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Kunststoffe: Eigenschaften Tabelle und Arten einfach erklärt

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Kunststoffe: Eigenschaften Tabelle und Arten einfach erklärt

Kunststoffe sind vielseitige Materialien mit einzigartigen Eigenschaften. Sie bestehen aus langen Molekülketten und lassen sich in drei Hauptgruppen einteilen: Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere. Ihre Struktur und Herstellungsmethoden bestimmen ihre spezifischen Eigenschaften:

  • Thermoplaste sind bei Erwärmung verformbar und bestehen aus linearen oder verzweigten Molekülketten.
  • Duroplaste sind stark vernetzt und behalten ihre Form auch bei hohen Temperaturen.
  • Elastomere zeichnen sich durch ihre Gummielastizität aus.

Die Herstellung von Kunststoffen erfolgt durch verschiedene Polymerisationsverfahren wie Polyaddition, Polykondensation und radikalische Polymerisation. Diese Prozesse ermöglichen die Erzeugung maßgeschneiderter Materialien für vielfältige Anwendungen.

2.12.2020

3538

KUNSTSTOFFE (POLYMERE)
1. Struktur & eigenschaften
a) generelle Eigenschaften
Rein einheitlicher Schmelzpunkt, sondern Erweichungsintervall

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Aufbau von Copolymeren und Herstellungsmethoden

Copolymere sind Kunststoffe, die aus zwei oder mehr verschiedenen Monomereinheiten bestehen. Sie können in verschiedenen Strukturen auftreten:

  1. Alternierend: Die Monomere treten abwechselnd auf.
  2. Statistisch: Die Monomere sind in beliebiger Reihenfolge angeordnet.
  3. Blockcopolymere: Erst tritt ein Monomer auf, dann das andere.
  4. Pfropfcopolymere: Seitenketten eines Monomers sind auf das Rückgrat eines anderen aufgepfropft.

Die Herstellung von Kunststoffen erfolgt durch verschiedene Polymerisationsverfahren:

a) Polyaddition:

  • Monomere müssen zwei oder mehr funktionelle Gruppen tragen.
  • Beispiel: Herstellung von Polyurethan durch Reaktion von Diisocyanaten mit Diolen.

Example: Bei der Polyaddition zur Herstellung von Polyurethan reagiert ein Diisocyanat (OCN-(CH₂)₆-NCO) mit einem Diol (HO-(CH₂)₄-OH) unter Bildung von Urethan-Bindungen.

b) Polykondensation:

  • Monomere müssen mindestens zwei funktionelle Gruppen besitzen.
  • Es wird mindestens ein Nebenprodukt freigesetzt, oft Wasser.
  • Beispiele: Phenoplaste, Polyester, Polyamide.

Highlight: Die Polykondensation ist ein wichtiger Prozess zur Herstellung vieler alltäglicher Kunststoffe wie Nylon (Polyamid) und PET (Polyester).

KUNSTSTOFFE (POLYMERE)
1. Struktur & eigenschaften
a) generelle Eigenschaften
Rein einheitlicher Schmelzpunkt, sondern Erweichungsintervall

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Intermolekulare Kräfte und Molekülanordnung

In Kunststoffen treten verschiedene intermolekulare Kräfte auf, deren Stärke und Art vom spezifischen Polymer abhängen. Diese reichen von starken Wasserstoffbrücken und Dipol-Dipol-Wechselwirkungen bis hin zu schwächeren van-der-Waals-Kräften.

Die Anordnung der Moleküle in Kunststoffen kann amorph oder kristallin sein:

  • Amorphe Strukturen zeichnen sich durch eine geringe Ordnung, niedrige Dichte, Weichheit und Verformbarkeit sowie ein niedriges Erweichungsintervall aus.
  • Kristalline Strukturen hingegen weisen eine hohe Ordnung, dichte Packung, höhere Dichte sowie größere Härte und Festigkeit auf.

Ein besonderer Zustand ist der kautschukelastische Zustand, der bei amorphen, geringfügig vernetzten Molekülen (Elastomeren) auftritt. Dieser Zustand ermöglicht es dem Material, nach einer Verformung in seine ursprüngliche Form zurückzukehren.

