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Das griechische Theater einfach erklärt: Aufbau, Geschichte und bekannte Stücke

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Das griechische Theater einfach erklärt: Aufbau, Geschichte und bekannte Stücke
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Joelle

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Das Theater Griechenland Antike entwickelte sich im 6. Jahrhundert v. Chr. und prägte die gesamte westliche Theatergeschichte maßgeblich.

Das griechische Theater einfach erklärt basiert auf mehreren wichtigen Elementen: Im Zentrum stand die Orchestra, ein kreisförmiger Tanzplatz für den Chor. Der Griechische Theater Aufbau beinhaltete auch das Skene-Gebäude als Spielhintergrund und das halbkreisförmige Theatron für die Zuschauer. Diese architektonische Struktur wurde zum Vorbild für das Historische Theater in vielen Kulturen. Die bekannten griechischen Tragödien behandelten meist mythologische Stoffe und wurden bei religiösen Festen zu Ehren des Gottes Dionysos aufgeführt.

Die bedeutendsten Dramatiker der Antike waren Aischylos, Sophokles und Euripides, deren griechische Theaterstücke die heute noch aufgeführt werden. Sie schufen Werke wie "Antigone", "Medea" und "Ödipus", die zu den wichtigsten griechischen Drama Beispiele zählen. Die Aufführungen waren gesellschaftliche Großereignisse, bei denen bis zu 15.000 Zuschauer anwesend sein konnten. Neben den Tragödien entwickelte sich auch die antike Komödie, die gesellschaftskritische Themen auf humorvolle Weise behandelte. Der Chor spielte eine zentrale Rolle als Vermittler zwischen Schauspielern und Publikum und kommentierte das Geschehen. Diese Theaterform beeinflusste nicht nur das Theater in der Renaissance, sondern wirkt bis ins Theatergeschichte 20 Jahrhundert nach. Die erhaltenen Theaterbauten, wie das Theater von Epidauros, zählen zu den ältesten erhaltenen Theatern der Welt und demonstrieren die beeindruckende Akustik und architektonische Leistung der antiken Griechen.

31.3.2021

2362

ps
Darstellendes Spiel -
Sternchenkurs
THEMA: Theatergeschichte
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DATUM: 21.05.20
KLASSE: 12
HALBJAHR: Q2
NAME: - pas Urtheater
HIST

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Das antike Theater: Von den Ursprüngen bis zur griechischen Blütezeit

Das Theater Griechenland Antike entwickelte sich über Jahrtausende von primitiven Ritualen zu hochentwickelten Aufführungsformen. Die frühesten theatralischen Ausdrucksformen entstanden aus dem natürlichen menschlichen Bedürfnis nach Nachahmung und Kommunikation.

Definition: Das Urtheater bezeichnet die früheste Form des Theaters, die sich durch rituelle Handlungen, Tänze und religiöse Zeremonien auszeichnete.

In der Zeit des Urtheaters (30.000 - 4000 v. Chr.) spielten magische Rituale und religiöse Liturgien eine zentrale Rolle. Der Schamane fungierte als erster Schauspieler, während sich die Gemeinde im Kreis um einen festgestampften Platz versammelte. Diese ursprüngliche Theaterform folgte dem Grundprinzip: "Nachgespielt wird, was man sich wünscht oder erlebt hat."

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Die Entwicklung des Theaters im alten Ägypten

Das Theater im alten Ägypten (4000 v. Chr. - 400 n. Chr.) markierte einen bedeutenden Entwicklungsschritt. Mit der Entstehung der Hochkultur und einer funktionierenden Wirtschaft entstanden neue Möglichkeiten für künstlerische Entfaltung.

Highlight: Die ägyptischen Theateraufführungen zeichneten sich durch ihre monumentalen Kulissen und die aktive Einbindung des Publikums aus.

Die Themen kreisten um Leben, Tod, Auferstehung und Götter. Besonders bemerkenswert waren die Passionsspiele über den Gott Osiris, die oft auf dem Nil inszeniert wurden. Das Theater diente nicht mehr nur religiösen Zwecken, sondern auch der Unterhaltung.

