären konnte.

Vocabulary: Spektrallinien sind charakteristische Linien im Spektrum eines Elements, die durch Energieübergänge der Elektronen entstehen.

Diese Unzulänglichkeit führte dazu, dass das Rutherford Atommodell schließlich durch das Bohrsche Atommodell ersetzt wurde, welches diese Phänomene besser erklären konnte.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Öffnen

Weiterentwicklungen des Atommodells

Obwohl das Bohrsche Atommodell viele Phänomene erklären konnte, war es nicht für alle Situationen geeignet. Dies führte zu weiteren Entwicklungen in der Atomphysik:

  1. Die Sommerfeld-Erweiterung (1916) von Arnold Sommerfeld: Diese Erweiterung führte elliptische Elektronenbahnen ein und konnte feinere Details in Spektren erklären.

  2. Das Orbitalmodell (1926/27) von Erwin Schrödinger und Werner Heisenberg: Dieses Modell basiert auf der Quantenmechanik und beschreibt Elektronen als Wahrscheinlichkeitswolken um den Atomkern.

Highlight: Das Orbitalmodell bildet die Grundlage für unser heutiges Verständnis des Atomaufbaus und der chemischen Bindungen.

Diese Weiterentwicklungen zeigen, wie die Atomphysik sich ständig weiterentwickelt hat, um immer genauere Beschreibungen der Natur zu liefern.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Öffnen

Erkenntnisse und das Rutherfordsche Atommodell

Aus den Ergebnissen des Streuversuchs entwickelte Rutherford sein Rutherford Atommodell, das folgende Kernaussagen beinhaltete:

  1. Der Atomkern enthält die gesamte Masse und die Protonen des Atoms.
  2. Die Atomhülle definiert zwar die Größe des Atoms, hat aber kaum Masse, da sie nur leichte Elektronen enthält.

Definition: Das Rutherford Atommodell beschreibt das Atom als ein Planetensystem im Kleinen, mit einem positiv geladenen Kern und negativ geladenen Elektronen, die ihn umkreisen.

Diese Erkenntnisse erklärten die Beobachtungen des Streuversuchs:

  • Die meisten Alphateilchen trafen nur auf die fast leere Atomhülle und wurden nicht abgelenkt.
  • Bei Annäherung an den positiv geladenen Atomkern wurden die Alphateilchen aufgrund gleicher Ladung abgelenkt.
  • Bei direktem Treffer auf den Atomkern wurden die Alphateilchen reflektiert.

Highlight: Das Rutherford Atommodell revolutionierte das Verständnis des Atomaufbaus und legte den Grundstein für die moderne Atomphysik.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Öffnen

Niels Bohr und sein Beitrag zur Atomphysik

Niels Bohr, geboren 1885 in Kopenhagen, baute auf Rutherfords Arbeiten auf und entwickelte ein verbessertes Atommodell. Nach seinem Studium der Physik, Mathematik, Chemie, Astronomie und Philosophie an der Universität Kopenhagen arbeitete er mit bedeutenden Wissenschaftlern wie Ernest Rutherford und J.J. Thomson zusammen.

Highlight: Bohr erhielt 1922 den Nobelpreis für Physik "für seine Verdienste um die Erforschung der Struktur der Atome und der von ihnen ausgehenden Strahlung".

Bohrs Arbeiten waren entscheidend für die Weiterentwicklung der Atomphysik und legten den Grundstein für das Bohrsche Atommodell.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Öffnen

Versuchsaufbau und Beobachtungen des Streuversuchs

Der Versuchsaufbau des Rutherford Streuversuchs bestand aus einer Strahlungsquelle, einem Bleiblock, der dünnen Goldfolie und einem Fotoschirm. Die Beobachtungen waren überraschend und führten zu neuen Erkenntnissen über den Atomaufbau:

  1. Die meisten Alphateilchen durchdrangen die Goldfolie geradlinig.
  2. Nur wenige Teilchen wurden beim Durchdringen abgelenkt.
  3. Ein sehr geringer Teil der Teilchen wurde reflektiert.

