Die organische Chemie beschäftigt sich mit den grundlegenden Eigenschaften von Molekülen und deren Verhalten in verschiedenen Umgebungen.
Hydrophobe und lipophile Stoffe spielen eine wichtige Rolle in der organischen Chemie. Während hydrophobe Substanzen wasserabweisend sind, zeigen lipophile Stoffe eine starke Affinität zu Fetten und Ölen. Diese Eigenschaften sind besonders bei funktionellen Gruppen von Bedeutung, die die chemischen und physikalischen Eigenschaften einer Verbindung maßgeblich bestimmen. Die funktionellen Gruppen können dabei verschiedene Prioritäten haben, die für die systematische Nomenklatur wichtig sind. Besonders bei Alkoholen und anderen organischen Verbindungen spielt dies eine zentrale Rolle.
Eine weitere wichtige Stoffklasse sind die Cycloalkane, die ringförmige Kohlenwasserstoffe darstellen. Diese unterscheiden sich von linearen Alkanen durch ihre geschlossene Struktur und zeigen besondere Eigenschaften in Bezug auf Reaktivität und Stabilität. Bei der vollständigen Verbrennung von Cycloalkanen entstehen ausschließlich Kohlenstoffdioxid und Wasser, während bei der unvollständigen Verbrennung auch Kohlenstoffmonoxid und elementarer Kohlenstoff entstehen können. Die Nomenklatur der Cycloalkane folgt dabei speziellen Regeln, die sich von der Benennung linearer Alkane unterscheiden. Ihre Summenformel lautet CnH2n, wobei n die Anzahl der Kohlenstoffatome angibt. In der homologen Reihe der Cycloalkane unterscheiden sich die aufeinanderfolgenden Verbindungen jeweils um eine CH2-Gruppe.