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Das klassische griechische Theater

Das Griechische Theater Aufbau erreichte seine Blütezeit zwischen 500 und 300 v. Chr. in Athen. Die demokratische Entwicklung und der Sieg über das Perserreich führten zu einer kulturellen Hochphase.

Vocabulary: Periakten waren dreiseitig bemalte Prismen, die als Bühnendekoration dienten. Die Orchestra bezeichnete den kreisförmigen Spielplatz, während die Skene als Hintergrundgebäude fungierte.

Die Antike Komödie beispiele und Tragödien behandelten Themen wie das menschliche Schicksal, Göttergeschichten und politische Debatten. Charakteristisch waren der Einsatz von Masken, die ausschließlich männliche Besetzung und die Verwendung des Botenberichts als dramaturgisches Mittel.

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Theatralische Innovationen und Traditionen

Die Griechische Tragödien liste umfasst verschiedene Formen wie den Dithyrambus, Satyrspiele und die drei Arten der Komödie. Diese Aufführungen fanden im Rahmen von Dichterwettbewerben und religiösen Festen statt.

Example: Ein typisches Element des griechischen Theaters war die Parabase, bei der der Chor direkt zum Publikum sprach und aktuelle politische Themen kommentierte.

Die Bekannte griechische Tragödien zeichneten sich durch ihre komplexe Struktur und tiefgründige Behandlung menschlicher Konflikte aus. Viele dieser Griechische Theaterstücke die heute noch aufgeführt werden haben bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren.

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Das Theater der griechischen Antike: Bedeutende Persönlichkeiten und Innovationen

Das Theater Griechenland Antike wurde maßgeblich durch herausragende Dramatiker geprägt. Aischylos revolutionierte als Tragödiendichter das Theater durch die Einführung des Deuteragonisten, der zweiten Schauspielrolle. Sophokles erweiterte das Ensemble um den Tritagonisten, während Euripides die psychologische Tiefe der Charaktere weiterentwickelte. Thespis gilt als Pionier, der den Protagonisten einführte und damit den Grundstein für das dramatische Theater legte.

Definition: Der Deuteragonist war der zweite Schauspieler im antiken griechischen Drama, der mit dem Protagonisten in Dialog treten konnte. Dies ermöglichte erstmals komplexere dramatische Handlungen.

Die technischen und dramaturgischen Innovationen des griechischen Theaters waren bahnbrechend. Mit dem "Deus ex Machina", einer Bühnenmaschinerie zur Darstellung göttlicher Erscheinungen, und der Verwendung von Spiegeln für Lichteffekte entstanden die ersten spektakulären Bühneneffekte. Dramaturgische Techniken wie der Botenbericht und die Teichoskopie (Mauerschau) wurden entwickelt und prägen das Theater bis heute.

Die Organisation des Theaters lag in den Händen höchster Staatsbeamter, was seine gesellschaftliche Bedeutung unterstreicht. Wohlhabende Bürger übernahmen als Choregen die Finanzierung der Aufführungen, wofür sie mit Ehre und Steuerfreiheit belohnt wurden. Bemerkenswert ist auch die Einführung des "Schaugeldes" - eine finanzielle Unterstützung, die ärmeren Bürgern den Theaterbesuch ermöglichte.

Highlight: Eine Besonderheit des antiken Theaters war, dass ausschließlich Männer als Schauspieler auftraten. Der Chorführer hatte dabei die besondere Macht, direkt in die Handlung einzugreifen und deren Verlauf zu beeinflussen.

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Das römische Theater: Transformation und gesellschaftliche Stellung

Das Theater in der Antike erfuhr im römischen Reich eine bedeutende Transformation. Von 250 v. Chr. bis 529 n. Chr. entwickelte sich eine eigenständige Theaterkultur, die zwar auf griechischen Grundlagen basierte, aber eigene Charakteristika ausbildete. Die räumliche Verbreitung erstreckte sich über das gesamte römische Reich, wobei Sprach- und Verständigungsbarrieren neue Theaterformen begünstigten.

