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Analyse „Der Trafikant“ zum Auszug von S. 135 bis 141
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Hier findet ihr eine Analyse zum genannten Auszug (Gespräch zws Franz und Freud). Ich habe sehr positives Feedback dazu bekommen. Außerdem füge ich Notizen hinzu, die wir zu verschiedenen Textstellen zu Franz&Freud in Gruppen bearbeitet haben. (6 Seiten)
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Ausarbeitung
ZWISCHEN COUCH & PARKBANK:SIGMUND FREUD UND FRANZ HUCHEL IM ROMAN"DER TRAFIKANT" Gruppe 1(S.43-45): Franz: -Franz ist interessiert an der Arbeit von Freud (S.43 Z.19 ff) -Für Franz ist es schwer ein Mädchen zu finden (S.44 Z.8f) Freud: -selbst Freud versteht nichts on der Liebe (S.44 Z.25-28) -Freud meint, dass Franz sich lieber ein Mädchen suchen soll, anstatt seine Bücher zu lesen(s.43 -Vergleich S.45 Z.21-22 "Mit Frauen ist es wie mit Zigarren" ->man soll sich nicht zu sehr bemühen Gruppe 2(S.43-45): Freud: -widerspricht Franz sehr häufig (vgl.S.43,z.5) -akzeptiert nicht oder will die Bewunderung von Franz nicht wahrhaben (vgl.S.43,z.22,25f) -missachtet die Liebe, niemand versteht sie (vgl.S.44,z.25f) - Rat an Franz: soll mit seinem Leben was gescheites anfangen(Das Leben genießen, Freundin suchen) Interpretation: Freud hat schlechte Erfahrung in seinem Leben gemacht, oder bereut es (vgl. S.43 Z.28ff) -Mit Frauen ist es wie mit Zigarren: Wenn man zu fest an ihnen zieht, verweigern sie erst den Genuss. (vgl. S. 45 Z. 21 ff.) -will nicht zu vertraut mit dem "Trafikantenstub" werden (vgl.S.45,z.18) -> zeigt seine Persönlichkeit nicht, ist Franz gegenüber verschlossen ->will sich Franz gegenüber nicht öffnen Franz: -bewundert Sigmund Freud (vgl.S.43,z.4) -möchte sich mit Freud´s Arbeit bzw. den Büchern beschäftigen (vgl.S.43,Z.19ff) -beschäftigt sich auch in seiner Freizeit mit Freud und seinen Ratschlägen (vgl.S.43,z.18f) -braucht seine Ratschläge (vgl.S.43,z.28) -guckt ihn mit großen Augen an, bewundert ihn, wie ein Vorbild (S.44,z.1) -spricht aus,...
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was ihn schon lange bedrückt (S.44,z.10f) ->junger Bursche, keine Orientierung im Leben, weiß nichts mit sich anzufangen -trotz seiner Selbstzweifel, nimmt er den Rat an Gruppe 3(S.73-78): Freud: - Versucht Franz zu ermuntern -,Wer viel redet hat meist nichts zu sagen' S.74 Z.3 - Freud weiß nicht inwiefern seine eigenen Bücher helfen - Erklärt Franz, wie sein Beruf funktioniert - Gibt Franz detaillierte Ratschläge Franz: - Freud Erklärt ihm, dass er sich verliebt hat - Er ist unglücklich, da er das Mädchen verloren hat - Schiebt die Schuld auf Freud, da er ihm riet sich zu verabreden - Ist verwirrt und weiß nicht was er tun soll - Fragt Freud nach Rat/nach Hilfe Gruppe 4(S.73-78): Freud: - gibt ruhige, kurze Antworten (s.76, z.29) - stimmt zu, dass die Welt verrückt ist (s.75,z.3) - nimmt die Anschuldigungen von Franz nicht Ernst (s. 74,z.10) - er ist nicht überheblich und nicht ganz zufrieden mit seiner Arbeit (s.75,z.30) - Franz soll sich keinen Illusionen hingeben--> Wunschdenken von Franz (s.75,z.7) - denkt das Franz übertreibt (s.77,z.20) - gibt einfache, verständliche Ratschläge (s.77,z.21) Franz: - teilt dem Professor von seiner Liebe mit - ist unglücklich (S.73, Z.12f) - macht Freud für seine Liebe verantwortlich (S.74, Z.7) - ihn