Definition: Kautschukelastischer Zustand - Ein Zustand, in dem ein Material nach Verformung aufgrund seiner molekularen Struktur in seine Ausgangsform zurückkehrt.

Example: Ein typisches Beispiel für ein Material im kautschukelastischen Zustand ist Gummi, das sich dehnen lässt und anschließend seine ursprüngliche Form wieder annimmt.

KUNSTSTOFFE (POLYMERE)
1. Struktur & eigenschaften
a) generelle Eigenschaften
Rein einheitlicher Schmelzpunkt, sondern Erweichungsintervall

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Radikalische Polymerisation und Reaktionsmechanismen

Die radikalische Polymerisation ist eine weitere wichtige Methode zur Herstellung von Kunststoffen. Sie läuft in drei Hauptschritten ab:

  1. Erzeugung eines Startradikals:

    • Zum Beispiel durch Zerfall von Dibenzoylperoxid (DBPO) in zwei Phenylradikale.
  2. Kettenwachstum:

    • Das Startradikal reagiert mit Monomeren, wodurch die Polymerkette wächst.
    • Bei jedem Schritt entsteht ein neues Radikal am Ende der wachsenden Kette.
  3. Abbruch:

    • Durch Reaktion zweier Radikale miteinander (Radikalrekombination).

Definition: Radikalische Polymerisation - Ein Verfahren zur Herstellung von Polymeren, bei dem Radikale als reaktive Zwischenstufen auftreten.

Highlight: Die radikalische Polymerisation ermöglicht die Herstellung vieler wichtiger Thermoplaste wie Polyethylen, Polystyrol und Polyvinylchlorid (PVC).

Diese Polymerisationsmethoden bilden die Grundlage für die industrielle Produktion einer Vielzahl von Kunststoffen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Anwendungsbereichen. Die Wahl der Methode und der Ausgangsmaterialien bestimmt maßgeblich die Eigenschaften des resultierenden Polymers.

KUNSTSTOFFE (POLYMERE)
1. Struktur & eigenschaften
a) generelle Eigenschaften
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Struktur und Eigenschaften von Kunststoffen

Kunststoffe, auch als Polymere bekannt, weisen eine Reihe charakteristischer Eigenschaften auf, die sie von anderen Materialien unterscheiden. Sie haben keinen einheitlichen Schmelzpunkt, sondern ein Erweichungsintervall und sind bei Raumtemperatur fest bis dickflüssig. Im Vergleich zu Metallen haben sie eine geringere Dichte und erweichen oder zersetzen sich bei höheren Temperaturen. Zudem sind sie schlechte Leiter für Wärme und Strom.

Der molekulare Aufbau von Kunststoffen kann linear, verzweigt oder vernetzt sein. Lineare Strukturen entstehen bei kontrollierten Polymerisationsreaktionen, während verzweigte Strukturen häufig bei radikalischen Polymerisationen auftreten. Vernetzte Strukturen werden durch den Einsatz tri- oder mehrfunktionaler Monomere oder durch nachträgliches Umsetzen reaktiver Gruppen in linearen Molekülen erzeugt.

Highlight: Die Vielfalt der molekularen Strukturen ermöglicht die Herstellung von Kunststoffen mit maßgeschneiderten Eigenschaften für spezifische Anwendungen.

Vocabulary: Erweichungsintervall - Der Temperaturbereich, in dem ein Kunststoff weich und formbar wird, ohne vollständig zu schmelzen.

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1. Struktur & eigenschaften
a) generelle Eigenschaften
Rein einheitlicher Schmelzpunkt, sondern Erweichungsintervall

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Thermoplaste, Duroplaste und räumliche Konfiguration

Thermoplaste und Duroplaste sind zwei wichtige Kategorien von Kunststoffen mit unterschiedlichen Eigenschaften:

Thermoplaste:

  • In einem bestimmten Temperaturbereich plastisch verformbar
  • Aus linearen Ketten aufgebaut
  • Nur schwache physikalische Kräfte zwischen den Ketten

Duroplaste:

  • Nicht verformbar
  • Ketten sind stark miteinander vernetzt
  • Zersetzen sich bei hohen Temperaturen

Die räumliche Konfiguration in Polymeren kann in drei Haupttypen unterteilt werden:

  1. Isotaktisch: Alle Substituenten an chiralen C-Atomen sind gleich angeordnet.
  2. Syndiotaktisch: Es gibt einen regelmäßigen Wechsel in der Anordnung der Substituenten.
  3. Ataktisch: Die Anordnung der Substituenten ist unregelmäßig.