Die Bühnenarchitektur wurde den römischen Bedürfnissen angepasst. Die halbkreisförmige "cavea" und die prunkvolle "scaenae frons" - eine mehrstöckige Bühnenwand - waren charakteristische Merkmale. Die Orchestra, im griechischen Theater Tanzfläche des Chors, wurde zum Sitzbereich für privilegierte Zuschauer umfunktioniert.

Beispiel: Der Pantomimus entwickelte sich zur populären römischen Theaterform, bei der ein einzelner Darsteller alle Rollen durch Gestik und Tanz verkörperte, während ein Chor und Orchester die Geschichte erzählten.

Besonders bemerkenswert war die soziale Stellung der Schauspieler, die meist Sklaven oder Freigelassene waren. Der "dominus gregis" fungierte als Manager der Theatertruppen und entschied über Erfolg oder Misserfolg der Darsteller. Die Einführung bezahlter "claqueurs" - professioneller Applaudierer - zeigt die komplexen sozialen Mechanismen des römischen Theaterbetriebs.

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Das Goldene Zeitalter des spanischen Theaters

Das historische Theater Spaniens erlebte zwischen 1550 und 1681 seine Blütezeit, paradoxerweise in einer Epoche politischen und wirtschaftlichen Niedergangs. Die Menschen suchten im Theater eine "Ersatzrealität", um der harten Lebenswirklichkeit zu entfliehen. Diese Periode brachte eine einzigartige Verschmelzung religiöser und weltlicher Theaterformen hervor.

Die "autos sacramentales", religiöse Fronleichnamsspiele, existierten parallel zu weltlichen Aufführungen. Das spanische Theater dieser Zeit zeichnete sich durch eine bemerkenswerte Vielfalt aus: Hof- und Volkstheater, Corral- und Illusionsbühnen bedienten unterschiedliche gesellschaftliche Schichten und ästhetische Ansprüche.

Vokabular: Die Mantel-und-Degen-Stücke (comedias de capa y espada) waren ein typisches Genre des spanischen Theaters, das Elemente von Komödie und Tragödie verband.

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Das Elisabethanische Theater: Blütezeit unter Elisabeth I.

Das Theater in der Renaissance erlebte in England unter Elisabeth I. (1558-1603) eine beispiellose Blüte. Die Königin förderte aktiv die Künste, was zum Bau neuer Theater und zur Entstehung von über 150 Schauspieltruppen führte. Diese Epoche brachte mit William Shakespeare und Christopher Marlowe die bedeutendsten Dramatiker der englischen Literaturgeschichte hervor.

Die Theatergruppen funktionierten wie kleine Wirtschaftsunternehmen, die durch niedrige Eintrittspreise ein breites Publikum anzogen. Die Aufführungen waren geprägt von opulenten Kostümen und festen Rollentypen wie Held, Schurke, Narr und Liebhaber, die auf die jeweiligen Ensembles zugeschnitten wurden.

Highlight: Die Blütezeit des elisabethanischen Theaters endete abrupt 1642 mit der Schließung aller Theater aufgrund der Pest und des wachsenden Einflusses puritanischer Kräfte, die das Theater als sündhaft verurteilten.

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Das französische Theater im 17. Jahrhundert: Die Ära des Sonnenkönigs

Das 17 Jahrhundert Theater erreichte unter der Herrschaft von Ludwig XIV., dem Sonnenkönig, seinen kulturellen Höhepunkt. In dieser Epoche des Historischen Theaters entwickelte sich eine einzigartige Theaterkultur, die stark von der höfischen Gesellschaft geprägt war. Die französische Klassik, besonders durch Molière (1622-1673) verkörpert, präsentierte eine komplexe Verschmelzung von Politik, Gesellschaft und Kunst.

Definition: Die französische Klassik bezeichnet die Theaterbewegung des 17. Jahrhunderts, die sich durch strenge Formprinzipien, höfische Etikette und moralische Lehrstücke auszeichnete.

Die Theaterformen dieser Zeit spiegelten die strenge gesellschaftliche Hierarchie wider. Für den Adel wurden prunkvolle Operninszenierungen und festliche Ballette aufgeführt, während der Mittelstand Tragödien und Lustspiele bevorzugte. Das volkstümliche Theatre de la Foire (Jahrmarktstheater) bediente die unteren Gesellschaftsschichten. Molières Charakterkomödien bildeten dabei eine besondere Kunstform, die alle Gesellschaftsschichten ansprechen konnte.