nimmmt die Sache mit der Liebe mit und ist durcheinander (S.75, Z.1) - Wunschdenken - sucht in der Liebe nach etwas vertrautem (S.78, Z.6) Gruppe 5(S.135-141): Freud: -Redet über den Pestvogel -> erscheint nur, wenn eine Katastrophe bevorsteht -Erklärt Franz, was die Leute auf seiner Couch machen -Erläutert seine Gedanken gegenüber Franz in Bezug auf seine Sorgen im Vergleich zu dem Weltgeschehen - sagt, dass er Franz in der Liebe nicht weiterhelfen kann -> man muss da alleine durch (S. 140, Z.27 - S.141, Z.1) -nennt Franz einen Freund Franz: - ist sich nicht mehr sicher, ob er Anezka sehen soll/will/kann (S.140, Z.13-16) -Freud fragt ihn, ob er das böhmische Mädchen liebt -War sich sicher über seine Gefühle aber ist jetzt überfragt -redet über seinen „Libido“ (Erektion) -sieht seinen Sorgen als klein und dumm -erkennt den Sinn der Couchmethode -> gewinnt immer mehr Einsicht, aber ist immernoch etwas verwirrt Gruppe 6(S.135-141): Freud: - "Ich vermute, wenn wir von deiner Liebe sprechen, meinen wir in Wahrheit deinen Libido." - Freud gibt Franz Ratschläge - beruhigt Franz und sagt, dass die Sorgen in Bezug auf Frauen zwar meistens dumm, aber selten klein sind (S. 138, Z.9 f.) -Pestvogel Franz: - sucht Rat bei Sigmud Freud -kommt durch das Gespräch mit Freud zu dem Entschluss, dass er nicht weiß, ob er das Mädchen liebt (S.136, Z. 12 f.) - Franz stellt die Wichtigkeit seiner Probleme in Frage ( S. 138, Z. 5 f.) - Fragt nach den Gruppe 7(S.222-226): Freud: -weiß, dass Otto tot ist (S. 222 Z. 3) ->>Kindern und Greisen sollte man noch viel mehr erlauben (S. 222 Z.15) ->>Die Liebe ist immer ein Irrtum (S.223 Z.1) ->>Unsere Bestimmung ist es, die Wege NICHT zu kennen.(S.223 Z.29) ->>Wir kommen nicht auf die Welt, um Antworten zu finden, sondern um Fragen zu stellen. (S.224 Z.1f) -Man kann nur mit Mühe selbst ein Zeichen in der Welt setzen. (S.223 Z.5) -Weltberühmter Begründer der choanalyse (S.224 Z.25f) -antwortet nicht auf Franz' Erzäählung von den Träumen (S.226) Franz: -sorgt sich um Freuds Gesundheit (S.222 Z.14-19) ->>Es ist vorbei; Es hat nie angefangen (Beziehung zu Anezka Irrtum) (S.222 Z.29) -Herzschmerz bei Abreise aus dem Salzkammergut (S.223 Z. 15) ->>10 Dokroren<< können Herzschmerz nach Anezkas erstes Verschwinden nicht behandeln (S.223 Z.16f) ->>Ich komme mir vor wie ein Boot, das im Gewitter seine Ruder verloren hat & jetzt ganz blöd von da nach dort treibt. (S. 223 Z.20ff) -Franz erkennt "neue Lebensform" (S.225 Z.8) -hat >>kein Platz für solche Sachen<< (Freuds Bücher) in seinem Kopf (S.225 Z.29) -merkwürdige Träume (S.226 Z.5); bringt Franz selbst vorerst nichts, sie aufzuschreiben (S.226 Z.13f) Gruppe 8(S.222-226): Franz: - S.222 Z. 18-20: Franz sorgt sich um Freud -S.223 Z. 16-19: Liebeskummer von Franz wird deutlich - S.225 Z. 29,30: Die Gedanken von Franz sind durchgängig mit Anezka beschäftigt - Auswirkung: Franz erkennt, dass alle Menschen Probleme haben und Liebeskummer etwas normales ist. Zudem erkennt Franz, dass er sein Leben spontan leben muss und nicht vorplanen soll. - Franz kichert Freud: -S.222 Z.6-8: Freud teilt sein Mitleid mit Franz wegen Otto -S.223 Z.1: „Die Liebe ist immer ein Irrtum“: Franz erkennt, dass Liebeskummer normal ist -S.223 Z. 29,30: Rat: man soll nicht planen, sondern spontan leben und seine Wege nicht vorbestimmen -S. 224 Z. 26-28: Freud ist