Vocabulary: Chiral - An einem chiralen C-Atom sitzen vier verschiedene Substituenten, was zu einer räumlichen Asymmetrie führt.

Highlight: Die räumliche Konfiguration der Polymere hat einen erheblichen Einfluss auf ihre physikalischen Eigenschaften und damit auf ihre Anwendungsmöglichkeiten.

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Kunststoffe: Eigenschaften Tabelle und Arten einfach erklärt

Kunststoffe sind vielseitige Materialien mit einzigartigen Eigenschaften. Sie bestehen aus langen Molekülketten und lassen sich in drei Hauptgruppen einteilen: Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere. Ihre Struktur und Herstellungsmethoden bestimmen ihre spezifischen Eigenschaften:

  • Thermoplaste sind bei Erwärmung verformbar und bestehen aus linearen oder verzweigten Molekülketten.
  • Duroplaste sind stark vernetzt und behalten ihre Form auch bei hohen Temperaturen.
  • Elastomere zeichnen sich durch ihre Gummielastizität aus.

Die Herstellung von Kunststoffen erfolgt durch verschiedene Polymerisationsverfahren wie Polyaddition, Polykondensation und radikalische Polymerisation. Diese Prozesse ermöglichen die Erzeugung maßgeschneiderter Materialien für vielfältige Anwendungen.

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Aufbau von Copolymeren und Herstellungsmethoden

Copolymere sind Kunststoffe, die aus zwei oder mehr verschiedenen Monomereinheiten bestehen. Sie können in verschiedenen Strukturen auftreten:

  1. Alternierend: Die Monomere treten abwechselnd auf.
  2. Statistisch: Die Monomere sind in beliebiger Reihenfolge angeordnet.
  3. Blockcopolymere: Erst tritt ein Monomer auf, dann das andere.
  4. Pfropfcopolymere: Seitenketten eines Monomers sind auf das Rückgrat eines anderen aufgepfropft.

Die Herstellung von Kunststoffen erfolgt durch verschiedene Polymerisationsverfahren:

a) Polyaddition:

  • Monomere müssen zwei oder mehr funktionelle Gruppen tragen.
  • Beispiel: Herstellung von Polyurethan durch Reaktion von Diisocyanaten mit Diolen.

Example: Bei der Polyaddition zur Herstellung von Polyurethan reagiert ein Diisocyanat (OCN-(CH₂)₆-NCO) mit einem Diol (HO-(CH₂)₄-OH) unter Bildung von Urethan-Bindungen.

b) Polykondensation:

  • Monomere müssen mindestens zwei funktionelle Gruppen besitzen.
  • Es wird mindestens ein Nebenprodukt freigesetzt, oft Wasser.
  • Beispiele: Phenoplaste, Polyester, Polyamide.

Highlight: Die Polykondensation ist ein wichtiger Prozess zur Herstellung vieler alltäglicher Kunststoffe wie Nylon (Polyamid) und PET (Polyester).

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Intermolekulare Kräfte und Molekülanordnung

In Kunststoffen treten verschiedene intermolekulare Kräfte auf, deren Stärke und Art vom spezifischen Polymer abhängen. Diese reichen von starken Wasserstoffbrücken und Dipol-Dipol-Wechselwirkungen bis hin zu schwächeren van-der-Waals-Kräften.

Die Anordnung der Moleküle in Kunststoffen kann amorph oder kristallin sein:

  • Amorphe Strukturen zeichnen sich durch eine geringe Ordnung, niedrige Dichte, Weichheit und Verformbarkeit sowie ein niedriges Erweichungsintervall aus.
  • Kristalline Strukturen hingegen weisen eine hohe Ordnung, dichte Packung, höhere Dichte sowie größere Härte und Festigkeit auf.