Diese Beobachtungen widersprachen dem damals gängigen "Plumpudding-Modell" des Atoms und führten zu Rutherfords bahnbrechenden Schlussfolgerungen.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Öffnen

Das Bohrsche Atommodell

Das 1913 entwickelte Bohrsche Atommodell stellte eine bedeutende Verbesserung gegenüber dem Rutherford Atommodell dar. Es beschreibt einen planetenartigen Umlauf der Elektronen um den Atomkern und konnte viele Energiesprünge durch die Quantentheorie von Max Planck und den Photoeffekt von Albert Einstein erklären.

Definition: Im Bohrschen Atommodell umkreist jedes Elektron den Atomkern auf einer bestimmten Kreisbahn.

Ein wichtiger Aspekt des Modells ist die Emission von Photonen:

Example: Beim Übergang eines Elektrons von einer äußeren in eine innere Bahn wird ein Photon ausgesendet, was die beobachteten Spektrallinien erklärt.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Öffnen

Der Rutherfordsche Streuversuch im Detail

Der 1911 durchgeführte Rutherford Streuversuch war entscheidend für die Entwicklung des Rutherford Atommodells. Bei diesem Experiment wurde eine radioaktive Quelle von einem Bleimantel umgeben, der nur eine kleine Öffnung hatte. Durch diese Öffnung wurden positiv geladene Alphateilchen auf eine dünne Goldfolie geschossen.

Example: Die Goldfolie war von einem Leuchtschirm umgeben, der bei Auftreffen eines Teilchens aufleuchtete.

Entgegen der ursprünglichen Vermutung, dass alle Alphateilchen reflektiert oder die Goldfolie zerstört würden, zeigte sich ein überraschendes Ergebnis.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Öffnen

Probleme des Bohrschen Atommodells

Trotz seiner Erfolge hatte auch das Bohrsche Atommodell Probleme. Das Hauptproblem lag in der Annahme kreisförmiger Elektronenbahnen:

  1. Jede Kreisbahn entspricht einer beschleunigten Bewegung.
  2. Beschleunigte Ladungen strahlen elektromagnetische Wellen ab.
  3. Elektronen müssten demnach Energie abgeben und langsamer werden.
  4. Dies würde dazu führen, dass Elektronen vom Atomkern angezogen werden, da die Anziehungskraft zu groß wird.

Diese Widersprüche zeigten die Grenzen des Bohrschen Atommodells auf und führten zu weiteren Entwicklungen in der Atomphysik.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Rutherford und Bohr Atommodelle einfach erklärt

user profile picture

Mike

@mike

·

85 Follower

Follow

Das Rutherford-Bohr-Atommodell revolutionierte unser Verständnis des Atomaufbaus. Es beschreibt den Atomkern umkreisende Elektronen und erklärt Spektrallinien.

  • Ernest Rutherford entdeckte 1911 durch seinen berühmten Streuversuch den Atomkern
  • Niels Bohr entwickelte 1913 ein verbessertes Modell mit diskreten Elektronenbahnen
  • Das Bohrsche Atommodell erklärte erstmals die Entstehung von Spektrallinien
  • Trotz Grenzen legte es wichtige Grundlagen für die moderne Quantenmechanik

3.1.2021

6114

 

11/12

 

Physik

185

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Die Postulate des Bohrschen Atommodells

Um die Probleme seines Modells zu lösen, stellte Bohr zwei wichtige Postulate auf:

  1. Erstes Bohrsches Postulat: Die Elektronen umkreisen den Atomkern strahlungsfrei, d.h. ohne Abgabe von Energie, in bestimmten Bahnen. Die Energie der Elektronen nimmt nur bestimmte, durch die jeweilige Bahn charakterisierte Werte an.

  2. Zweites Bohrsches Postulat: Der Übergang zwischen einer kernfernen zu einer kernnahen Bahn erfolgt sprunghaft unter Abgabe einer Strahlung (eines Photons) mit der Frequenz f, so dass gilt: dE = h*f

Definition: In der Formel dE = hf ist dE die Energiedifferenz zwischen der äußeren und inneren Elektronenbahn, h die Planck-Konstante (6,625610^(-34) J*s) und f die Frequenz des emittierten Photons.

