Dipole und Polarität in der Chemie
Die Seite erklärt das Konzept der Dipole und ihre Bedeutung in der Chemie, mit besonderem Fokus auf das Wassermolekül als Beispiel für ein Dipolmolekül.
Ein aufgeladener Kunststoffstab wird an einen Wasserstrahl gehalten, wobei der Wasserstrahl vom Stab angezogen wird. Dies geschieht, weil der negativ geladene Stab die positiven Teilladungen an den Wasserstoffatomen der polaren Wassermoleküle anzieht.
Definition: Ein Dipol ist ein elektrisch neutrales Molekül mit polaren Bindungen, in dem die Ladung nicht symmetrisch verteilt ist, was zu "zwei Polen" führt.
Die Seite enthält eine detaillierte Zeichnung eines Wassermoleküls, die dessen Dipolcharakter veranschaulicht. Es wird gezeigt, dass das Sauerstoffatom einen negativen Ladungsschwerpunkt und die Wasserstoffatome einen positiven Ladungsschwerpunkt bilden.
Highlight: Die Polarität von Wasser erklärt viele seiner einzigartigen Eigenschaften und macht es zu einem hervorragenden Lösungsmittel.
Es wird auch erklärt, wie verschiedene Materialien durch Reibung elektrisch aufgeladen werden können. Zum Beispiel lädt sich ein Glasstab positiv auf, wenn er mit Seide gerieben wird, während sich ein Hartgummistab negativ auflädt, wenn er mit Fell gerieben wird.
Example: Wenn man einen positiv geladenen Kunststoffstab (z.B. durch Reiben eines Glasstabs mit einem Seidentuch) an einen Wasserstrahl hält, drehen sich die Wassermoleküle mit ihrem negativen Pol zum Stab hin.
Die Seite schließt mit einer Übung ab, bei der die Schüler bestimmen sollen, welche der gegebenen Moleküle Dipole sind:
Vocabulary:
- Dipole: NH3 (Ammoniak), HF (Fluorwasserstoff), CH₂O (Formaldehyd)
- Kein Dipol: CO₂ (Kohlenstoffdioxid)
Diese Übung verdeutlicht, dass nicht alle Moleküle mit polaren Bindungen automatisch Dipole sind. Die Gesamtgeometrie des Moleküls spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung, ob ein Molekül ein Dipol ist oder nicht.