wütend, warum er als berühmter Begründer der Psychoanalyse weggehen muss :) AB Aufgabe 1: Analyse + Interpretation Zwischen Couch & Parkbank: Sigmund Freud und Franz Huchel im Roman „Der Trafikant“ In dem Auszug von der Seite 135 bis zur Seite 141 aus dem Roman „Der Trafikant“, geschrieben von Robert Seethaler und veröffentlicht von dem Verlag Kein & Aber AG Zürich - Berlin im Jahre 2012, geht es um Franz Huchel, der zusammen mit Sigmund Freud ein Gespräch über Franz Liebe zu Anezka führt 21.02.2021 Der Auszug beginnt damit, dass Freud Franz fragt, ob dieser Anezka wirklich lieben würde, woraufhin Franz zu zweifeln beginnt, obwohl er sich vorher sehr sicher darüber war. Daher erklärte der Professor dem Jungen den Begriff der Liebe als einen ,,Libido", also eine Erektion. Zudem redet er über den Pestvogel, welcher nach seinen Angaben nur erscheint, wenn eine Katastrophe bevorsteht. Daraufhin erläutert Sigmund Freud seine Gedanken gegenüber Franz im Bezug auf seine Sorgen im Vergleich zu dem Weltgeschehen und beruhigt ihn indem er sagt, dass die Sorgen im Bezug auf Frauen zwar meist dumm, aber selten klein sind. Später sprechen die beiden darüber, was die Leute auf der Couch des Professors machen, wodurch Franz den Sinn der Couchmethode erkennt und, auch wenn er nochimmer etwas verwirrt ist, immer mehr Einsicht gewinnt. Insgesamt nimmt Freud die Probleme von Franz zwar ernst, sagt aber zu Schluss der Auszuges, dass er ihm nicht wirklich helfen kann, da jeder da alleine durch muss. Im Auszug ist auffällig, dass Sigmund Freud sehr ruhig redet (S.135, Z.15) und nie überreagiert (S.138, Z.16), sondern Franz und seine Probleme ernst nimmt und ihm entschlossen versucht zu helfen. Dies tut er, indem er beispielsweise zuallererst den Vorschlag macht den Begriff Liebe richtig zu definieren(S.136, Z.21f.), was dazu führt, dass Franz der Unterschied zwischen der Liebe und der Sexualitat klar wird. Auch beantwortet er Franz alle seine Fragen, ohne darüber zum Beispiel genervt zu reagieren. Dies sieht man auch gut im Kontext mit der Couchmethode, zu der Franz einige Fragen stellt, um Unklarheiten zu klären (S.138, Z.29ff.). Durch die gewissenhafte Beantwortung aller Fragen gelangt Franz nämlich zu immer mehr Einsicht, auch wenn er an manchen Stellen noch etwas überfragt ist. Dazu kann man erkennen, dass der Professor ein sehr gewissenhafter und weiser Mensch ist, der auf sein Bauchgefühl hört, da er bei der Sicht eines Pestvogels sofort Bescheid weiß, dass in kürzester Zukunft eine Katastrophe auf sie alle zukommen wird (S.137, Z.20ff.). Auch gibt Freud Franz Ratschläge, beispielsweise im Thema Liebe, dass ,,Sorgen in Bezug auf Frauen zwar meistens dumm, aber selten klein" sind (S.138, Z.10f.) und beruhigt ihn damit, auch wenn er ihm nicht weiter behilflich sein kann (S.140, Z.27). Zu Franz Huchel fällt einem auf, dass dieser Rat bei Sigmund Freud sucht (S.140, Z.23), da er Hilfe in der Liebe braucht, denn er ist nun sehr unsicher, ob er Anezka noch immer liebt. Und da er sich in diesem Punkt sonst vorher immer total sicher war (S. 136, Z. 12f.), ist er jetzt frustriert und überfragt (S.136, Z.4), als Freud ihn fragt, ob er „dieses böhmische Pratermädel" liebe (vgl. S.135, Z. 15). Diese Überforderung zeigt Franz ebenfalls, als er sich selbst die Frage stellt, ob er Anezka überhaupt noch sehen „soll“, „will“ und wiedersehen „kann“ (S.140, Z. 13-16). Der Junge sieht seine Sorgen auch als klein und dumm (S.138, Z.6). Er stellt die Wichtigkeit seiner Probleme in frage, da die Weltprobleme auf ihn viel dramatischer wirken als seine Verwirrung und sein Liebeskummer (S.138, Z.7). Außerdem ist auch auffällig, dass er sich sorgen darüber macht und etwas aufgeregt wird, dass der Professor sich über ihn lustig mache (S.138, Z.15) Durch diese genannten Ereignisse und Eigentschaften lässt sich ebenfalls eine Beziehung zwischen Sigmund Freud und Franz Huchel erkennen. Dass Franz mit seinem Liebeskummer zum Professor geht, anstatt beispielsweise zu Otto Trsnjek zu gehen oder seiner Mutter zu schreiben, zeigt, dass sie eine enge Beziehung führen. Auch lässt dies schließen, dass Franz viel Vertrauen in Freud hat und ihn als eine verantwortungsvolle Autorität sieht. Dieses Vertrauen zeigt Franz auch als er seine Kindheitserinnerungen mit dem Professor teilt und diese zu seinen „Couchmethoden“ verknüpft (S.139, Z.17ff.). Auch nennt der Professor Franz in eigenen Aussagen einen „jungen Freund“ (S.138, Z.23). Dies zeigt, dass diese freundliche Beziehung nicht nur von Franz aus einseitig empfunden wird, sondern dass Sigmund Freud diese Verbindung auch bemerkt und akzeptiert. Außerdem ist hierbei ein weiterer wichtiger Punkt, dass Franz sich über diese Aussage freut, da dies eine Art Bestätigung ist, dass sie nicht mehr Fremde sind, sondern ein gutes Verhältnis zueinander haben. Darüber ist der Junge ebenfalls sehr stolz, wodurch man wieder erkennen kann, dass er zu dem Professor hoch sieht und sich nun besonders fühlt, da dieser sie mit dem Begriff „Freunde“ einigermaßen gleichstellt (S.138, Z.24ff.). In der Sprache fällt auf, dass der Autor einige Stilmittel verwendet hat. Beispielsweise die Anapher auf Seite 140 Zeile 13 bis 17„Ich weiß nicht, ob ich Anezka wiedersehen soll. Ich weiß nicht, ob ich sie wiedersehen will. Ich weiß nicht einmal, ob ich sie wiedersehen kann. Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht, ich weiß es nicht!“. Die Anapher „Ich weiß nicht“ kommt in diesem Abschnitt mehrere Male vor betont somit seine Überforderung, die Franz verspürt, da er zuvor noch niemals in einer solchen Situation war. Auch enthält der genannte Abschnitt einen Klimax. Zunächst fängt Franz nämlich damit an zu erläutern, dass er nicht weiß ob er Anezka sehen „soll“, dann „will“ und zuletzt „kann“ (vgl. S.140, Z.14-16). Hiermit zeigt er wie sich die Ungewissheit und Frustration in ihm steigert und er langsam immer ungeduldiger wird. Auch zeigt das Ausrufezeichen am Ende seiner Aussage, dass er mittlerweile schon sehr aufgebracht ist. Im weiteren Verlauf stellt Franz ebenfalls eine rhetorische Frage „(…..), was soll ich denn bloß machen?“ (vgl. S.140, Z.20f.), die er durch Überforderung komplett unbeantwortet stehen lässt und sofort mit einem Aussagesatz weiter fortfährt (S.140, Z.23) und den Professor auffordert ihm zu helfen. Zusammenfassend wird also deutlich, dass Franz Huchel und Sigmund Freud in diesem Auszug des Romans eine sehr gute Beziehung zueinander aufbauen und immer vertrauter miteinander werden. Auch zeigt der Text, dass Franz mittlerweile im Thema Liebe sehr überfordert ist, da er sich nun nicht einmal mehr länger sicher ist, ob er Anezka überhaupt noch liebt und wiedersehen möchte und hierfür Rat beim Professor Freud sucht.
