Titrationskurven und pH-Wert-Bestimmung in der Analytischen Chemie
Die Titration ist eine fundamentale analytische Methode zur quantitativen Bestimmung von säure-base-theorie nach arrhenius. Der klassische Aufbau einer Titration besteht aus mehreren essentiellen Komponenten, die präzise zusammenwirken müssen.
Definition: Eine Titration ist ein Verfahren zur quantitativen Analyse, bei dem eine Maßlösung bekannter Konzentration zu einer Probe unbekannter Konzentration zugegeben wird, bis die Reaktion vollständig abgelaufen ist.
Der Aufbau einer Säure-Base-Titration umfasst eine Bürette für die kontrollierte Zugabe der Maßlösung beispielsweiseNaOHmitc=1mol/L, einen Erlenmeyerkolben mit der Vorlage zumBeispielHClmitc=0,1mol/L und ein pH-Meter oder einen geeigneten Indikator zur Messung des pH-Wertes. Die Titrationskurve zeigt den Verlauf des pH-Wertes in Abhängigkeit vom zugegebenen Volumen der Base.
Highlight: Die charakteristischen Punkte einer Titrationskurve sind:
- Anfangs-pH-Wert der reinen Säure
- Halbäquivalenzpunkt HAP mit pH = pKs
- Neutralpunkt bei pH = 7
- Äquivalenzpunkt AP wenn nHA = nB
- End-pH-Wert der überschüssigen Base
Die Autoprotolyse des Wassers spielt bei Titrationen eine wichtige Rolle, da sie das chemische Gleichgewicht und den pH-Wert beeinflusst. Das Ionenprodukt des Wassers bei 25°C beträgt 10⁻¹⁴ mol²/L², was für die Berechnung der pH-Werte und die Bestimmung des Äquivalenzpunktes von Bedeutung ist.