Anorganische Salze

Dieser Abschnitt befasst sich mit den Eigenschaften und der Struktur anorganischer Salze. Anorganische Salze bestehen typischerweise aus metallischen Kationen und nichtmetallischen Anionen. Im engeren Sinne versteht man unter "Salz" oft Natriumchlorid (NaCl), im weiteren Sinne alle ähnlich aufgebauten Verbindungen.

Beispiel: Natriumchlorid (NaCl) ist das bekannteste Beispiel für ein anorganisches Salz und wird als Speisesalz verwendet.

Die Verhältnisformel eines Salzes wird durch die Ladungszahlen der Ionen bestimmt, da sich positive und negative Ladungen ausgleichen müssen. Dies steht im Gegensatz zu molekularen Verbindungen wie Wasser (H2O) oder Methan (CH4).

Highlight: Anorganische Salze bilden Ionengitter mit einer bestimmten Kristallstruktur, wobei eine große Anzahl von Ionen unter Einhaltung der jeweiligen Verhältnisformel angeordnet ist.

Die Abbildung im Text zeigt einen Ausschnitt aus dem Aufbau eines Natriumchlorid-Kristallgitters. Da es viele verschiedene Kationen und Anionen gibt, existiert auch eine große Anzahl unterschiedlicher Salze.

Vocabulary: Ionengitter - Eine regelmäßige dreidimensionale Anordnung von Ionen in einem Kristall.

Organische Salze

Dieser Abschnitt behandelt organische Salze, die neben den anorganischen Salzen eine wichtige Gruppe bilden. Organische Salze zeichnen sich dadurch aus, dass mindestens ein Anion oder Kation eine organische Verbindung ist.

Definition: Organische Salze sind Verbindungen, bei denen mindestens ein Ion (Anion oder Kation) eine organische Verbindung ist.

Besonders wichtig sind die Salze der Carbonsäuren. Ein bekanntes Beispiel sind die Acetate, die von der Essigsäure abgeleitet sind.

Example: Natriumacetat (CH3COONa) ist ein Beispiel für ein organisches Salz, das von der Essigsäure abgeleitet ist.

Praktische Bedeutung haben vor allem die Salze der Carbonsäuren, die zu den Fettsäuren zählen. Die Natrium- oder Kaliumsalze der Fettsäuren werden als Seifen bezeichnet.

Highlight: Seifen sind Stoffgemische verschiedener Fettsäuresalze und finden praktische Verwendung als Kernseife oder Schmierseife.

Als konkretes Beispiel bildet die Palmitinsäure Salze, die als Palmitate bezeichnet werden. Im Gegensatz zu vielen anorganischen Salzen sind organische Salze, die auf großen Molekülen beruhen, in der Regel nicht kristallin.

Vocabulary: Palmitate - Salze der Palmitinsäure, einer häufig vorkommenden Fettsäure.

Allgemeines zu Salzen

Dieser Abschnitt gibt eine grundlegende Einführung in das Thema Salze. Salze werden als chemische Verbindungen bzw. kristalline Substanzen definiert, die aus positiv geladenen Ionen (Kationen) und negativ geladenen Ionen (Anionen) aufgebaut sind. Zwischen diesen Ionen bestehen ionische Bindungen.

Definition: Salze sind chemische Verbindungen aus positiv und negativ geladenen Ionen, die durch ionische Bindungen zusammengehalten werden.

Bei anorganischen Salzen stammen die Kationen häufig von Metallen und die Anionen von Nichtmetallen oder deren Oxiden. Im festen Zustand bilden sie ein Ionengitter.

Beispiel: Das bekannteste Salz ist Natriumchlorid (NaCl), auch als Kochsalz oder Speisesalz bezeichnet.

Die Verhältnisformel eines Salzes wird durch die Ladungszahlen der beteiligten Ionen bestimmt, da sich positive und negative Ladungen ausgleichen müssen. Dies unterscheidet Salze von molekularen Verbindungen wie Wasser (H2O) oder Methan (CH4).

Highlight: Die Verhältnisformel von Salzen spiegelt das Ladungsverhältnis der beteiligten Ionen wider und nicht die tatsächliche Molekülstruktur.