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Adoleszenz / Adoleszenzromane
Mindmap + Zusammenfassung
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5964
Der Trafikant
Allgemeines; Inhalt; Figurenkonstellation; Entwicklung von Franz; Aufbau & Zeitstruktur des Romans; Besonderheiten; Motive; Symbole; Kommunikationsmittel; geschichtlicher Hintergrund
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15530
der Trafikant- Abi 22
alles zur Lektüre „der Trafikant“
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„Der Trafikant“: Beziehungen zwischen Hauptfiguren
Roman von Robert Seethaler Franz & seine Mutter/ Otto Trsnjek/ Siegmund Freud/ Anezka
643
12518
Der Trafikant - Abi 22 - ausführlich
- historischer Kontext - Autor - Inhalt - Schauplätze - Ortswechsel - Figuren + Figurenkonstellation - Kommunikation - Symbole - Themen - Sprache - Erzähltechnik - Zeit - Aufbau - Rezension
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Der Trafikant: Auswirkungen Gespräche
Auswirkungen der Gespräche zwischen Franz und dem Professor Sigmund Freud
ZWISCHEN COUCH & PARKBANK:SIGMUND FREUD UND FRANZ HUCHEL IM ROMAN"DER TRAFIKANT" Gruppe 1(S.43-45): Franz: -Franz ist interessiert an der Arbeit von Freud (S.43 Z.19 ff) -Für Franz ist es schwer ein Mädchen zu finden (S.44 Z.8f) Freud: -selbst Freud versteht nichts on der Liebe (S.44 Z.25-28) -Freud meint, dass Franz sich lieber ein Mädchen suchen soll, anstatt seine Bücher zu lesen(s.43 -Vergleich S.45 Z.21-22 "Mit Frauen ist es wie mit Zigarren" ->man soll sich nicht zu sehr bemühen Gruppe 2(S.43-45): Freud: -widerspricht Franz sehr häufig (vgl.S.43,z.5) -akzeptiert nicht oder will die Bewunderung von Franz nicht wahrhaben (vgl.S.43,z.22,25f) -missachtet die Liebe, niemand versteht sie (vgl.S.44,z.25f) - Rat an Franz: soll mit seinem Leben was gescheites anfangen(Das Leben genießen, Freundin suchen) Interpretation: Freud hat schlechte Erfahrung in seinem Leben gemacht, oder bereut es (vgl. S.43 Z.28ff) -Mit Frauen ist es wie mit Zigarren: Wenn man zu fest an ihnen zieht, verweigern sie erst den Genuss. (vgl. S. 45 Z. 21 ff.) -will nicht zu vertraut mit dem "Trafikantenstub" werden (vgl.S.45,z.18) -> zeigt seine Persönlichkeit nicht, ist Franz gegenüber verschlossen ->will sich Franz gegenüber nicht öffnen Franz: -bewundert Sigmund Freud (vgl.S.43,z.4) -möchte sich mit Freud´s Arbeit bzw. den Büchern beschäftigen (vgl.S.43,Z.19ff) -beschäftigt sich auch in seiner Freizeit mit Freud und seinen Ratschlägen (vgl.S.43,z.18f) -braucht seine Ratschläge (vgl.S.43,z.28) -guckt ihn mit großen Augen an, bewundert ihn, wie ein Vorbild (S.44,z.1) -spricht aus,...
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Schule. Endlich einfach.
was ihn schon lange bedrückt (S.44,z.10f) ->junger Bursche, keine Orientierung im Leben, weiß nichts mit sich anzufangen -trotz seiner Selbstzweifel, nimmt er den Rat an Gruppe 3(S.73-78): Freud: - Versucht Franz zu ermuntern -,Wer viel redet hat meist nichts zu sagen' S.74 Z.3 - Freud weiß nicht inwiefern seine eigenen Bücher helfen - Erklärt Franz, wie sein Beruf funktioniert - Gibt Franz detaillierte Ratschläge Franz: - Freud Erklärt ihm, dass er sich verliebt hat - Er ist unglücklich, da er das Mädchen verloren hat - Schiebt die Schuld auf Freud, da er ihm riet sich zu verabreden - Ist verwirrt und weiß nicht was er tun soll - Fragt Freud nach Rat/nach Hilfe Gruppe 4(S.73-78): Freud: - gibt ruhige, kurze Antworten (s.76, z.29) - stimmt zu, dass die Welt verrückt ist (s.75,z.3) - nimmt die Anschuldigungen von Franz nicht Ernst (s. 74,z.10) - er ist nicht überheblich und nicht ganz zufrieden mit seiner Arbeit (s.75,z.30) - Franz soll sich keinen Illusionen hingeben--> Wunschdenken von Franz (s.75,z.7) - denkt das Franz übertreibt (s.77,z.20) - gibt einfache, verständliche Ratschläge (s.77,z.21) Franz: - teilt dem Professor von seiner Liebe mit - ist unglücklich (S.73, Z.12f) - macht Freud für seine Liebe verantwortlich (S.74, Z.7) - ihn nimmmt die Sache mit der Liebe mit und ist durcheinander (S.75, Z.1) - Wunschdenken - sucht in der Liebe nach etwas vertrautem (S.78, Z.6) Gruppe 5(S.135-141): Freud: -Redet über den Pestvogel -> erscheint nur, wenn eine Katastrophe bevorsteht -Erklärt Franz, was die Leute auf seiner Couch machen -Erläutert seine Gedanken gegenüber Franz in Bezug auf seine Sorgen im Vergleich zu dem Weltgeschehen - sagt, dass er Franz in der Liebe nicht weiterhelfen kann -> man muss da alleine durch (S. 140, Z.27 - S.141, Z.1) -nennt Franz einen Freund Franz: - ist sich nicht mehr sicher, ob er Anezka sehen soll/will/kann (S.140, Z.13-16) -Freud fragt ihn, ob er das böhmische Mädchen liebt -War sich sicher über seine Gefühle aber ist jetzt überfragt -redet über seinen „Libido“ (Erektion) -sieht seinen Sorgen als klein und dumm -erkennt den Sinn der Couchmethode -> gewinnt immer mehr Einsicht, aber ist immernoch etwas verwirrt Gruppe 6(S.135-141): Freud: - "Ich vermute, wenn wir von deiner Liebe sprechen, meinen wir in Wahrheit deinen Libido." - Freud gibt Franz Ratschläge - beruhigt Franz und sagt, dass die Sorgen in Bezug auf Frauen zwar meistens dumm, aber selten klein sind (S. 138, Z.9 f.) -Pestvogel Franz: - sucht Rat bei Sigmud Freud -kommt durch das Gespräch mit Freud zu dem Entschluss, dass er nicht weiß, ob er das Mädchen liebt (S.136, Z. 12 f.) - Franz stellt die Wichtigkeit seiner Probleme in Frage ( S. 138, Z. 5 f.) - Fragt nach den Gruppe 7(S.222-226): Freud: -weiß, dass Otto tot ist (S. 222 Z. 3) ->>Kindern und Greisen sollte man noch viel mehr erlauben (S. 222 Z.15) ->>Die Liebe ist immer ein Irrtum (S.223 Z.1) ->>Unsere Bestimmung ist es, die Wege NICHT zu kennen.(S.223 Z.29) ->>Wir kommen nicht auf die Welt, um Antworten zu finden, sondern um Fragen zu stellen. (S.224 Z.1f) -Man kann nur mit Mühe selbst ein Zeichen in der Welt setzen. (S.223 Z.5) -Weltberühmter Begründer der choanalyse (S.224 Z.25f) -antwortet nicht auf Franz' Erzäählung von den Träumen (S.226) Franz: -sorgt sich um Freuds Gesundheit (S.222 Z.14-19) ->>Es ist vorbei; Es hat nie angefangen (Beziehung zu Anezka Irrtum) (S.222 Z.29) -Herzschmerz bei Abreise aus dem Salzkammergut (S.223 Z. 15) ->>10 Dokroren<< können Herzschmerz nach Anezkas erstes Verschwinden nicht behandeln (S.223 Z.16f) ->>Ich komme mir vor wie ein Boot, das im Gewitter seine Ruder verloren hat & jetzt ganz blöd von da nach dort treibt. (S. 223 Z.20ff) -Franz erkennt "neue Lebensform" (S.225 Z.8) -hat >>kein Platz für solche Sachen<< (Freuds Bücher) in seinem Kopf (S.225 Z.29) -merkwürdige Träume (S.226 Z.5); bringt Franz selbst vorerst nichts, sie aufzuschreiben (S.226 Z.13f) Gruppe 8(S.222-226): Franz: - S.222 Z. 18-20: Franz sorgt sich um Freud -S.223 Z. 16-19: Liebeskummer von Franz wird deutlich - S.225 Z. 29,30: Die Gedanken von Franz sind durchgängig mit Anezka beschäftigt - Auswirkung: Franz erkennt, dass alle Menschen Probleme haben und Liebeskummer etwas normales ist. Zudem erkennt Franz, dass er sein Leben spontan leben muss und nicht vorplanen