Ein besonderer Zustand ist der kautschukelastische Zustand, der bei amorphen, geringfügig vernetzten Molekülen (Elastomeren) auftritt. Dieser Zustand ermöglicht es dem Material, nach einer Verformung in seine ursprüngliche Form zurückzukehren.

Definition: Kautschukelastischer Zustand - Ein Zustand, in dem ein Material nach Verformung aufgrund seiner molekularen Struktur in seine Ausgangsform zurückkehrt.

Example: Ein typisches Beispiel für ein Material im kautschukelastischen Zustand ist Gummi, das sich dehnen lässt und anschließend seine ursprüngliche Form wieder annimmt.

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Die radikalische Polymerisation ist eine weitere wichtige Methode zur Herstellung von Kunststoffen. Sie läuft in drei Hauptschritten ab:

  1. Erzeugung eines Startradikals:

    • Zum Beispiel durch Zerfall von Dibenzoylperoxid (DBPO) in zwei Phenylradikale.
  2. Kettenwachstum:

    • Das Startradikal reagiert mit Monomeren, wodurch die Polymerkette wächst.
    • Bei jedem Schritt entsteht ein neues Radikal am Ende der wachsenden Kette.
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    • Durch Reaktion zweier Radikale miteinander (Radikalrekombination).

Definition: Radikalische Polymerisation - Ein Verfahren zur Herstellung von Polymeren, bei dem Radikale als reaktive Zwischenstufen auftreten.

Highlight: Die radikalische Polymerisation ermöglicht die Herstellung vieler wichtiger Thermoplaste wie Polyethylen, Polystyrol und Polyvinylchlorid (PVC).

Diese Polymerisationsmethoden bilden die Grundlage für die industrielle Produktion einer Vielzahl von Kunststoffen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Anwendungsbereichen. Die Wahl der Methode und der Ausgangsmaterialien bestimmt maßgeblich die Eigenschaften des resultierenden Polymers.

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Kunststoffe, auch als Polymere bekannt, weisen eine Reihe charakteristischer Eigenschaften auf, die sie von anderen Materialien unterscheiden. Sie haben keinen einheitlichen Schmelzpunkt, sondern ein Erweichungsintervall und sind bei Raumtemperatur fest bis dickflüssig. Im Vergleich zu Metallen haben sie eine geringere Dichte und erweichen oder zersetzen sich bei höheren Temperaturen. Zudem sind sie schlechte Leiter für Wärme und Strom.

Der molekulare Aufbau von Kunststoffen kann linear, verzweigt oder vernetzt sein. Lineare Strukturen entstehen bei kontrollierten Polymerisationsreaktionen, während verzweigte Strukturen häufig bei radikalischen Polymerisationen auftreten. Vernetzte Strukturen werden durch den Einsatz tri- oder mehrfunktionaler Monomere oder durch nachträgliches Umsetzen reaktiver Gruppen in linearen Molekülen erzeugt.

Highlight: Die Vielfalt der molekularen Strukturen ermöglicht die Herstellung von Kunststoffen mit maßgeschneiderten Eigenschaften für spezifische Anwendungen.

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Thermoplaste, Duroplaste und räumliche Konfiguration

Thermoplaste und Duroplaste sind zwei wichtige Kategorien von Kunststoffen mit unterschiedlichen Eigenschaften:

Thermoplaste:

  • In einem bestimmten Temperaturbereich plastisch verformbar
  • Aus linearen Ketten aufgebaut
  • Nur schwache physikalische Kräfte zwischen den Ketten

Duroplaste:

  • Nicht verformbar
  • Ketten sind stark miteinander vernetzt
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Die räumliche Konfiguration in Polymeren kann in drei Haupttypen unterteilt werden:

  1. Isotaktisch: Alle Substituenten an chiralen C-Atomen sind gleich angeordnet.
  2. Syndiotaktisch: Es gibt einen regelmäßigen Wechsel in der Anordnung der Substituenten.
  3. Ataktisch: Die Anordnung der Substituenten ist unregelmäßig.

Vocabulary: Chiral - An einem chiralen C-Atom sitzen vier verschiedene Substituenten, was zu einer räumlichen Asymmetrie führt.

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