Das Teilchenmodell ist ein fundamentales Konzept in der Chemie, das hilft zu verstehen, wie Stoffe aufgebaut sind und sich verhalten.
In der Chemie unterscheiden wir zwischen homogenen und heterogenen Stoffgemischen. Homogene Stoffgemische wie Salzwasser oder Zuckerwasser erscheinen gleichmäßig gemischt und lassen sich mit bloßem Auge nicht unterscheiden. Heterogene Stoffgemische wie Sand-Wasser-Gemische oder Öl-Wasser-Gemische zeigen dagegen deutlich erkennbare Phasen. Im Alltag begegnen uns viele heterogene Gemische Beispiele wie Milch, die entgegen der häufigen Annahme ein heterogenes Gemisch ist, da sie aus Wasser, Fett und Proteinen besteht.
Für die Trennung dieser Stoffgemische gibt es verschiedene physikalische Trennverfahren. Beim Filtrieren werden feste von flüssigen Stoffen getrennt, wie beispielsweise beim Kaffeefilter. Die Sedimentierung nutzt die Schwerkraft, um schwerere Teilchen absinken zu lassen. Eine Trennverfahren Tabelle zeigt systematisch die verschiedenen Methoden und ihre Anwendungen. Im Chemieunterricht lernen Schüler diese Verfahren anhand praktischer Trennverfahren Beispiele kennen. Das Teilchenmodell hilft dabei zu verstehen, wie sich die einzelnen Teilchen in den verschiedenen Aggregatzuständen verhalten und warum bestimmte Trennverfahren funktionieren. Besonders in den Klassen 6 bis 8 wird dieses Modell intensiv behandelt und durch Arbeitsblätter und praktische Beispiele veranschaulicht.