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Das Faraday Gesetz einfach erklärt – mit 1. und 2. Faradaysches Gesetz, Formel & Elektrolyse

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Das Faraday Gesetz einfach erklärt – mit 1. und 2. Faradaysches Gesetz, Formel & Elektrolyse
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Nina

@honeybee

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Die Elektrolyse und die Faradayschen Gesetze bilden fundamentale Grundlagen der Elektrochemie. Die Gesetze beschreiben den quantitativen Zusammenhang zwischen elektrischer Ladung und umgesetzter Stoffmenge bei elektrochemischen Prozessen.

• Das 1. Faradaysche Gesetz definiert die Proportionalität zwischen abgeschiedener Stoffmenge und durchgeflossener Ladungsmenge

• Das Zweite Faradaysche Gesetz stellt den Zusammenhang zwischen abgeschiedener Masse, Atommasse und Wertigkeit her

• Die Faraday-Konstante (F = 96.485 C/mol) ist eine fundamentale Naturkonstante der Elektrochemie

• Praktische Anwendung finden die Gesetze bei der Elektrolyse verschiedener Stoffe wie Kupfersulfat oder Silbernitrat

18.2.2021

770

Versuch: 1. Faradaysches Gesetz
Schülerversuch; 20 min.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
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Versuch zum 2. Faradayschen Gesetz

Der zweite Versuch demonstriert das 2. Faradaysche Gesetz durch den Vergleich der Elektrolyse von Silbernitrat- und Kupfersulfatlösung.

Versuchsaufbau und Durchführung

  • Zwei Elektrolysezellen werden in Reihe geschaltet: eine mit Silbernitratlösung und Silberelektroden, die andere mit Kupfersulfatlösung und Kupferelektroden.
  • Die Elektrolyse läuft etwa 15 Minuten bei 3 Volt.
  • Die Elektroden werden vor und nach der Elektrolyse gewogen.

Ergebnis und Auswertung

  • In beiden Zellen nimmt eine Elektrode genau so viel an Masse zu, wie die andere abnimmt.
  • Die abgeschiedene Stoffmenge an Silber ist doppelt so groß wie die an Kupfer.

Highlight: Das 2. Faradaysche Gesetz besagt, dass bei gleicher Ladungsmenge die umgesetzten Stoffmengen verschiedener Stoffe sich wie ihre elektrochemischen Äquivalente verhalten.

Example: Ein Silber-Ion (Ag+) ist einem halben Kupfer-Ion (Cu²+) äquivalent, da für die Abscheidung von Silber ein Elektron, für Kupfer aber zwei Elektronen benötigt werden.

Versuch: 1. Faradaysches Gesetz
Schülerversuch; 20 min.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
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Auswertung der Faradayschen Gesetze

Die Auswertung der Versuche verdeutlicht die mathematischen Zusammenhänge der Faradayschen Gesetze.

Mathematische Formulierung

    1. Faradaysches Gesetz: n ~ I * t bzw. n ~ Q (elektrische Ladung)
    1. Faradaysches Gesetz: n = Q / (z * F)

Definition: Die Faraday-Konstante F = 96485 As/mol ist die Ladung eines Mols Elektronen.

Anwendung auf verschiedene Stoffe

  • Die Stoffmenge n ist proportional zur geflossenen Ladung Q.
  • Die Steigung der Geraden im n-Q-Diagramm hängt von der Anzahl der ausgetauschten Elektronen pro Teilchen ab.

Example: Für Silber (Ag+) ist die Steigung doppelt so groß wie für Kupfer (Cu²+), da Silber nur ein Elektron pro Ion benötigt, Kupfer aber zwei.

Versuch: 1. Faradaysches Gesetz
Schülerversuch; 20 min.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
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Grafische Darstellung der Faradayschen Gesetze

Ein Diagramm veranschaulicht die Beziehung zwischen gebildeter Stoffmenge und geflossener Ladung für verschiedene Stoffe bei der Elektrolyse.

Interpretation des Diagramms

  • Die x-Achse zeigt die geflossene Ladung Q in Coulomb (C), die y-Achse die gebildete Stoffmenge n in mol.
  • Verschiedene Geraden repräsentieren unterschiedliche Stoffe wie Ag, H₂, Cu, Cl₂, Zn und O₂.

Aussagen des Diagramms

  • Die Geraden verlaufen linear, was die direkte Proportionalität zwischen n und Q bestätigt (1. Faradaysches Gesetz).
  • Die unterschiedlichen Steigungen der Geraden spiegeln die verschiedenen elektrochemischen Äquivalente der Stoffe wider (2. Faradaysches Gesetz).

Highlight: Die Faraday-Konstante erscheint im Diagramm als der Wert auf der x-Achse (96485 C), bei dem die Stoffmenge für einwertige Ionen 1 mol beträgt.

Definition: Das elektrochemische Äquivalent eines Stoffes ist die Masse, die bei der Elektrolyse durch die Einheitsladung abgeschieden wird.

Versuch: 1. Faradaysches Gesetz
Schülerversuch; 20 min.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
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Grafische Darstellung der Faradayschen Gesetze

Das Diagramm visualisiert die lineare Beziehung zwischen Stoffmenge und geflossener Ladung für verschiedene Elemente.

Highlight: Die Steigung der Geraden hängt von der Wertigkeit des jeweiligen Ions ab.

Example: Silber (Ag⁺) zeigt die steilste Gerade, da pro Ion nur ein Elektron übertragen wird.

