Das Theater Griechenland Antike entwickelte sich im 6. Jahrhundert v. Chr. und prägte die gesamte westliche Theatergeschichte maßgeblich.
Das griechische Theater einfach erklärt basiert auf mehreren wichtigen Elementen: Im Zentrum stand die Orchestra, ein kreisförmiger Tanzplatz für den Chor. Der Griechische Theater Aufbau beinhaltete auch das Skene-Gebäude als Spielhintergrund und das halbkreisförmige Theatron für die Zuschauer. Diese architektonische Struktur wurde zum Vorbild für das Historische Theater in vielen Kulturen. Die bekannten griechischen Tragödien behandelten meist mythologische Stoffe und wurden bei religiösen Festen zu Ehren des Gottes Dionysos aufgeführt.
Die bedeutendsten Dramatiker der Antike waren Aischylos, Sophokles und Euripides, deren griechische Theaterstücke die heute noch aufgeführt werden. Sie schufen Werke wie "Antigone", "Medea" und "Ödipus", die zu den wichtigsten griechischen Drama Beispiele zählen. Die Aufführungen waren gesellschaftliche Großereignisse, bei denen bis zu 15.000 Zuschauer anwesend sein konnten. Neben den Tragödien entwickelte sich auch die antike Komödie, die gesellschaftskritische Themen auf humorvolle Weise behandelte. Der Chor spielte eine zentrale Rolle als Vermittler zwischen Schauspielern und Publikum und kommentierte das Geschehen. Diese Theaterform beeinflusste nicht nur das Theater in der Renaissance, sondern wirkt bis ins Theatergeschichte 20 Jahrhundert nach. Die erhaltenen Theaterbauten, wie das Theater von Epidauros, zählen zu den ältesten erhaltenen Theatern der Welt und demonstrieren die beeindruckende Akustik und architektonische Leistung der antiken Griechen.