Die thematische Vielfalt der Stücke umfasste heroische Figuren, Willenskraft und den ewigen Konflikt zwischen Pflicht und Neigung, Vernunft und Leidenschaft sowie Ehe und Liebe. Später entwickelte sich unter Jean Racine eine neue Form, die Verstand und Gefühl in Einklang brachte. Die Bühnenfiguren erschienen in prächtigen höfischen Kostümen und repräsentierten die Werteskala der autoritären Hofkultur.

Highlight: Die wichtigsten Vertreter dieser Epoche waren Jean Baptiste Poquelin (bekannt als Molière), Pierre Corneille und Jean Racine, die das französische Theater nachhaltig prägten.

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Die Bedeutung Molières für das französische Theater

Molière, geboren als Jean Baptiste Poquelin, revolutionierte als Lustspielautor, Theaterleiter und Schauspieler das französische Theater. Seine Werke, die zu den bedeutendsten Beispielen der Antike Komödie beispiele gezählt werden können, verbinden geschickt gesellschaftliche Kritik mit unterhaltsamer Komik.

Die Charakterkomödie Molières zeichnet sich durch scharfe Beobachtung menschlicher Schwächen aus. Er schuf Figuren, die trotz ihrer historischen Entstehung bis heute lebendig und relevant erscheinen. Seine Stücke gehören zu den Griechische Theaterstücke die heute noch aufgeführt werden, obwohl sie ursprünglich für den französischen Hof geschrieben wurden.

Beispiel: In "Der eingebildete Kranke" oder "Der Geizige" zeigt Molière menschliche Schwächen auf eine Weise, die sowohl das höfische Publikum seiner Zeit als auch moderne Zuschauer anspricht.

Die Bedeutung Molières für die Theatergeschichte 20 Jahrhundert ist kaum zu überschätzen. Seine Innovationen in der Charakterdarstellung und der sozialen Satire beeinflussten nicht nur die Epochen der theaterliteratur, sondern wirken bis in die moderne Theaterpraxis hinein. Seine Werke werden weltweit aufgeführt und sind fester Bestandteil des klassischen Theaterrepertoires.

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Das Theater Griechenland Antike entwickelte sich im 6. Jahrhundert v. Chr. und prägte die gesamte westliche Theatergeschichte maßgeblich.

Das griechische Theater einfach erklärt basiert auf mehreren wichtigen Elementen: Im Zentrum stand die Orchestra, ein kreisförmiger Tanzplatz für den Chor. Der Griechische Theater Aufbau beinhaltete auch das Skene-Gebäude als Spielhintergrund und das halbkreisförmige Theatron für die Zuschauer. Diese architektonische Struktur wurde zum Vorbild für das Historische Theater in vielen Kulturen. Die bekannten griechischen Tragödien behandelten meist mythologische Stoffe und wurden bei religiösen Festen zu Ehren des Gottes Dionysos aufgeführt.

Die bedeutendsten Dramatiker der Antike waren Aischylos, Sophokles und Euripides, deren griechische Theaterstücke die heute noch aufgeführt werden. Sie schufen Werke wie "Antigone", "Medea" und "Ödipus", die zu den wichtigsten griechischen Drama Beispiele zählen. Die Aufführungen waren gesellschaftliche Großereignisse, bei denen bis zu 15.000 Zuschauer anwesend sein konnten. Neben den Tragödien entwickelte sich auch die antike Komödie, die gesellschaftskritische Themen auf humorvolle Weise behandelte. Der Chor spielte eine zentrale Rolle als Vermittler zwischen Schauspielern und Publikum und kommentierte das Geschehen. Diese Theaterform beeinflusste nicht nur das Theater in der Renaissance, sondern wirkt bis ins Theatergeschichte 20 Jahrhundert nach. Die erhaltenen Theaterbauten, wie das Theater von Epidauros, zählen zu den ältesten erhaltenen Theatern der Welt und demonstrieren die beeindruckende Akustik und architektonische Leistung der antiken Griechen.