soll. - Franz kichert Freud: -S.222 Z.6-8: Freud teilt sein Mitleid mit Franz wegen Otto -S.223 Z.1: „Die Liebe ist immer ein Irrtum“: Franz erkennt, dass Liebeskummer normal ist -S.223 Z. 29,30: Rat: man soll nicht planen, sondern spontan leben und seine Wege nicht vorbestimmen -S. 224 Z. 26-28: Freud ist wütend, warum er als berühmter Begründer der Psychoanalyse weggehen muss :) AB Aufgabe 1: Analyse + Interpretation Zwischen Couch & Parkbank: Sigmund Freud und Franz Huchel im Roman „Der Trafikant“ In dem Auszug von der Seite 135 bis zur Seite 141 aus dem Roman „Der Trafikant“, geschrieben von Robert Seethaler und veröffentlicht von dem Verlag Kein & Aber AG Zürich - Berlin im Jahre 2012, geht es um Franz Huchel, der zusammen mit Sigmund Freud ein Gespräch über Franz Liebe zu Anezka führt 21.02.2021 Der Auszug beginnt damit, dass Freud Franz fragt, ob dieser Anezka wirklich lieben würde, woraufhin Franz zu zweifeln beginnt, obwohl er sich vorher sehr sicher darüber war. Daher erklärte der Professor dem Jungen den Begriff der Liebe als einen ,,Libido", also eine Erektion. Zudem redet er über den Pestvogel, welcher nach seinen Angaben nur erscheint, wenn eine Katastrophe bevorsteht. Daraufhin erläutert Sigmund Freud seine Gedanken gegenüber Franz im Bezug auf seine Sorgen im Vergleich zu dem Weltgeschehen und beruhigt ihn indem er sagt, dass die Sorgen im Bezug auf Frauen zwar meist dumm, aber selten klein sind. Später sprechen die beiden darüber, was die Leute auf der Couch des Professors machen, wodurch Franz den Sinn der Couchmethode erkennt und, auch wenn er nochimmer etwas verwirrt ist, immer mehr Einsicht gewinnt. Insgesamt nimmt Freud die Probleme von Franz zwar ernst, sagt aber zu Schluss der Auszuges, dass er ihm nicht wirklich helfen kann, da jeder da alleine durch muss. Im Auszug ist auffällig, dass Sigmund Freud sehr ruhig redet (S.135, Z.15) und nie überreagiert (S.138, Z.16), sondern Franz und seine Probleme ernst nimmt und ihm entschlossen versucht zu helfen. Dies tut er, indem er beispielsweise zuallererst den Vorschlag macht den Begriff Liebe richtig zu definieren(S.136, Z.21f.), was dazu führt, dass Franz der Unterschied zwischen der Liebe und der Sexualitat klar wird. Auch beantwortet er Franz alle seine Fragen, ohne darüber zum Beispiel genervt zu reagieren. Dies sieht man auch gut im Kontext mit der Couchmethode, zu der Franz einige Fragen stellt, um Unklarheiten zu klären (S.138, Z.29ff.). Durch die gewissenhafte Beantwortung aller Fragen gelangt Franz nämlich zu immer mehr Einsicht, auch wenn er an manchen Stellen noch etwas überfragt ist. Dazu kann man erkennen, dass der Professor ein sehr gewissenhafter und weiser Mensch ist, der auf sein Bauchgefühl hört, da er bei der Sicht eines Pestvogels sofort Bescheid weiß, dass in kürzester Zukunft eine Katastrophe auf sie alle zukommen wird (S.137, Z.20ff.). Auch gibt Freud Franz Ratschläge, beispielsweise im Thema Liebe, dass ,,Sorgen in Bezug auf Frauen zwar meistens dumm, aber selten klein" sind (S.138, Z.10f.) und beruhigt ihn damit, auch wenn er ihm nicht weiter behilflich sein kann (S.140, Z.27). Zu Franz Huchel fällt einem auf, dass dieser Rat bei Sigmund Freud sucht (S.140, Z.23), da er Hilfe in der Liebe braucht, denn er ist nun sehr unsicher, ob er Anezka noch immer liebt. Und da er sich in diesem Punkt sonst vorher immer total sicher war (S. 136, Z. 12f.), ist er jetzt frustriert und überfragt (S.136, Z.4), als Freud ihn fragt, ob er „dieses böhmische Pratermädel" liebe (vgl. S.135, Z. 