Säure-Base-Theorien und ihre Entwicklung
Die Entwicklung der säure-base-theorie nach arrhenius markierte den Beginn des modernen Verständnisses von Säuren und Basen. Arrhenius definierte Säuren als Stoffe, die in wässriger Lösung H+-Ionen bilden, während Basen OH--Ionen freisetzen. Diese grundlegende Definition wurde später durch die Theorien von Brønsted und Lewis erweitert.
Definition: Die Brönsted Base Definition beschreibt Basen als Protonenakzeptoren und Säuren als Protonendonatoren. Ein brönsted-säure beispiel ist die Salzsäure (HCl), die in Wasser ein Proton abgibt. Ein brönsted-base beispiel ist Ammoniak (NH₃), das ein Proton aufnehmen kann.
Die Lewis-Theorie erweiterte das Konzept noch weiter. Ein Lewis-Säure Beispiel ist Aluminiumchlorid (AlCl₃), das als Elektronenpaar-Akzeptor fungiert. Diese Theorie ermöglicht es, Säure-Base-Reaktionen auch in nicht-wässrigen Systemen zu beschreiben.
Die verschiedenen Theorien ergänzen sich gegenseitig: Während die Brønsted-Theorie sich auf den Protonentransfer konzentriert, ermöglicht die Lewis-Theorie die Beschreibung von Reaktionen, bei denen Elektronenpaare übertragen werden. Dies ist besonders in der organischen Chemie von Bedeutung.