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Das antike Theater: Von den Ursprüngen bis zur griechischen Blütezeit

Das Theater Griechenland Antike entwickelte sich über Jahrtausende von primitiven Ritualen zu hochentwickelten Aufführungsformen. Die frühesten theatralischen Ausdrucksformen entstanden aus dem natürlichen menschlichen Bedürfnis nach Nachahmung und Kommunikation.

Definition: Das Urtheater bezeichnet die früheste Form des Theaters, die sich durch rituelle Handlungen, Tänze und religiöse Zeremonien auszeichnete.

In der Zeit des Urtheaters (30.000 - 4000 v. Chr.) spielten magische Rituale und religiöse Liturgien eine zentrale Rolle. Der Schamane fungierte als erster Schauspieler, während sich die Gemeinde im Kreis um einen festgestampften Platz versammelte. Diese ursprüngliche Theaterform folgte dem Grundprinzip: "Nachgespielt wird, was man sich wünscht oder erlebt hat."

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Die Entwicklung des Theaters im alten Ägypten

Das Theater im alten Ägypten (4000 v. Chr. - 400 n. Chr.) markierte einen bedeutenden Entwicklungsschritt. Mit der Entstehung der Hochkultur und einer funktionierenden Wirtschaft entstanden neue Möglichkeiten für künstlerische Entfaltung.

Highlight: Die ägyptischen Theateraufführungen zeichneten sich durch ihre monumentalen Kulissen und die aktive Einbindung des Publikums aus.

Die Themen kreisten um Leben, Tod, Auferstehung und Götter. Besonders bemerkenswert waren die Passionsspiele über den Gott Osiris, die oft auf dem Nil inszeniert wurden. Das Theater diente nicht mehr nur religiösen Zwecken, sondern auch der Unterhaltung.

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Das klassische griechische Theater

Das Griechische Theater Aufbau erreichte seine Blütezeit zwischen 500 und 300 v. Chr. in Athen. Die demokratische Entwicklung und der Sieg über das Perserreich führten zu einer kulturellen Hochphase.

Vocabulary: Periakten waren dreiseitig bemalte Prismen, die als Bühnendekoration dienten. Die Orchestra bezeichnete den kreisförmigen Spielplatz, während die Skene als Hintergrundgebäude fungierte.

Die Antike Komödie beispiele und Tragödien behandelten Themen wie das menschliche Schicksal, Göttergeschichten und politische Debatten. Charakteristisch waren der Einsatz von Masken, die ausschließlich männliche Besetzung und die Verwendung des Botenberichts als dramaturgisches Mittel.

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Theatralische Innovationen und Traditionen

Die Griechische Tragödien liste umfasst verschiedene Formen wie den Dithyrambus, Satyrspiele und die drei Arten der Komödie. Diese Aufführungen fanden im Rahmen von Dichterwettbewerben und religiösen Festen statt.

Example: Ein typisches Element des griechischen Theaters war die Parabase, bei der der Chor direkt zum Publikum sprach und aktuelle politische Themen kommentierte.

Die Bekannte griechische Tragödien zeichneten sich durch ihre komplexe Struktur und tiefgründige Behandlung menschlicher Konflikte aus. Viele dieser Griechische Theaterstücke die heute noch aufgeführt werden haben bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren.

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Das Theater der griechischen Antike: Bedeutende Persönlichkeiten und Innovationen

Das Theater Griechenland Antike wurde maßgeblich durch herausragende Dramatiker geprägt. Aischylos revolutionierte als Tragödiendichter das Theater durch die Einführung des Deuteragonisten, der zweiten Schauspielrolle. Sophokles erweiterte das Ensemble um den Tritagonisten, während Euripides die psychologische Tiefe der Charaktere weiterentwickelte. Thespis gilt als Pionier, der den Protagonisten einführte und damit den Grundstein für das dramatische Theater legte.

Definition: Der Deuteragonist war der zweite Schauspieler im antiken griechischen Drama, der mit dem Protagonisten in Dialog treten konnte. Dies ermöglichte erstmals komplexere dramatische Handlungen.

