Grundlagen der Energie
Die erste Seite führt grundlegende Konzepte der Energie in chemischen Reaktionen ein. Der Energieerhaltungssatz wird erläutert, gefolgt von einer Beschreibung verschiedener Systemtypen in der Chemie. Die Reaktionsenthalpie und ihre Berechnung werden detailliert erklärt.
Definition: Der Energieerhaltungssatz besagt, dass in einem isolierten System Energie weder erzeugt noch vernichtet, sondern nur umgewandelt werden kann.
Es werden drei Arten von Systemen vorgestellt: offene, geschlossene und isolierte Systeme. Diese unterscheiden sich in ihrem Stoff- und Energieaustausch mit der Umgebung.
Die innere Energie eines Systems wird als Summe verschiedener Energieformen definiert. Obwohl die absolute innere Energie nicht bestimmbar ist, kann ihre Änderung gemessen werden. Diese Änderung wird als Reaktionsenergie bezeichnet.
Highlight: Bei Reaktionen, die bei konstantem Volumen oder Druck ablaufen, ist die Reaktionsenergie gleich der Reaktionswärme.
Die Reaktionsenthalpie wird als die abgegebene oder aufgenommene Wärmeenergie einer Reaktion bei konstantem Druck definiert. Es wird erklärt, wie man die Reaktionswärme mit Hilfe eines Kalorimeters bestimmen kann.
Formel: Q = m · c · ΔT, wobei Q die Wärmemenge, m die Masse, c die spezifische Wärmekapazität und ΔT die Temperaturänderung ist.
Das Konzept der Aktivierungsenergie wird eingeführt und ihre Bedeutung für den Ablauf chemischer Reaktionen erläutert. Exotherme und endotherme Reaktionen werden anhand von Energiediagrammen veranschaulicht.