15). Diese Überforderung zeigt Franz ebenfalls, als er sich selbst die Frage stellt, ob er Anezka überhaupt noch sehen „soll“, „will“ und wiedersehen „kann“ (S.140, Z. 13-16). Der Junge sieht seine Sorgen auch als klein und dumm (S.138, Z.6). Er stellt die Wichtigkeit seiner Probleme in frage, da die Weltprobleme auf ihn viel dramatischer wirken als seine Verwirrung und sein Liebeskummer (S.138, Z.7). Außerdem ist auch auffällig, dass er sich sorgen darüber macht und etwas aufgeregt wird, dass der Professor sich über ihn lustig mache (S.138, Z.15) Durch diese genannten Ereignisse und Eigentschaften lässt sich ebenfalls eine Beziehung zwischen Sigmund Freud und Franz Huchel erkennen. Dass Franz mit seinem Liebeskummer zum Professor geht, anstatt beispielsweise zu Otto Trsnjek zu gehen oder seiner Mutter zu schreiben, zeigt, dass sie eine enge Beziehung führen. Auch lässt dies schließen, dass Franz viel Vertrauen in Freud hat und ihn als eine verantwortungsvolle Autorität sieht. Dieses Vertrauen zeigt Franz auch als er seine Kindheitserinnerungen mit dem Professor teilt und diese zu seinen „Couchmethoden“ verknüpft (S.139, Z.17ff.). Auch nennt der Professor Franz in eigenen Aussagen einen „jungen Freund“ (S.138, Z.23). Dies zeigt, dass diese freundliche Beziehung nicht nur von Franz aus einseitig empfunden wird, sondern dass Sigmund Freud diese Verbindung auch bemerkt und akzeptiert. Außerdem ist hierbei ein weiterer wichtiger Punkt, dass Franz sich über diese Aussage freut, da dies eine Art Bestätigung ist, dass sie nicht mehr Fremde sind, sondern ein gutes Verhältnis zueinander haben. Darüber ist der Junge ebenfalls sehr stolz, wodurch man wieder erkennen kann, dass er zu dem Professor hoch sieht und sich nun besonders fühlt, da dieser sie mit dem Begriff „Freunde“ einigermaßen gleichstellt (S.138, Z.24ff.). In der Sprache fällt auf, dass der Autor einige Stilmittel verwendet hat. Beispielsweise die Anapher auf Seite 140 Zeile 13 bis 17„Ich weiß nicht, ob ich Anezka wiedersehen soll. Ich weiß nicht, ob ich sie wiedersehen will. Ich weiß nicht einmal, ob ich sie wiedersehen kann. Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht, ich weiß es nicht!“. Die Anapher „Ich weiß nicht“ kommt in diesem Abschnitt mehrere Male vor betont somit seine Überforderung, die Franz verspürt, da er zuvor noch niemals in einer solchen Situation war. Auch enthält der genannte Abschnitt einen Klimax. Zunächst fängt Franz nämlich damit an zu erläutern, dass er nicht weiß ob er Anezka sehen „soll“, dann „will“ und zuletzt „kann“ (vgl. S.140, Z.14-16). Hiermit zeigt er wie sich die Ungewissheit und Frustration in ihm steigert und er langsam immer ungeduldiger wird. Auch zeigt das Ausrufezeichen am Ende seiner Aussage, dass er mittlerweile schon sehr aufgebracht ist. Im weiteren Verlauf stellt Franz ebenfalls eine rhetorische Frage „(…..), was soll ich denn bloß machen?“ (vgl. S.140, Z.20f.), die er durch Überforderung komplett unbeantwortet stehen lässt und sofort mit einem Aussagesatz weiter fortfährt (S.140, Z.23) und den Professor auffordert ihm zu helfen. Zusammenfassend wird also deutlich, dass Franz Huchel und Sigmund Freud in diesem Auszug des Romans eine sehr gute Beziehung zueinander aufbauen und immer vertrauter miteinander werden. Auch zeigt der Text, dass Franz mittlerweile im Thema Liebe sehr überfordert ist, da er sich nun nicht einmal mehr länger sicher ist, ob er Anezka überhaupt noch liebt und wiedersehen möchte und hierfür Rat beim Professor Freud sucht.