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22.3.2021
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● ● ● ● ● ● Beryllium Beryllium ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 4 und dem Symbol Be. Sein Name entspringt von dem Mineral Beryll, einem berylliumhaltigen Edelstein. Stoffeigenschaften von Beryllium: Beryllium ist sehr giftig, krebserregend und führt zur Bildung von Tumoren. Beryllium ist ein Leichtmetall, dies sind Stoffe deren Dichte unter 5,0 g/cm³ liegt. Beryllium gehört zu der Serie der Erdalkalimetalle, d.h das Beryllium gehört zu einer Gruppe von Elementen welche ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften innerhalb der Serie kontinuierlich (immer) ändern. Dieser Stoff ist in Verbindung zweiwertig was so viel heisst wie, wie viele Atome es im Falle einer chemischen Bindung an sich binden kann. Beryllium ist sehr hart, spröde (leicht brechend) und von der Farbe her weiss-grau. Es hat einen Schmelzpunkt von 1278 Grad und einen Siedepunkt von 2970 Grad, das heisst Beryllium hat eine hohe Schwingungsdämpfung (Die Amplitude (→ Beschreibung von Schwingungen) einer Schwingung nehmen mit der Zeit ab oder es treten gar keine Schwingungen mehr auf) und einen sehr hohen Schmelzpunkt. Ausserdem gehört Beryllium zu den unedlen Metallen. Unedle Metalle reagieren mit dem Sauerstoff aus der Luft, sie oxidieren. Beryllium hat eine Dichte von 1,848 g/cm³ Vorkommen von Beryllium: Beryllium ist ein sehr seltenes Element und kommt deshalb elementar nicht in der Natur vor. Elementar bedeutet so viel wie, dass ein Element aus einem einzigen Element besteht. Beryllium...
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kommt in der Natur hauptsächlich in Form der Mineralien Beryll und Bertrandit vor. Der französische Chemiker Louis-Nicolas Vauquelin entdeckte das Element 1798 im Beryll und Smaragd als Berylliumoxid. Die schönsten und wertvollsten beryllhaltigen Mineralien sind die Schmuck- und Edelsteine Aquamarin, Smaragd, Roter Beryll usw. Es kommt hauptsächlich in Form hexagonaler langsäuliger Kristalle im Urgestein, seltener in Hohlräumen im Kalkstein und Tonschiefer oder häufiger in ausgewittertem Zustande als Geröll auf Seifen. Die geschätzten Vorräte an Beryllium liegen weltweit bei etwa 80.000 t. Nachweis von Beryllium: Es gibt einen gelungenen Nachweis von Anna Pakhomova vom Deutschen Elektronensynchrotron und ihrem Team. Sie haben dafür Proben des natürlich in der Erdkruste vorkommenden Minerals Hurlubutit untersucht. In diesem Kristall hat jedes Berylliumatom unter normalen Umgebungsbedingungen vier Sauerstoffatome als Nachbarn. Als die Forscher jedoch dieses Mineral höheren Drücken aussetzten änderte sich dies. Eine erste Änderung zeigt sich bei einer 750 000-Fachen (75 Gigapascal) Erhöhung des normalen Atmosphärendrucks. Dabei nähert sich ein fünftes Sauerstoffatom dem Beryllium an, bis es schließlich mit ihm eine zusätzliche Bindung eingeht. Bei Drücken von mehr als 88 Gigapascal (Einheit für Drücke) bindet sich noch ein sechstes Sauerstoffatom. ● ● ● ● ● Geschichte von Beryllium: Schon im Mittelalter kamen durchsichtige Beryllstücke als Sehhilfe in Gebrauch. Sie vergrösserten Schriftzüge und Bilder wie Lupen. Abbé R. J. Haüy stellte gleiche physikalische Eigenschaften zwischen Beryll und Smaragd, sowie gleiche Kristallform fest. Daraufhin beauftragte er den französischen Chemiker Louis- Nicolas Vauquelin zu einer Untersuchung. 1789 konnte er beweisen, dass Beryll und Smaragd chemisch nahezu identisch sind. Daraufhin taufte er das Element auf "Glucinium", was so viel heisst wie "süsses Metall", nach dem Geschmack seiner Verbindungen. ● Herstellung von Beryllium: Elementares Beryllium wir durch Schmelzflusselekrolyse (das ist eine heiße Salzschmelze, welche zur Herstellung bzw. Gewinnung aller Alkalimetalle dient.) aus Berylliumfluorid hergestellt. Berylliumfluorid wird wiederum aus dem mineralischen Gestein Beryll gewonnen. Das nun pulverförmige Beryllium wird anschließend geschmolzen und gepresst oder geschmiedet. Typische Reaktionen mit Beryllium: Erstmals reagiert Beryllium nicht mit Wasser, löst sich aber dafür schnell in Salzsäure auf. Beryllium reagiert mit dem Element Sauerstoff und dazu gibt es eine zu beobachtende Reaktion: Wenn man Beryllium verbrennt reagiert es erheblich schneller mit dem Sauerstoff der Luft und bei der exothermen Reaktion, brennt das Beryllium und es ist ein helles Licht zu beobachten. Daraufhin bildet sich festes Berylliumoxid. Verwendung von Berylliumoxid: Beryllium wird zum Beispiel als Baustoff in Kernreaktoren (Kernspaltungsreaktion) verwendet. In der Röntgentechnik wird es zur Herstellung von Röntgenröhren genutzt und dient als Fenster für die Strahlung. Vor allem auch in Legierungen (metallischer Werkstoff) mit Kupfer für Elektromotoren, mit Nickel für Uhrwerke und chirurgischen Instrumenten. Quellen: https://www.chemie.de/lexikon/Beryllium.html https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie/artikel/beryllium https://www.scinexx.de/news/technik/hochdruck-schafft-unmoegliche-kristalle/ www.periodensystem-online.de/index.php?el=4&id=history ● http://www.idn.uni- bremen.de/chemiedidaktik/material/Teilchen/STADElementeK19/Elemente/Beryllium_wasser.htm https://www.lenntech.de/pse/elemente/be.htm Quelle Bild: https://www.htmaexperts.com/beryllium-toxicity-and-hair-testing/