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Radikalische Polymerisation und Polykondensation für Kinder erklärt

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Radikalische Polymerisation und Polykondensation für Kinder erklärt
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Die radikalische Polymerisation ist ein wichtiger Prozess zur Herstellung von Kunststoffen. Sie umfasst vier Hauptschritte: Startreaktion, Kettenreaktion, Kettenwachstum und Kettenabbruch. Dabei werden Monomere mit C-C-Doppelbindungen zu langen Polymerketten verknüpft. Die Polykondensationsreaktion hingegen verbindet bifunktionelle Monomere unter Abspaltung kleiner Moleküle wie Wasser. Bei der Polyaddition reagieren Monomere ohne Nebenprodukte zu Polymeren.

  • Radikalische Polymerisation nutzt Radikalbildner zur Initiierung
  • Polykondensation erfordert bifunktionelle Monomere wie Diole und Dicarbonsäuren
  • Polyaddition verknüpft Monomere ohne Abspaltung von Nebenprodukten

11.3.2021

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Radikal:
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al radikalische Polymerisation
Voraussetzung: C-C-Doppelbindung
1) Startreaktion (Schritt mehr als rad. Substitution

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Mechanismus der radikalischen Polymerisation

Der Reaktionsmechanismus der radikalischen Polymerisation umfasst vier wesentliche Schritte:

  1. Zerfallsreaktion: Der Initiator zerfällt in Radikale durch Hitze oder UV-Licht.
  2. Startreaktion: Das Radikal greift ein Monomer elektrophil an.
  3. Wachstumsreaktion: Hunderte bis tausende Monomere werden nacheinander addiert.
  4. Abbruchreaktion: Die Polymerisation endet durch Disproportionierung oder Rekombination.

Definition: Bei der homolytischen Spaltung wird die kovalente Bindung genau in der Mitte geteilt, wodurch ein Radikal entsteht.

Example: Die Formel für die Wachstumsreaktion lautet: RM• + nM → R[M]n•M

Highlight: Die genaue Anzahl der reagierenden Monomere ist nicht bekannt, weshalb sie mit "n" abgekürzt wird.

Radikal:
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Polyaddition und Vergleich der Polymerisationsarten

Die Polyaddition ist eine weitere Methode zur Polymersynthese. Im Gegensatz zur Polykondensation wird hierbei kein Kondensat abgespalten. Wichtige Punkte sind:

  1. Zwei verschiedene Monomere verbinden sich durch elektrophilen Angriff.
  2. Mindestens zwei funktionelle Gruppen pro Monomer sind erforderlich.
  3. Ein Beispiel sind Polyurethane aus Diisocyanaten und Diolen.

Example: Die Reaktionsgleichung für die Polyurethan-Synthese zeigt die Verbindung von Hexan-1,6-diisocyanat mit Butan-1,4-diol.

Highlight: Die Eigenschaften von Polyurethanen hängen stark von der Wahl der verwendeten Alkohole ab.

Vergleich der Polymerisationsarten:

  • Radikalische Polymerisation: Kettenreaktion mit ungesättigten Monomeren
  • Polykondensation: Stufenreaktion mit Abspaltung kleiner Moleküle
  • Polyaddition: Stufenreaktion ohne Abspaltung von Nebenprodukten

Diese Verfahren ermöglichen die Herstellung einer Vielzahl von Kunststoffen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Anwendungen.

Radikal:
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Radikalische Polymerisation

Die radikalische Polymerisation ist ein wichtiger Mechanismus zur Herstellung von Kunststoffen. Voraussetzung dafür ist das Vorhandensein einer C-C-Doppelbindung im Monomer. Der Prozess läuft in vier Schritten ab:

  1. Startreaktion: Ein Radikalbildner wie Dibenzoperoxid zerfällt homolytisch in Radikale.
  2. Kettenreaktion: Das Radikal greift die Doppelbindung eines Monomers an.
  3. Kettenwachstum: Weitere Monomere werden sukzessive addiert.
  4. Kettenabbruch: Durch Rekombination oder Disproportionierung zweier Radikale.

Vocabulary: Die Repetiereinheit ist der Molekülabschnitt, der sich im Polymer regelmäßig wiederholt und auf das Monomer zurückgeht.

Example: Ein Beispiel für die radikalische Polymerisation ist die Herstellung von Polyethylen aus Ethen.

Highlight: Bei der radikalischen Polymerisation wird nur einmalig Aktivierungsenergie für den Zerfall des Initiators benötigt. Die weitere Polymerisation läuft dann ohne zusätzlichen Energieaufwand ab.

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Polykondensation

Die Polykondensation ist ein wichtiger Prozess zur Herstellung von Kunststoffen wie Polyester und Polyamiden. Bei dieser Reaktion werden üblicherweise zwei verschiedene Monomere verwendet:

  1. Ein Monomer mit zwei Carbonsäure- oder Carbonsäurechlorid-Gruppen
  2. Ein Monomer mit zwei Hydroxy-Gruppen

Bei der Reaktion wird ein Kondensat (meist Wasser oder Chlorwasserstoff) abgespalten.

