3. Inhalt
3.1 Zusammenfassung
"1984" spielt in einer Welt, die in drei Superstaaten aufgeteilt ist: Ozeanien, Ostasien und Eurasien. Diese befinden sich in einem ständigen Kriegszustand.
Die Handlung findet in London statt, das zu Ozeanien gehört. Die Stadt wird als depressiver und verschmutzter Ort mit Versorgungsproblemen beschrieben. Eine totalitär herrschende Partei unter der Führung des "Großen Bruders" kontrolliert alle Aspekte des Lebens.
Highlight: Die allgegenwärtige Überwachung durch Kameras, Mikrofone und Telebildschirme ist ein zentrales Element der Kontrolle in Orwells dystopischer Welt.
Der Protagonist Winston Smith arbeitet im "Ministerium für Wahrheit", hasst aber insgeheim den Überwachungsstaat. Er beginnt, ein verbotenes Tagebuch zu schreiben.
Im zweiten Teil des Romans lernt Winston Julia kennen, die ebenfalls gegen die Partei eingestellt ist. Sie beginnen eine geheime Affäre und begehen damit ein "Gedankenverbrechen". Sie suchen O'Brien auf, ein Mitglied der Inneren Partei, den sie fälschlicherweise für einen Verbündeten halten. Schließlich werden Winston und Julia von der Gedankenpolizei verhaftet.
Quote: "Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke." - Diese Parolen der Partei verdeutlichen die Verdrehung der Realität in Orwells dystopischer Welt.
Im dritten Teil werden Winston und Julia im "Ministerium für Liebe" verhört und gefoltert. Winston wird gezwungen, seine rebellischen Gedanken aufzugeben. In Zimmer 101 wird er mit seiner größten Angst konfrontiert und verrät schließlich Julia.
Nach seiner Freilassung ist Winston ein gebrochener Mann. Bei einem letzten Treffen mit Julia stellen beide fest, dass sie sich nichts mehr zu sagen haben. Der Roman endet damit, dass Winston den Großen Bruder anerkennt und "liebt".
Highlight: Das Ende von "1984" zeigt die vollständige Niederlage des Individuums gegen ein totalitäres System - eine düstere Warnung vor den Gefahren absoluter Macht.