Die technischen und dramaturgischen Innovationen des griechischen Theaters waren bahnbrechend. Mit dem "Deus ex Machina", einer Bühnenmaschinerie zur Darstellung göttlicher Erscheinungen, und der Verwendung von Spiegeln für Lichteffekte entstanden die ersten spektakulären Bühneneffekte. Dramaturgische Techniken wie der Botenbericht und die Teichoskopie (Mauerschau) wurden entwickelt und prägen das Theater bis heute.

Die Organisation des Theaters lag in den Händen höchster Staatsbeamter, was seine gesellschaftliche Bedeutung unterstreicht. Wohlhabende Bürger übernahmen als Choregen die Finanzierung der Aufführungen, wofür sie mit Ehre und Steuerfreiheit belohnt wurden. Bemerkenswert ist auch die Einführung des "Schaugeldes" - eine finanzielle Unterstützung, die ärmeren Bürgern den Theaterbesuch ermöglichte.

Highlight: Eine Besonderheit des antiken Theaters war, dass ausschließlich Männer als Schauspieler auftraten. Der Chorführer hatte dabei die besondere Macht, direkt in die Handlung einzugreifen und deren Verlauf zu beeinflussen.

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Das römische Theater: Transformation und gesellschaftliche Stellung

Das Theater in der Antike erfuhr im römischen Reich eine bedeutende Transformation. Von 250 v. Chr. bis 529 n. Chr. entwickelte sich eine eigenständige Theaterkultur, die zwar auf griechischen Grundlagen basierte, aber eigene Charakteristika ausbildete. Die räumliche Verbreitung erstreckte sich über das gesamte römische Reich, wobei Sprach- und Verständigungsbarrieren neue Theaterformen begünstigten.

Die Bühnenarchitektur wurde den römischen Bedürfnissen angepasst. Die halbkreisförmige "cavea" und die prunkvolle "scaenae frons" - eine mehrstöckige Bühnenwand - waren charakteristische Merkmale. Die Orchestra, im griechischen Theater Tanzfläche des Chors, wurde zum Sitzbereich für privilegierte Zuschauer umfunktioniert.

Beispiel: Der Pantomimus entwickelte sich zur populären römischen Theaterform, bei der ein einzelner Darsteller alle Rollen durch Gestik und Tanz verkörperte, während ein Chor und Orchester die Geschichte erzählten.

Besonders bemerkenswert war die soziale Stellung der Schauspieler, die meist Sklaven oder Freigelassene waren. Der "dominus gregis" fungierte als Manager der Theatertruppen und entschied über Erfolg oder Misserfolg der Darsteller. Die Einführung bezahlter "claqueurs" - professioneller Applaudierer - zeigt die komplexen sozialen Mechanismen des römischen Theaterbetriebs.

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Das Goldene Zeitalter des spanischen Theaters

Das historische Theater Spaniens erlebte zwischen 1550 und 1681 seine Blütezeit, paradoxerweise in einer Epoche politischen und wirtschaftlichen Niedergangs. Die Menschen suchten im Theater eine "Ersatzrealität", um der harten Lebenswirklichkeit zu entfliehen. Diese Periode brachte eine einzigartige Verschmelzung religiöser und weltlicher Theaterformen hervor.

Die "autos sacramentales", religiöse Fronleichnamsspiele, existierten parallel zu weltlichen Aufführungen. Das spanische Theater dieser Zeit zeichnete sich durch eine bemerkenswerte Vielfalt aus: Hof- und Volkstheater, Corral- und Illusionsbühnen bedienten unterschiedliche gesellschaftliche Schichten und ästhetische Ansprüche.

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Das Elisabethanische Theater: Blütezeit unter Elisabeth I.

Das Theater in der Renaissance erlebte in England unter Elisabeth I. (1558-1603) eine beispiellose Blüte. Die Königin förderte aktiv die Künste, was zum Bau neuer Theater und zur Entstehung von über 150 Schauspieltruppen führte. Diese Epoche brachte mit William Shakespeare und Christopher Marlowe die bedeutendsten Dramatiker der englischen Literaturgeschichte hervor.