Example: Ein Beispiel für die Polykondensation ist die Herstellung von Nylon, einem Polyamid.

Highlight: Bei der Polykondensation aus einem Monomer besitzt dieses sowohl eine Carbonsäure- oder Carbonsäurechlorid-Gruppe als auch eine Hydroxy-Gruppe.

Definition: Bifunktionelle Monomere führen zu linearen Makromolekülen, während trifunktionelle Monomere dreidimensional vernetzte Polymere bilden.

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Die radikalische Polymerisation ist ein wichtiger Prozess zur Herstellung von Kunststoffen. Sie umfasst vier Hauptschritte: Startreaktion, Kettenreaktion, Kettenwachstum und Kettenabbruch. Dabei werden Monomere mit C-C-Doppelbindungen zu langen Polymerketten verknüpft. Die Polykondensationsreaktion hingegen verbindet bifunktionelle Monomere unter Abspaltung kleiner Moleküle wie Wasser. Bei der Polyaddition reagieren Monomere ohne Nebenprodukte zu Polymeren.

  • Radikalische Polymerisation nutzt Radikalbildner zur Initiierung
  • Polykondensation erfordert bifunktionelle Monomere wie Diole und Dicarbonsäuren
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Mechanismus der radikalischen Polymerisation

Der Reaktionsmechanismus der radikalischen Polymerisation umfasst vier wesentliche Schritte:

  1. Zerfallsreaktion: Der Initiator zerfällt in Radikale durch Hitze oder UV-Licht.
  2. Startreaktion: Das Radikal greift ein Monomer elektrophil an.
  3. Wachstumsreaktion: Hunderte bis tausende Monomere werden nacheinander addiert.
  4. Abbruchreaktion: Die Polymerisation endet durch Disproportionierung oder Rekombination.

Definition: Bei der homolytischen Spaltung wird die kovalente Bindung genau in der Mitte geteilt, wodurch ein Radikal entsteht.

Example: Die Formel für die Wachstumsreaktion lautet: RM• + nM → R[M]n•M

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Polyaddition und Vergleich der Polymerisationsarten

Die Polyaddition ist eine weitere Methode zur Polymersynthese. Im Gegensatz zur Polykondensation wird hierbei kein Kondensat abgespalten. Wichtige Punkte sind:

  1. Zwei verschiedene Monomere verbinden sich durch elektrophilen Angriff.
  2. Mindestens zwei funktionelle Gruppen pro Monomer sind erforderlich.
  3. Ein Beispiel sind Polyurethane aus Diisocyanaten und Diolen.

Example: Die Reaktionsgleichung für die Polyurethan-Synthese zeigt die Verbindung von Hexan-1,6-diisocyanat mit Butan-1,4-diol.

Highlight: Die Eigenschaften von Polyurethanen hängen stark von der Wahl der verwendeten Alkohole ab.

Vergleich der Polymerisationsarten:

  • Radikalische Polymerisation: Kettenreaktion mit ungesättigten Monomeren
  • Polykondensation: Stufenreaktion mit Abspaltung kleiner Moleküle
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Radikalische Polymerisation

Die radikalische Polymerisation ist ein wichtiger Mechanismus zur Herstellung von Kunststoffen. Voraussetzung dafür ist das Vorhandensein einer C-C-Doppelbindung im Monomer. Der Prozess läuft in vier Schritten ab:

  1. Startreaktion: Ein Radikalbildner wie Dibenzoperoxid zerfällt homolytisch in Radikale.
  2. Kettenreaktion: Das Radikal greift die Doppelbindung eines Monomers an.
  3. Kettenwachstum: Weitere Monomere werden sukzessive addiert.
  4. Kettenabbruch: Durch Rekombination oder Disproportionierung zweier Radikale.

Vocabulary: Die Repetiereinheit ist der Molekülabschnitt, der sich im Polymer regelmäßig wiederholt und auf das Monomer zurückgeht.

Example: Ein Beispiel für die radikalische Polymerisation ist die Herstellung von Polyethylen aus Ethen.

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Polykondensation

Die Polykondensation ist ein wichtiger Prozess zur Herstellung von Kunststoffen wie Polyester und Polyamiden. Bei dieser Reaktion werden üblicherweise zwei verschiedene Monomere verwendet:

  1. Ein Monomer mit zwei Carbonsäure- oder Carbonsäurechlorid-Gruppen
  2. Ein Monomer mit zwei Hydroxy-Gruppen

Bei der Reaktion wird ein Kondensat (meist Wasser oder Chlorwasserstoff) abgespalten.

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Highlight: Bei der Polykondensation aus einem Monomer besitzt dieses sowohl eine Carbonsäure- oder Carbonsäurechlorid-Gruppe als auch eine Hydroxy-Gruppe.

Definition: Bifunktionelle Monomere führen zu linearen Makromolekülen, während trifunktionelle Monomere dreidimensional vernetzte Polymere bilden.

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