Diese Postulate ermöglichten es, die Stabilität der Atome und die Entstehung von Spektrallinien zu erklären.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Ernest Rutherford und sein bahnbrechendes Atommodell

Ernest Rutherford, geboren 1871 in Neuseeland, leistete mit seinem Rutherford Atommodell einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis des Atomaufbaus. Nach seinem Studium in Neuseeland und England forschte er ab 1898 an der McGill-Universität in Montreal, wofür er 1908 den Nobelpreis erhielt.

Highlight: Rutherfords wichtigste Entdeckung war der Atomkern, den er 1911 durch seinen berühmten Streuversuch nachwies.

Dieser Rutherford Streuversuch bildete die Grundlage für sein revolutionäres Atommodell. Rutherford lehrte später in Manchester und Cambridge, wo er 1937 verstarb.

Vocabulary: Der Rutherford Streuversuch ist ein Experiment, bei dem Alphateilchen auf eine dünne Goldfolie geschossen werden, um Rückschlüsse auf den Atomaufbau zu ziehen.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Grenzen des Rutherfordschen Atommodells

Trotz seiner bahnbrechenden Erkenntnisse hatte das Rutherford Atommodell auch seine Grenzen. Ein Hauptproblem war, dass es die beobachteten Spektrallinien von Gasen nicht erklären konnte.

Vocabulary: Spektrallinien sind charakteristische Linien im Spektrum eines Elements, die durch Energieübergänge der Elektronen entstehen.

Diese Unzulänglichkeit führte dazu, dass das Rutherford Atommodell schließlich durch das Bohrsche Atommodell ersetzt wurde, welches diese Phänomene besser erklären konnte.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Weiterentwicklungen des Atommodells

Obwohl das Bohrsche Atommodell viele Phänomene erklären konnte, war es nicht für alle Situationen geeignet. Dies führte zu weiteren Entwicklungen in der Atomphysik:

  1. Die Sommerfeld-Erweiterung (1916) von Arnold Sommerfeld: Diese Erweiterung führte elliptische Elektronenbahnen ein und konnte feinere Details in Spektren erklären.

  2. Das Orbitalmodell (1926/27) von Erwin Schrödinger und Werner Heisenberg: Dieses Modell basiert auf der Quantenmechanik und beschreibt Elektronen als Wahrscheinlichkeitswolken um den Atomkern.

Highlight: Das Orbitalmodell bildet die Grundlage für unser heutiges Verständnis des Atomaufbaus und der chemischen Bindungen.

Diese Weiterentwicklungen zeigen, wie die Atomphysik sich ständig weiterentwickelt hat, um immer genauere Beschreibungen der Natur zu liefern.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Erkenntnisse und das Rutherfordsche Atommodell

Aus den Ergebnissen des Streuversuchs entwickelte Rutherford sein Rutherford Atommodell, das folgende Kernaussagen beinhaltete:

  1. Der Atomkern enthält die gesamte Masse und die Protonen des Atoms.
  2. Die Atomhülle definiert zwar die Größe des Atoms, hat aber kaum Masse, da sie nur leichte Elektronen enthält.

Definition: Das Rutherford Atommodell beschreibt das Atom als ein Planetensystem im Kleinen, mit einem positiv geladenen Kern und negativ geladenen Elektronen, die ihn umkreisen.

Diese Erkenntnisse erklärten die Beobachtungen des Streuversuchs:

  • Die meisten Alphateilchen trafen nur auf die fast leere Atomhülle und wurden nicht abgelenkt.
  • Bei Annäherung an den positiv geladenen Atomkern wurden die Alphateilchen aufgrund gleicher Ladung abgelenkt.
  • Bei direktem Treffer auf den Atomkern wurden die Alphateilchen reflektiert.

