Prioritätsreihenfolge funktioneller Gruppen nach IUPAC
Diese Seite bietet eine umfassende Übersicht über die Priorität funktioneller Gruppen in der organischen Chemie gemäß den IUPAC-Nomenklatur Regeln. Die Tabelle ist in vier Spalten unterteilt: Verbindungsklasse, Strukturformel, Suffix und Präfix. Sie zeigt die Rangfolge von Carbonsäuren an der Spitze bis hin zu einfachen Alkanen am unteren Ende.
Highlight: Die Prioritätsreihenfolge ist entscheidend für die korrekte Benennung organischer Verbindungen mit mehreren funktionellen Gruppen.
Die Tabelle beginnt mit Carbonsäuren (R-COOH) und deren Derivaten wie Anhydriden, Estern, Halogeniden und Amiden. Diese Gruppen haben die höchste Priorität und werden als Hauptgruppe in der Benennung berücksichtigt.
Vocabulary: Carbonsäurederivate sind Verbindungen, die sich von Carbonsäuren ableiten und ähnliche strukturelle Merkmale aufweisen.
Es folgen Nitrile (R-C≡N), Aldehyde (R-CHO) und Ketone (R-CO-R'). Diese Carbonylverbindungen haben eine mittlere Priorität in der Nomenklatur.
Example: Acetaldehyd (CH₃CHO) wird nach den IUPAC-Regeln als Ethanal bezeichnet.
Alkohole (R-OH), Phenole, Thiole (R-SH) und Amine (R-NH₂) bilden die nächste Gruppe in der Prioritätsreihenfolge. Sie werden gefolgt von Ethern, Alkenen und Alkinen.
Definition: Thiole sind Schwefelanaloga der Alkohole, bei denen das Sauerstoffatom durch ein Schwefelatom ersetzt ist.
Am Ende der Liste stehen Halogenverbindungen, Cycloalkane und einfache Alkane. Diese haben die niedrigste Priorität bei der Benennung.
Die Tabelle enthält auch Informationen zu den entsprechenden Suffixen und Präfixen für jede Verbindungsklasse. Dies ist besonders nützlich für die Anwendung der IUPAC-Nomenklatur bei komplexeren Molekülen.
Quote: "Dabei steht R für Alkyl und X für Halogen (F, Cl, Br, I)"
Diese Übersicht ist ein wertvolles Hilfsmittel für Studierende und Chemiker, die sich mit der systematischen Benennung organischer Verbindungen beschäftigen. Sie dient als schnelle Referenz für die IUPAC-Nomenklatur und hilft bei der korrekten Priorisierung funktioneller Gruppen in komplexen Molekülen.