Chemische Bindungen
Chemische Bindungen bestimmen, wie Stoffe aussehen und sich verhalten - das ist praktische Chemie! Es gibt drei Haupttypen: Ionenbindung, Atombindung (kovalent) und Metallbindung.
Elektronegativitätsdifferenzen entscheiden alles: ΔEN 0-0,4 = unpolar kovalent, ΔEN 0,5-1,6 = polar kovalent, ΔEN >1,6 = Ionenbindung. Diese Zahlen musst du drauf haben!
Atombindungen entstehen durch gemeinsame Elektronenpaare zwischen Nichtmetallen. Die Moleküle haben niedrige Schmelzpunkte, leiten keinen Strom und lösen sich unterschiedlich gut in Wasser - je nach Polarität.
Das Lewis-Modell hilft dir beim Zeichnen: Berechne die Außenelektronen, bestimme den Oktettbedarf (8 Elektronen, außer Wasserstoff: 2) und finde die Anzahl gemeinsamer Elektronenpaare. Die Oktettregel ist dabei dein Leitfaden.
💡 Praxistipp: Wasserstoff bindet fast immer an die elektronegativsten Atome (O, N, F)!