Highlight: Das Rutherford Atommodell revolutionierte das Verständnis des Atomaufbaus und legte den Grundstein für die moderne Atomphysik.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Niels Bohr und sein Beitrag zur Atomphysik

Niels Bohr, geboren 1885 in Kopenhagen, baute auf Rutherfords Arbeiten auf und entwickelte ein verbessertes Atommodell. Nach seinem Studium der Physik, Mathematik, Chemie, Astronomie und Philosophie an der Universität Kopenhagen arbeitete er mit bedeutenden Wissenschaftlern wie Ernest Rutherford und J.J. Thomson zusammen.

Highlight: Bohr erhielt 1922 den Nobelpreis für Physik "für seine Verdienste um die Erforschung der Struktur der Atome und der von ihnen ausgehenden Strahlung".

Bohrs Arbeiten waren entscheidend für die Weiterentwicklung der Atomphysik und legten den Grundstein für das Bohrsche Atommodell.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Versuchsaufbau und Beobachtungen des Streuversuchs

Der Versuchsaufbau des Rutherford Streuversuchs bestand aus einer Strahlungsquelle, einem Bleiblock, der dünnen Goldfolie und einem Fotoschirm. Die Beobachtungen waren überraschend und führten zu neuen Erkenntnissen über den Atomaufbau:

  1. Die meisten Alphateilchen durchdrangen die Goldfolie geradlinig.
  2. Nur wenige Teilchen wurden beim Durchdringen abgelenkt.
  3. Ein sehr geringer Teil der Teilchen wurde reflektiert.

Diese Beobachtungen widersprachen dem damals gängigen "Plumpudding-Modell" des Atoms und führten zu Rutherfords bahnbrechenden Schlussfolgerungen.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Das Bohrsche Atommodell

Das 1913 entwickelte Bohrsche Atommodell stellte eine bedeutende Verbesserung gegenüber dem Rutherford Atommodell dar. Es beschreibt einen planetenartigen Umlauf der Elektronen um den Atomkern und konnte viele Energiesprünge durch die Quantentheorie von Max Planck und den Photoeffekt von Albert Einstein erklären.

Definition: Im Bohrschen Atommodell umkreist jedes Elektron den Atomkern auf einer bestimmten Kreisbahn.

Ein wichtiger Aspekt des Modells ist die Emission von Photonen:

Example: Beim Übergang eines Elektrons von einer äußeren in eine innere Bahn wird ein Photon ausgesendet, was die beobachteten Spektrallinien erklärt.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Der Rutherfordsche Streuversuch im Detail

Der 1911 durchgeführte Rutherford Streuversuch war entscheidend für die Entwicklung des Rutherford Atommodells. Bei diesem Experiment wurde eine radioaktive Quelle von einem Bleimantel umgeben, der nur eine kleine Öffnung hatte. Durch diese Öffnung wurden positiv geladene Alphateilchen auf eine dünne Goldfolie geschossen.

Example: Die Goldfolie war von einem Leuchtschirm umgeben, der bei Auftreffen eines Teilchens aufleuchtete.

Entgegen der ursprünglichen Vermutung, dass alle Alphateilchen reflektiert oder die Goldfolie zerstört würden, zeigte sich ein überraschendes Ergebnis.

Das
Atom
1.
Entwicklung ab Ernest
Rutherford Ernest
Rutherford
-Geboren am 30.08.1871 in Spring Grove,
Neuseeland
-Studierte zunächst am Can

Probleme des Bohrschen Atommodells

Trotz seiner Erfolge hatte auch das Bohrsche Atommodell Probleme. Das Hauptproblem lag in der Annahme kreisförmiger Elektronenbahnen:

  1. Jede Kreisbahn entspricht einer beschleunigten Bewegung.
  2. Beschleunigte Ladungen strahlen elektromagnetische Wellen ab.
  3. Elektronen müssten demnach Energie abgeben und langsamer werden.
  4. Dies würde dazu führen, dass Elektronen vom Atomkern angezogen werden, da die Anziehungskraft zu groß wird.

Diese Widersprüche zeigten die Grenzen des Bohrschen Atommodells auf und führten zu weiteren Entwicklungen in der Atomphysik.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.