Die Theatergruppen funktionierten wie kleine Wirtschaftsunternehmen, die durch niedrige Eintrittspreise ein breites Publikum anzogen. Die Aufführungen waren geprägt von opulenten Kostümen und festen Rollentypen wie Held, Schurke, Narr und Liebhaber, die auf die jeweiligen Ensembles zugeschnitten wurden.

Highlight: Die Blütezeit des elisabethanischen Theaters endete abrupt 1642 mit der Schließung aller Theater aufgrund der Pest und des wachsenden Einflusses puritanischer Kräfte, die das Theater als sündhaft verurteilten.

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Das französische Theater im 17. Jahrhundert: Die Ära des Sonnenkönigs

Das 17 Jahrhundert Theater erreichte unter der Herrschaft von Ludwig XIV., dem Sonnenkönig, seinen kulturellen Höhepunkt. In dieser Epoche des Historischen Theaters entwickelte sich eine einzigartige Theaterkultur, die stark von der höfischen Gesellschaft geprägt war. Die französische Klassik, besonders durch Molière (1622-1673) verkörpert, präsentierte eine komplexe Verschmelzung von Politik, Gesellschaft und Kunst.

Definition: Die französische Klassik bezeichnet die Theaterbewegung des 17. Jahrhunderts, die sich durch strenge Formprinzipien, höfische Etikette und moralische Lehrstücke auszeichnete.

Die Theaterformen dieser Zeit spiegelten die strenge gesellschaftliche Hierarchie wider. Für den Adel wurden prunkvolle Operninszenierungen und festliche Ballette aufgeführt, während der Mittelstand Tragödien und Lustspiele bevorzugte. Das volkstümliche Theatre de la Foire (Jahrmarktstheater) bediente die unteren Gesellschaftsschichten. Molières Charakterkomödien bildeten dabei eine besondere Kunstform, die alle Gesellschaftsschichten ansprechen konnte.

Die thematische Vielfalt der Stücke umfasste heroische Figuren, Willenskraft und den ewigen Konflikt zwischen Pflicht und Neigung, Vernunft und Leidenschaft sowie Ehe und Liebe. Später entwickelte sich unter Jean Racine eine neue Form, die Verstand und Gefühl in Einklang brachte. Die Bühnenfiguren erschienen in prächtigen höfischen Kostümen und repräsentierten die Werteskala der autoritären Hofkultur.

Highlight: Die wichtigsten Vertreter dieser Epoche waren Jean Baptiste Poquelin (bekannt als Molière), Pierre Corneille und Jean Racine, die das französische Theater nachhaltig prägten.

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Die Bedeutung Molières für das französische Theater

Molière, geboren als Jean Baptiste Poquelin, revolutionierte als Lustspielautor, Theaterleiter und Schauspieler das französische Theater. Seine Werke, die zu den bedeutendsten Beispielen der Antike Komödie beispiele gezählt werden können, verbinden geschickt gesellschaftliche Kritik mit unterhaltsamer Komik.

Die Charakterkomödie Molières zeichnet sich durch scharfe Beobachtung menschlicher Schwächen aus. Er schuf Figuren, die trotz ihrer historischen Entstehung bis heute lebendig und relevant erscheinen. Seine Stücke gehören zu den Griechische Theaterstücke die heute noch aufgeführt werden, obwohl sie ursprünglich für den französischen Hof geschrieben wurden.

Beispiel: In "Der eingebildete Kranke" oder "Der Geizige" zeigt Molière menschliche Schwächen auf eine Weise, die sowohl das höfische Publikum seiner Zeit als auch moderne Zuschauer anspricht.

Die Bedeutung Molières für die Theatergeschichte 20 Jahrhundert ist kaum zu überschätzen. Seine Innovationen in der Charakterdarstellung und der sozialen Satire beeinflussten nicht nur die Epochen der theaterliteratur, sondern wirken bis in die moderne Theaterpraxis hinein. Seine Werke werden weltweit aufgeführt und sind fester Bestandteil des klassischen Theaterrepertoires.

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