Versuch: 1. Faradaysches Gesetz
Schülerversuch; 20 min.
Beim Experimentieren den Allgemeinen Warnhinweis unbedingt beachten.
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Versuch zum 1. Faradayschen Gesetz

Das erste Faradaysche Gesetz wird durch einen Elektrolyseversuch mit Kupfersulfatlösung demonstriert.

Versuchsaufbau und Durchführung

  • Eine Elektrolyseapparatur wird mit zwei Kupferblechen als Elektroden in einer Kupfersulfatlösung aufgebaut.
  • Die Elektroden werden vor und nach der Elektrolyse gewogen.
  • Die Elektrolyse läuft für 600 Sekunden bei 5 Volt, wobei die Stromstärke gemessen wird.

Ergebnis und Auswertung

  • Eine Elektrode nimmt genau so viel an Masse zu, wie die andere abnimmt.
  • Die theoretische Gewichtszunahme wird mit der Formel n = I * t / (z * F) berechnet.

Highlight: Das 1. Faradaysche Gesetz zeigt, dass die umgesetzte Stoffmenge direkt proportional zur geflossenen Ladungsmenge ist.

Vocabulary: Elektrolyse ist ein elektrochemischer Prozess, bei dem durch elektrischen Strom chemische Reaktionen ausgelöst werden.

Definition: Die Faraday-Konstante F = 96487 As/mol ist eine fundamentale Naturkonstante in der Elektrochemie.

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• Das Zweite Faradaysche Gesetz stellt den Zusammenhang zwischen abgeschiedener Masse, Atommasse und Wertigkeit her

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  • Zwei Elektrolysezellen werden in Reihe geschaltet: eine mit Silbernitratlösung und Silberelektroden, die andere mit Kupfersulfatlösung und Kupferelektroden.
  • Die Elektrolyse läuft etwa 15 Minuten bei 3 Volt.
  • Die Elektroden werden vor und nach der Elektrolyse gewogen.

Ergebnis und Auswertung

  • In beiden Zellen nimmt eine Elektrode genau so viel an Masse zu, wie die andere abnimmt.
  • Die abgeschiedene Stoffmenge an Silber ist doppelt so groß wie die an Kupfer.

Highlight: Das 2. Faradaysche Gesetz besagt, dass bei gleicher Ladungsmenge die umgesetzten Stoffmengen verschiedener Stoffe sich wie ihre elektrochemischen Äquivalente verhalten.

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Die Auswertung der Versuche verdeutlicht die mathematischen Zusammenhänge der Faradayschen Gesetze.

Mathematische Formulierung

    1. Faradaysches Gesetz: n ~ I * t bzw. n ~ Q (elektrische Ladung)
    1. Faradaysches Gesetz: n = Q / (z * F)

Definition: Die Faraday-Konstante F = 96485 As/mol ist die Ladung eines Mols Elektronen.

Anwendung auf verschiedene Stoffe

  • Die Stoffmenge n ist proportional zur geflossenen Ladung Q.
  • Die Steigung der Geraden im n-Q-Diagramm hängt von der Anzahl der ausgetauschten Elektronen pro Teilchen ab.

Example: Für Silber (Ag+) ist die Steigung doppelt so groß wie für Kupfer (Cu²+), da Silber nur ein Elektron pro Ion benötigt, Kupfer aber zwei.

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Ein Diagramm veranschaulicht die Beziehung zwischen gebildeter Stoffmenge und geflossener Ladung für verschiedene Stoffe bei der Elektrolyse.

Interpretation des Diagramms

  • Die x-Achse zeigt die geflossene Ladung Q in Coulomb (C), die y-Achse die gebildete Stoffmenge n in mol.
  • Verschiedene Geraden repräsentieren unterschiedliche Stoffe wie Ag, H₂, Cu, Cl₂, Zn und O₂.

Aussagen des Diagramms

  • Die Geraden verlaufen linear, was die direkte Proportionalität zwischen n und Q bestätigt (1. Faradaysches Gesetz).
  • Die unterschiedlichen Steigungen der Geraden spiegeln die verschiedenen elektrochemischen Äquivalente der Stoffe wider (2. Faradaysches Gesetz).

Highlight: Die Faraday-Konstante erscheint im Diagramm als der Wert auf der x-Achse (96485 C), bei dem die Stoffmenge für einwertige Ionen 1 mol beträgt.

Definition: Das elektrochemische Äquivalent eines Stoffes ist die Masse, die bei der Elektrolyse durch die Einheitsladung abgeschieden wird.

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Das erste Faradaysche Gesetz wird durch einen Elektrolyseversuch mit Kupfersulfatlösung demonstriert.

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  • Eine Elektrolyseapparatur wird mit zwei Kupferblechen als Elektroden in einer Kupfersulfatlösung aufgebaut.
  • Die Elektroden werden vor und nach der Elektrolyse gewogen.
  • Die Elektrolyse läuft für 600 Sekunden bei 5 Volt, wobei die Stromstärke gemessen wird.

Ergebnis und Auswertung

  • Eine Elektrode nimmt genau so viel an Masse zu, wie die andere abnimmt.
  • Die theoretische Gewichtszunahme wird mit der Formel n = I * t / (z * F) berechnet.

Highlight: Das 1. Faradaysche Gesetz zeigt, dass die umgesetzte Stoffmenge direkt proportional zur geflossenen Ladungsmenge ist.

Vocabulary: Elektrolyse ist ein elektrochemischer Prozess, bei dem durch elektrischen Strom chemische Reaktionen ausgelöst werden.

Definition: Die Faraday-Konstante F = 96487 As/mol ist eine fundamentale Naturkonstante in der Elektrochemie.

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